Michelangelo: Aufbruch eines Genies (A Season of Giants) Regie: Jerry London Erstaufführung: 22.12.1990 ORF 2 Deutsche Bearbeitung: Magma Synchron GmbH, Berlin Dialogbuch: Joachim Kunzendorf Dialogregie: Joachim Kunzendorf
Michelangelo (Mark Frankel) TORSTEN BAUER Leonardo da Vinci (John Glover) Peter Matic Papst Julius II. (F. Murray Abraham) Klaus Miedel Onoria (Ornella Muti) Evelyn Maron Lorenzo De Medici (Ian Holm) Hermann Ebeling Savonarola (Steven Berkoff) Rolf Schult Raphael (Andrea Prodan) Frank Schaff Solderini (Jonathan Hyde) Jürgen Thormann Cardinal Riario (John Steiner) Klaus Jepsen Niccolò Machiavelli (Ricky Tognazzi) Detlef Bierstedt Aldovrandi (Julian Holloway) Friedrich W. Bauschulte Francesco Granacci (Alessandro Gassmann) Torsten Sense Spanischer Botschafter (Raf Vallone) Manfred Petersen Burchard (Pier Paolo Capponi) ? Bianca (Daniela Poggi) Daniela Hoffmann Bramante (Tony Vogel) Jochen Schröder Angolo Poliziano (Giancarlo Prete) Norbert Schwarz Jacopo Galli (Vernon Dobtcheff) Alexander Herzog Ludovico Buonarroti (John Hallam) Joachim Nottke Lorenzo Di Pierfrancesco (Mattia Sbragia) Reinhard Kuhnert Romolino (Marne Maitland) Christoph Beyertt Kardinal Lagraulas (Venantino Venantini) Günter Hanke Scultore (Enrico Lo Verso) Charles Rettinghaus Salai (Luigi Basagaluppi) Helmut Gauß Bacchus (Rodolfo Bigotti) Joachim Tennstedt Fabio (Stelio Candelli) Manfred Rahn Contessina (Juliette Caton) Dorette Hugo Taddeo Taddei (Geoffrey Copleston) Otto Czarski Bruder Leo (Alberto Gimignani) Tim Moeseritz Maruffi (Stefano Gragnani) Eberhard Prüter Baldassarre (Donald Hodson) Wolfgang Völz Zarfari (Bernard Kaye) Eric Vaessen Piero de Medici (Pier Luigi Misasi) Bernd Rumpf Tullio (Romano Puppo) Karl Schulz Paris De Grassis (Franco Trevisi) Ingolf Gorges Erzähler (?) Jürgen Kluckert
Bildgewaltiges Werk um das Leben vom jungen Michelangelo. Torsten Bauer für die Hauptrolle ist eine sehr interessante Besetzung, den ich lediglich für Jason Connery in "Die Venezianerin" kenne. Sonst sind auch kaum Synchronrollen bekannt. Da schien Kunzendorf gerne mal experimentiert zu haben. Aber passt schon nicht schlecht. Indes scheint es zu einigen Umbesetzungen zur offiziellen Liste gekommen zu sein: F. Murray Abraham wird nicht von Joachim Kerzel sondern von Klaus Miedel gesprochen, Ornella Muti nicht von Monica Bielenstein sondern wie so oft von Evelyn Maron, Andrea Prodan nicht von Udo Schenk sondern von Frank Schaff und Luigi Basagaluppi nicht von Tobias Meister sondern von Helmut Gauß. Schön schräg, so viele Umbesetzungen auf einem Haufen hab ich noch nicht erlebt.
Zitat von Silenzio im Beitrag #1Schön schräg, so viele Umbesetzungen auf einem Haufen hab ich noch nicht erlebt.
Komm zu BOSTON LEGAL S1. Da ist ein beträchtlicher Anteil der offiziellen Besetzungsangaben ... ich will nicht sagen erstunken & erlogen. Aber sagen wir: Sie spiegelt mehr den großen Ehrgeiz wieder als die manchmal offenbar genauso große Ernüchterung beim Besetzen.
Bitte wie?! Ich bin S1 vor einigen Jahren mit den Scheiben durchgegangen, und da fiel mir nichts Derartiges auf.
Jedenfalls, worauf ich hinauswollte: Vielleicht spiegelt sich hier nicht eine echte Umbesetzung wieder, sondern der Unterschied zwischen ursprünglicher Idee/Planung und der tatsächlichen Umsetzung. Zum Beispiel ursprüngliche Liste des Aufnahmeleiters vs. Ideen, die dann Joachim Kunzendorf hatte. (Oder weil manche einfach zeitlich nicht konnten.)
Im Übrigen macht mir allein der Name Klaus Miedel schon wieder mal Lust auf L.A. LAW.
Dann hab ich das in deinen Listen falsch gedeutet bzw. zu viel interpretiert, wo rechts teils andere Sprecher standen. Das sind dann wohl die offiziellen Angaben, die du ansprachst.
Zumindest bei den bekannteren beiden... Kerzel hätte ich mir für Abraham auch überhaupt nicht vorstellen können. Schon gar nicht in der Rolle, die auf alt geschminkt ist, da passt schon Miedel hervorragend. Und Muti verbinde ich schon stark mit Evelyn Maron. Kluge Entscheidung sie in der tatsächlichen Synchro zu nehmen.
Hier übrigens mal besagter Torsten Bauer aus dem Film. Klingt wie ein junger Rüdiger Joswig oder Ingolf Gorges. Wirkt sehr theatermäßig, sowas passt natürlich immer gut zu historischem Stoff. Eigentlich schade, dass er Synchron offenbar nicht mehr groß weiter verfolgt hat.