50 m² (Originaltitel: 50m2) ist eine türkische schwarzhumorige Drama-Serie, die von Beşiktaş Kültür Merkezi produziert wird. Die Serie erschien am 27. Januar 2021 weltweit auf Netflix.
Handlung: Der mysteriöse Auftragskiller Gölge verrichtet für Servet Nadir die Drecksarbeit, welcher ihn aufgezogen hat und von Gölge als Vaterfigur gesehen wird. Gölge, der alle Geheimnisse von Servet Nadir kennt, erinnert sich nicht an seine Kindheit und versucht, diese anhand eines Fotos zu ergründen. Als es zum Verrat zwischen den beiden kommt, ist Gölge zur Flucht gezwungen. Er findet Zuflucht in einer 50 Quadratmeter großen Schneiderei, die im Viertel Güzelce in Istanbul liegt. Die Nachbarn im Viertel sind fest davon überzeugt, dass er Adem, der Sohn des kürzlich verstorbenen Schneiders Adil ist. Gölge entschließt sich, die Identität von Adem anzunehmen und sich in die Nachbarschaft zu integrieren. Doch seine dunkle Vergangenheit holt ihn immer wieder ein, und er merkt sehr schnell, dass es schwerer als gedacht ist, diese neue Identität aufrechtzuerhalten. Mit der Zeit lernt Gölge mehr über sich und seine Vergangenheit kennen, und er fängt an, sich zu wandeln. Und ganz unabhängig von den Herausforderungen, die sich im Viertel auftun, hat Gölge einen nachhaltigen Einfluss auf die Nachbarschaft, genauso wie diese auch auf ihn selbst. Wird es Gölge gelingen, diese zweite Chance zu nutzen, um einen Neuanfang zu machen? (Text: Wikipedia.de)
Die Ankündigung der Serie im türkischen O-Ton:
Der Teaser der Serie im türkischen O-Ton: Der Trailer der Serie im türkischen O-Ton:
Informationen zu den Darsteller-, Rollen- und Sprechernamen sowie zur Bearbeitung der Synchronisation:
Synchronfirma: FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH, Berlin Dialogbuch: Ulrike Lau, Peer Pfeiffer Dialogregie: Michael Ernst
Rolle Schauspieler*innen Synchronschauspieler*innen
Gölge Engin Öztürk Florian Hoffmann Dilara Aybüke Pusat Alice Bauer Muhtar Cengiz Bozkurt Hans Bayer Servet Kürşat Alnıaçık Rainer Doering Mesut Tolga Tekin Peter Sura Civan Özgür Emre Yıldırım Asad Schwarz Imam Murat Kılıç Tobias Lelle Yakup Yiğit Kirazcı Tim Knauer Özlem Tuğçe Karabacak Nurcan Özdemir Turan Tuncay Beyazıt Reinhard Scheunemann Ismet Emrullah Çakay Dirk Stollberg Tifil Emre Yeşilöz Patrick Baehr
Interessant, dass die Namen passend zu den Figuren gewählt worden. Gölge = Schatten und Servet = Vermögen. Ob, dass noch in der Serie aufgegriffen wird, und eine tiefgründige Bedeutung hat?
Es gibt Nachschub von Netflix aus der Türkei, und es wird nicht weniger, ganz im Gegenteil. Nach der von internationalen Kritikern gelobten soziokulturellen Drama-Serie „Bir Başkadır – Acht Menschen in Istanbul“ (auch mit deutscher Synchro verfügbar), folgt nun eine schwarzhumorige Drama-Serie mit den kreativen Titel „50 m²“.
Es vergeht keine Woche, in der ich nicht lese: Im Land XY auf den Sender XY: - haben türkische Produktionen neue Bestwerte eingefahren. - ist es geplant nun türkische Produktionen ins Programm aufzunehmen. - wird das Programm mit noch mehr türkischen Produktionen zugekleistert.
Was an sich, eine interessante Entwicklung ist. Im Vergleich verlieren US-Serien, nicht nur hierzulande, mehr Einfluss im klassischen Fernsehen. Trotzdem sind sie bei uns noch allgegenwärtig, aber neuere Ware läuft bei den großen Privaten mehr schlecht als recht.
Bei Netflix finde ich interessant, dass dieses Jahr die türkischen eigenproduzierten Original-Serien eine deutsche Synchronisation hatten, aber die Filme nicht. Bei den brasilianischen Produktionen ist es genau andersherum, dort werden die Filme auf Deutsch synchronisiert, aber nicht die Serien (bzw. wurden die Synchronisationen zweier Serien zur zweiten Staffel auch abgebrochen).
Engin Öztürk wird von Florian Hoffmann gesprochen. Dirk Stollberg stimmt. Rainer Doering und Alice Bauer sind auch noch zu hören.
Find's ganz spannend, wie sich die Underdogs in Berlin hochgearbeitet haben. Vor 5 Jahren konnte man anhand der Casts schon relativ genau bestimmen (oder erahnen), von welchem Studio eine Synchro produziert wurde. Heute ist's fast egal, die FFS-, Interopa-, VSI-Sprechercasts unterscheiden sich nur marginal von denen der vermeintlich billigeren Mitbewerber. 🧐