Hatte bei diesem Film tatsächlich ein gutes Gefühl, sodass ich mir den auch beim Gelegenheit anschauen werde. Vom Setting her kommt die neue Trilogie für mich auch näher an die Ur-Trilogie aus den 60er/70ern heran. Womöglich möchte man sogar daran anknüpfen.
Zitat von Dennie03 im Beitrag #35Wird es wenigstens nicht mal Zeit nen eigenen Thread für diese außerordentlich wichtige Person aufzumachen?
Das wäre eine Wohltat. Dann verderbe ich nicht unabsichtlich mein YT Feed. (Die Sinnhaftigkeit allgemeine Filmkritiken ohne Synchro-Bezug von Drittpersonen in diesem Forum zu posten, erschließt sich mir dennoch nicht. Ist schon sehr off-topic.)
Guter Film, gute Synchro. Es war mehr als eine weise Entscheidung von den Besetzungen aus dem ersten Trailer abzuweichen. Brieger und Fitzner machen das super. Bei Brieger würde ich gerne wissen, ob da mit (sehr guten) Effekten nachgeholfen wurde, denn ich hätte ihn mit der Charge hier nie erkannt. Der Affe der Noa im Schiff empfing, klang mir auch verdächtig nach Siebeck. Eine Doppelbesetzung kann ich mir aber schwer vorstellen.
Als an einer Stelle Fitzner "Anaya" ruft, hat es wegen der SFX wie "meine Eier" geklungen.
Zitat von UFKA8149 im Beitrag #38 Es war mehr als eine weise Entscheidung von den Besetzungen aus dem ersten Trailer abzuweichen. Brieger und Fitzner machen das super.
Kann ich nur zustimmen. Hab den Film heute nun auch gesehen.
Viktor Neumann fand ich im Trailer für Proximus bereits ein Stück weit seltsam. Da liegt Brieger nochmal besser drauf, den ich übrigens auch nicht direkt als ihn erkannt habe. Gleiches aber auch bei einer anderen Rolle. Eine ganze Weile dachte ich echt, dass der Urang-Utan Raka von Engelbert von Nordhausen gesprochen wurde. Da musste mich erst die Synchrontafel am Ende eines besseren belehren. War dann Thomas Wenke.
Film an sich fand ich übrigens ganz ordentlich, vor allem das World Building. Mir sagte nur nicht das Ende wirklich zu und es ergibt für mich nicht allzu viel Sinn. Dadurch das man am Ende enthüllt hat, dass es insoweit immer noch eine ausreichende Zahl an intelligenten Menschen gibt, die auch noch moderne Stützpunkte halten, macht es die ganze dystopische Affenwelt für mich kaputt. So richtig scheint die menschliche Zivilisation also nicht untergegangen zu sein. Das es hier und da vereinzelt noch intelligente Menschen gibt hätte man gerne so machen können, aber doch nicht soweit, dass die auch nach hunderten von Jahren immer noch moderne Stützpunkte halten können. So viele Menschen kann es auch gar nicht geben, dass alles Instant gehalten werden kann. Vor allem diese riesigen Satellitenanlagen. Fand ich nicht gerade glaubwürdig. Das war dann doch ein Wermutstropfen eines ansonsten durchaus guten Films.
Finde ich eigentlich ganz spannend - die "Herrenrasse" hält sich für den Ape(x) Predator, (noch) nicht begreifend, dass direkt nebenan eine andere, untergegangen gewähnte Art existiert, die das Treiben der Apex-Äffchen sehr genau beobachtet - und abwägt. Die Uhr tickt.
Sinn der Reihe war es immer, uns den Spiegel vorzuhalten. Die Zukunft der Affenwelt bleibt brüchig. Ergo spannend. Man sieht sich also demnächst wieder im Kino.
