Zitat von Ludo im Beitrag #28Martin Kautz scheint in den Fußstapfen von Christian Brückners Dracula von vor 33 Jahren zu wandeln, seine Darbietung war recht ähnlich und gleichwertig überzeugend.
Ich konnte die dt. Fassung noch nicht sichten, doch ähnlich erging es mir auch schon bei Marcus Off seiner Dracula-Darbietung (für Claes Bang), die mich, von ihrem Spiel und der Ausdrucksweise, schon wirklich stark an Brückner erinnerte. Zumindest was die erste Folge betraf, in der er noch mit Akzent sprach.
Zitat von Ludo im Beitrag #28aaaaber jetzt kommt die schlechte Nachricht: was soll das bitte die ganze Zeit mit der Anrede "Sir" und "Mylord" (bzw. im Falle Orloks sogar "Maai Loooorde")?
Ich komme gerade aus der OmU-Vorstellung. Da wurde "Mylord" mit "Durchlaucht" übersetzt. Man denkt zwar im ersten Moment an Rainer Brandt, aber eigentlich eine tolle Lösung. Ich hab nicht immer mitgelesen, aber die Übersetzung kam mir insgesamt recht hübsch der Zeit angepasst vor. Skarsgård ist eine Wucht. Ein großer Teil der Performance kommt über die Stimme. Wenn die Blu-ray erscheint, bin ich auf Kautz und Mahlichs Führung gespannt. Der Film hat mir sehr, sehr gut gefallen. Vielleicht nicht mein liebster Eggers (Herrgott) bisher, aber je mehr ich drüber nachdenke, desto besser gefällt er mir. Geiler Sound. Jedenfalls Balsam mal wieder einen richtigen Film im Kino gesehen zu haben.
Interessante Neuverfilmung des altbekannten Stoffes. Wem die Geschichte noch fremd ist, wird definitiv mehr Spaß haben. Ich persönlich ergötzte mich an den schönen Bildern und dem wuchtigen Sound-Design. Skarsgard ist ne Wucht. Beim schauen musste ich an Stefan Kaminski denken. Ich bin neugierig wie es Martin Kautz gemacht hat.