Djatlow-Pass – Tod im Schnee (Originaltitel: Перевал Дятлова) ist eine russische Drama-Miniserie, die das Unglück am Djatlow-Pass aufgreift. Neben fiktiven Figuren werden viele reale Persönlichkeiten mit dokumentarischer Genauigkeit abgebildet. Die Premiere der Serie fand am 16. November 2020 auf dem russischen Fernsehsender ТНТ statt. Im deutschsprachigen Raum fand die Premiere der Serie am 5. Juli 2021 auf dem FOX Channel statt.
Handlung: Unter der Leitung von Igor Djatlow brechen am 23. Januar 1959 neun Studenten und Absolventen des Polytechnischen Instituts des Urals und ein Wanderführer zu einer Skiwanderung ins Ural-Gebirge auf. Der Trupp veranschlagt 16 Tage für die rund 350 Kilometer lange Strecke. Eine Woche nach dem vereinbarten Termin für die Rückkehr der Gruppe gibt es noch immer kein Lebenszeichen von dieser. Aus diesem Grund entsenden die Behörden Suchmannschaften, die einen grausigen Fund machen. An der Nordost-Flanke des in Sprache der indigenen Mansi benannten Berges Cholat Sjachl (zu Deutsch: „Toter Berg“) finden die Suchmannschaften die ersten Toten. Es dauert zwei Monate, bis alle Leichen am Berghang entdeckt werden. Das Zelt der Toten scheint von innen heraus aufgeschlitzt worden zu sein. Die Toten sind nicht nur teilweise bis auf die Unterwäsche entkleidet, sondern haben auch schwere innere Verletzungen und äußere Verstümmelungen erlitten. Die Umstände ihres Todes stellt die zuständige Polizei im nahegelegenen Städtchen Iwdel vor ein Rätsel. Aus Moskau wird der KGB-Major Oleg Kostin entsandt, der das Rätsel unter strengster Geheimhaltung lösen soll. Der scharfsinnige Ermittler taucht dabei immer tiefer und tiefer in den Fall ein, doch der Weltkriegsveteran wird stetig von seinen Traumata begleitet. Unterstützung erhält der KGB-Major von der örtlichen Gerichtsmedizinerin Katja Schumanowa, die selber noch immer unter dem schweren Verlust leidet, den sie im Zweiten Weltkrieg erlitten hat. Je mehr die beiden über das Schicksal der Djatlow-Gruppe herausfinden, umso mysteriöser erscheint ihnen dieser Fall. (Text: wikipedia.org)
Der Trailer zur Serie im russischen O-Ton:
Der deutschsprachige Teaser zur Serie:
Informationen zu den Darsteller-, Rollen- und Sprechernamen sowie zur Bearbeitung der Synchronisation:
Synchronfirma: Antares Film GmbH, Berlin Aufnahmeleitung: Gjulnas Schuch Aufnahmeton: Wolfgang Vedder Mischtonmeister: Sebastian Baack Schnitt: Sabrina Westenfelder Produktionsleitung: Birgit Steinert Redaktion: Ulrike Geßner Übersetzung: Gjulnas Schuch Dialogbuch: Erik Paulsen Dialogregie: Erik Paulsen
Rolle Schauspieler*innen Synchronschauspieler*innen
KGB-Major Oleg Dmitrijewitsch Kostin Pjotr Petrowitsch Fjodorow Christoph Banken Katerina „Katja“ Andrejewna Schumanowa Marija Alexandrowna Lugowaja Schaukje Könning Alexander „Sascha“ Okunew Andrei Wladimirowitsch Dobrowolski Sven Brieger Igor Alexejewitsch Djatlow Iwan Konstantinowitsch Mulin Nick Forsberg Juri Nikolajewitsch Doroschenko Alexander Metjolkin Nico Sablik Ljudmila „Ljuda“ Alexandrowna Dubinina Irina Lukina Clara Drews Semjon „Sascha“ Alexejewitsch Zolotarjow Jegor Wadimowitsch Berojew Sven Fechner Alexander Sergejewitsch Kolewatow Jewgeni Sergejewitsch Antropow Konrad Bösherz Zinaida „Zina“ Alexejewna Kolmogorowa Marija Matsel Derya Flechtner Juri „Georgi“ Alexejewitsch Kriwonischtschenko Maxim Jemeljanow Jeffrey Wipprecht Rustem „Rustik“ Wladimirowitsch Slobodin Roman Wadimowitsch Jewdokimow Fabian Kluckert Nikolai „Tibo“ Wladimirowitsch Tibo-Brinjol Juri Deinekin Jannik Endemann Juri Jefimowitsch Judin Maxim Alexandrowitsch Kostromikin Sebastian Kluckert Wassili Iwanowitsch Tempalow Alexei Jurjewitsch Kirsanow Simon Derksen Lew Nikititsch Iwanow Pawel Wladimirowitsch Vorožtsov Steven Merting
