Handlung spielt zwei Jahre nach den Ereignissen von Resident Evil 4.
Figur (japanischer Sprecher) deutscher Sprecher Leon S. Kennedy (Toshiyuki Morikawa) Matthias Keller Sascha Rotermund, Peter Lontzek Claire Redfield (Yûko Kaida) Leyla Trebbien Maria Koschny, Alice Bauer Agent Jason (?) Florian Clyde Agent Shen Mei (?) Alice Bauer Agent Patrick (?) Max Felder Präsident Graham (?) Sven Gerhardt Minister Wilson (?) Hans Bayer Stabschef Ryan (?) Armin Schlagwein
Synchronstudio: Eclair Studios Germany, Berlin Dialogbuch/-regie: Björn Schalla
Keller würde doch keinen Sinn machen, da es hier optisch wieder der "Standard-Leon" (= Rotermund) ist. Die Serie handelt auch nicht die Ereignisse aus RE2 ab.
Könnte theoretisch auch nach München gehen, aber so CGI-Kram von Netflix ist bisher eigentlich immer in Berlin gelandet. Rotermund würde ich persönlich auch klar Mink vorziehen, und Julia Haacke als Claire gab's ein Mal, aber bitte nie wieder...
Florian Clyde und Hans Bayer auch dabei, neben Sven Gerhardt als Präsident Graham.
Könnte die sprechende Biowaffe am Ende Marcel Colle sein?
Trebbien kenne ich bislang nur spärlich. Falls sie es ist, hat sie hier schauspielerisch und/oder dank Regie nochmal zugelegt. Klingt weniger quäckig und holprig als im Game. Keller kann ich in einem Take erahnen, ansonsten höre ich ihn ebenfalls nicht gesichert raus. Da macht sich bessere Regie dann wohl auch bezahlt. Falls dem so ist, trotzdem enttäuschend für mich. Claire mit der Optik okay, aber dass man dann nicht Rotermund nimmt, sondern hier doof auf RE2 Remake Kontinuität macht... Hätte aber ohnehin eine komplett neue Besetzung bevorzugt.
Puh, nach zwei von vier Folgen finde ich die Synchro etwas dürftig, trotz einem Björn Schalla in der Verantwortung. Auf der einen Seite wollte man durch die zwei Hauptrollensprecher Nähe zum Spiele-Remake schaffen, aber auf der anderen Seite benutzt Leon hier und da mal derbe Ausdrücke, die so gar nicht zum Charakter passen. Glücklich werde ich auch bei der Serie mit dieser Besetzung nicht, v.a. nicht mit Matthias Keller, der für mich aber so gar nicht gut vom Gesicht kommt. Hab irgendwie das Gefühl, dass es ursprünglich angedacht war, dass Florian Clyde Leon übernehmen sollte, man aber redaktionell einschritt und er dann eben auf die nächstgrößere männliche Rolle besetzt wurde. Als Jason kommt er mir stimmlich aber leider etwas zu jung bzw. nicht kernig genug. Würde mich nicht überraschen, wenn es bei Alice Bauer und Claire ähnlich gewesen wäre, aber sie funktioniert auf Shen Mei trotzdem gut. Ansonsten, joa, weitere Nebenrollen sind gut besetzt, aber Björn Schalla selber spricht in den ersten zwei Folgen drei Rollen selber (einen Kriesenhelfer, einen 70-jährigen Typen im TV und die U-Boot-Durchsage). Weiß nicht, ob das aus Budget-Gründen so merkwürdig mehrfachbesetzt wurde, oder er selber irgendwann keinen Bock mehr hatte und ihm alles egal war. Bislang enttäuschend.
Optisch gefällt mir das Werk, auch wenn es manchmal schon arg steif wirkt, wenn die Figuren am gehen sind, und die Damen zusätzlich das modeln anfangen. :D
Wirklich schade, die deutsche Umsetzung krankt für mich leider an einigen Stellen - Von der Besetzung, vom Spiel, über solche Mehrfachbesetzungen bis zu den ab und zu unpassenden Dialogen. Das ist nicht die eigentliche "Schalla-Qualität". Man weiß natürlich nicht wer da wo reingespielt hat, bzw. was die Redaktion wollte oder unter welchen Bedinungen die Synchro entstand etc.
Schalla kann ja nicht alle selbst sprechen. Ohne den Kreativen zu nahe zu treten - Rotermund hätte IMO mehr abgeliefert. Die Besetzung hätte insgesamt Luft nach oben gehabt. Aber Kunde ist König.