Der Virus ist ja immer noch aktiv und verdummt die Menschen. Am Ende darf Mae ja nicht mehr zurück in ihre Siedlung, weil sie ansonsten den Virus in die Kolonie tragen könnte. Deswegen bleibt sie draußen. Die intelligenten Menschen existieren alle nur in Bunkern und müssen dort verharren. Jetzt wissen sie allerdings, dass noch andere Menschen existieren und sie könnten vermeintlich besser und weiter forschen als bisher. Es ist eigentlich von auszugehen, dass die Satellitenschüsseln auch vorher schon funktionierten und die Gerätschaften erst kürzlich kaputt gingen und die dann aber erst nach paar Jahren den Bunker entdeckten. Jedenfalls gehen die intelligenten Menschen aktuell von aus, dass sie in der freien Wildnis verdummen würden. Leute wie Trevathan existieren sicherlich auch, aber die sind dann auch keine Nachkommen von Regierungsmitarbeitern/Soldaten. Das ist wie bei der Fallout Serie, die Vaultbewohner leben quasi im Luxus und die außen kämpfen täglich ums Überleben. Deswegen kann man Trevathan auch nichts vorwerfen, unter Proximus hatte er wohl das erste mal ein echtes, sicheres Leben.
Zitat von xergan im Beitrag #42Es ist eigentlich von auszugehen, dass die Satellitenschüsseln auch vorher schon funktionierten und die Gerätschaften erst kürzlich kaputt gingen und die dann aber erst nach paar Jahren den Bunker entdeckten. Jedenfalls gehen die intelligenten Menschen aktuell von aus, dass sie in der freien Wildnis verdummen würden. Leute wie Trevathan existieren sicherlich auch, aber die sind dann auch keine Nachkommen von Regierungsmitarbeitern/Soldaten. Das ist wie bei der Fallout Serie, die Vaultbewohner leben quasi im Luxus und die außen kämpfen täglich ums Überleben. Deswegen kann man Trevathan auch nichts vorwerfen, unter Proximus hatte er wohl das erste mal ein echtes, sicheres Leben.
Unter diesen Umständen kann die Menschheit auf lange Sicht natürlich nicht wieder ihre dominante Stellung wiedererlangen. Hatte während des Films Trevathans Sicht auch mehr zugestimmt. Denn es ist schon längst die Welt der Affen. Bezüglich der Satellitenanlagen ergibt es für mich keinen Sinn, dass die nach hunderten von Jahren immer noch funktionieren. Irgendwer muss diese Dinger warten und Instand halten. Nach draußen können die intelligenten Menschen nicht, es sei denn es haben sich welche geopfert, um die Anlagen warten zu können. Satelliten haben wie so vieles von Menschen erbaute keine unendliche Lebenszeit. Wenn sich niemand mehr drum kümmert verrottet es wie man im Film auch anderswo gut sehen kann.
Das ist immer noch ein SciFi Film, wieso die funktionieren soll zumindest für die kurze Szene erst einmal egal sein. Aber das sind keine Satellitenschüsseln, sondern Radioteleskope. Die bekommen dann natürlich auch Kurz und Langwellenfrequenzen rein, die von der Erdatmosphäre reflektiert werden. Und da das ja militärische Anlagen sind, wissen die auch wohl sehr genau, wohin die die Teleskope ausrichten müssen. Für eine Post Credit Szene geht das in Ordnung, man muss halt gucken, was die daraus schlussendlich machen. Die Menschen, die gezeigt wurden, sahen mir ja eher nach Kumbaya als "wir erobern unseren Planeten" Marines aus.
Zitat von xergan im Beitrag #44Die Menschen, die gezeigt wurden, sahen mir ja eher nach Kumbaya als "wir erobern unseren Planeten" Marines aus.
Die waren da wohl erst einmal froh, dass die sich nun besser untereinander vernetzen können. Der Traum eines Tages den Planeten wieder besiedeln zu können bleibt aber natürlich (das muss nicht mal gleich eine militärische Auseinandersetzung bedeuten). Hängt dann davon ab wie es mit dem Virus noch so sein wird. Solange die intelligenten Menschen weitestgehend weiter abgeschottet in Bunkern leben müssen bleibt es der Planet der Affen.