Wiktor „Witja“ Schumanow Alexei Igorewitsch Bardukow Gerrit Schmidt-Foß Kolja Alexander Konowalow Jaron Müller Unchu Timur Romanow Mika Hinz Großvater von Unchu Tsog Yondon Friedrich Georg Beckhaus Ekor Georgi Kimowitsch Bessonow Matthias Scherwenikas Wladimir Jachromeev Alexei Sergejewitsch Vertkow Viktor Neumann Buligin Jewgeni Walerjewitsch Tkatschuk Sebastian Schulz Boris Slobzow Oleg Maratowitsch Wassilkow Hanns Jörg Krumpholz Dmitri Andrejewitsch Rudakow Sergei Kajumowitsch Schakurow Jörg Hengstler Nadeschda Tempalowa Polina Iljinitschna Tschernyschowa Anna Grisebach Kostja Michail Alexejewitsch Orlow Dirc Simpson Erna Marija Sergejewna Becker Antje Thiele Wasja Asamat Nigmanow Benjamin Kiesewetter Serschant Andrei Wjatscheslawowitsch Arsjaew Axel Strothmann Fahrer von Oleg Kirill Alexejewitsch Krasnow Björn Bonn
Kirilenko Wladimir Alexandrowitsch Simonow Sven Riemann Maslennikow Artjom Sergejewitsch Semakin Hendrik Martz Gordo Sergei Slawikowitsch Rudsewitsch Frank Röth Gorbuschin Sergei Wassiljewitsch Stjopin Hans Hohlbein Babichew Michail Kremer Christian Holdt Sinizin Artjom Walerjanowitsch Kostjunew Dennis Sandmann Tamara Julija Wladimirowna Baschorina Silvia Mißbach Blinow Jewgeni Michailowitsch Sacharow Maik Rogge Slava Juri Dmitrijewitsch Loparew Uwe Jellinek Nina Fjodorowna Nadeschda Konstantinowna Markina Sabina Trooger Fokin Kirill Alexandrowitsch Wassiljew Ozan Ünal Ognew Wladislaw Pogiba Tilmar Kuhn Andrej Alexei Sergejewitsch Sergejew Imme Aldag Sergeant Jegorow Danil Alexandrowitsch Iwanow Lasse Dreyer Lukin Alexander Sergejewitsch Firsanow Christian Intorp Kapitän Wolkow Alexei Wladimirowitsch Schewtschenkow Tobias Lelle Martha Lena Tronina Anne Düe Boris Jewgeni Alexejewitsch Romanzow Christian Holdt Djakow Fjodor Alexandrowitsch Leonow Jan Andreesen Kowal Sergei Jurjewitsch Karjakin Bernd Egger Förster Rempel Sergei Alexandrowitsch Neudachin Marko Bräutigam Oberst Alexei Stanislawowitsch Schemes Tim Moeseritz Schaffnerin Anna Sergejewna Winskaja Jessica Rust Verängstigter Wilderer Ilja Wladimirowitsch Schtscherbinin Dirk Petrick Postmann Pawel Wiktorowitsch Kostomarow Matthias Scherwenikas Kriegsveteran mit Krücken Dmitri Nikolajewitsch Gussew Lasse Dreyer Pilot Michail Toschew Christian Intorp Fotograf Alexander Melnikow Maik Rogge Wachmann Sergei Kusnezow Björn Bonn Junger Mann Anton Jurjewitsch Loban Oliver Bender
Kurt Christian Mock O-Ton Paul Felix Julian Schultess O-Ton Frau von Paul Julia Amme O-Ton Frau von Ekor Jelena Dmitrijewna Markowa O-Ton
Gusko - Imme Aldag Mädchen #1 - Jessica Rust Junger Mann #2 - Jan Andreesen
Nach Ansicht der ersten beiden Folgen absolute Empfehlung. Exzellent gemacht, sehr atmosphärisch in realistischen Ostblockfarben - untermalt von natürlicher, lebendiger Synchro.
Kann mich @Ozymandias nur anschließen. Ungewöhnliche Kameraführung, sehr ästhetisch gemacht. Dazu der Wechsel ungerade Folgen:die Ermittlungen nach der Tragödie, gerade Folgen: in schwarz-weiß und 4:3 die Geschehnisse aus Sicht der Gruppe bis zur Tragödie. Synchro stimme ich ebenfalls zu: passt wie die Faust aufs Auge.
Die Ausstrahlung der Serie hierzulande ist beendet und damit einhergehend kommt die Aktualisierung der Liste.
Eine wirklich tolle deutsche Synchronfassung. Und an dieser Stelle auch ein Danke schön an das gesamte Team und an die Leute, die im Forum öfters unerwähnt bleiben.
Eine von ihnen ist Frau Gjulnas Schuch. Sie hat nicht nur als Aufnahmeleiterin zu den Besetzungsideen der Synchronschauspieler beigetragen, sondern u.a. auch die ausgezeichnete Rohübersetzung zur Serie angefertigt. Denn selbst der beste Dialogbuchautor und/oder Dialogregisseur wäre mit einer stumpfen 1:1 Rohübersetzung einer Fremdsprache, ohne jegliche Anmerkungen, Hinweisen oder Hilfestellungen, aufgeschmissen.
Ich finde, man konnte der Handlung sehr gut folgen, auch wenn Vornamen bzw. Kosenamen mehrmals vorkamen (größtenteils historisch bedingt). Dass es nicht alle Kosenamen bzw. ihre Variationen in die deutsche Synchronfassung geschafft haben, ist verständlich. Zum einen könnte dies den deutschen Zuschauer stellenweise irritieren, anderseits kann es vorkommen, dass der deutsche Zuschauer diese nicht zuordnen kann, da ihm zum Teil das Verständnis für die russische Sprache fehlt. Mir persönlich geht es da nicht anders. Bei so manchen russischen Kosenamen (allgemein) wäre ich nie im Leben draufgekommen, welcher Name sich dahinter verbirgt.
Bei den deutschen Darstellern Christian Mock, Felix Julian Schultess und Julia Amme u.a. wurde der O-Ton verwendet. Im Gegensatz zu mancher US-Produktion war das Deutsch hier authentisch, und ist dadurch auch nicht allzu negativ in der deutschen Synchronfassung aufgefallen. Ebenfalls blieb die jakutische Schauspielerin Jelena Dmitrijewna Markowa komplett im O-Ton. Bei ihren Familienmitgliedern wurden die russischsprachigen Stellen synchronisiert. Schade, dass es keine Untertitel bei den Dialogen der Familienmitglieder gab, wenn sie sich untereinander unterhalten haben. Mich interessiert wirklich, was z.B. der Großvater die ganze Zeit seinen Enkel erklärt hat. Gleichzeitig wäre dann aber wohl auch ein wenig die Mystik verloren gegangen.
Ich habe mal versucht, die ganzen Darstellernamen rauszusuchen, zuzuordnen und bestmöglich ins "Deutsche" zu übertragen. Ich hoffe, mir ist es halbwegs gelungen. Ich freue mich über Ergänzungen und Hinweise.