Jedem seine Hölle (À chacun son enfer)
Regie: André Cayatte
Erstaufführung: 27.01.1979 DDR 1/14.03.1980 Kino DDR/11.08.1981 ZDF
Deutsche Bearbeitung: Beta-Technik (?)
Dialogbuch: ?
Dialogregie: ?
Die neunjährige Tochter von Madeleine und Bernard fällt einem Entführer in die Hände. Die verzweifelte Mutter appelliert per Fernsehansprache an die Öffentlichkeit und wendet sich außerdem an die Polizei. Wenig später gehen eine hohe Lösegeldforderung und Instruktionen ein, die detailliert beschreiben, wie die Girards ihre Tochter wieder zurück bekommen. Obwohl alle Forderungen eingehalten wurden, findet Madame Girard am Übergabeort nur noch ihr totes Kind, eingeschnürt in einen Plastiksack. Das Mädchen wurde erdrosselt. Wut und Verzweiflung lassen die Familie Girard nach einigen Tagen selbst aktiv werden und sie versuchen, dem Mörder auf die Spur zu kommen. Da das Mädchen keinerlei Verletzungen aufweist und niemand ihr Verschwinden bemerkt hat, entsteht der Verdacht, dass die Neunjährige möglicherweise mit einem Bekannten mitgegangen ist. Wer ist der Täter?
Madeleine Girard (Annie Girardot) Rosemarie Kirstein
Commissaire Bolar (Hardy Krüger) Hardy Krüger
Bernard Girard (Bernard Fresson) Wolfgang Hess
Michel Girard (Stéphane Hillel) PETER EHRET
Vater (Fernand Ledoux) Horst Sommer https://xup.in/dl,21444650
Sylvie (Astrid Frank) ?
TV-Direktor (François Perrot) Gert Günther Hoffmann
Polizist (Roger Miremont) Manfred Seipold
Wachmann (Marius Laurey) Leo Bardischewski
Journalist (François Timmerman) Peter Fricke https://xup.in/dl,97699239
Journalist (Jean-Claude Magret) Leon Rainer
Gut gespieltes Drama, wo neben Annie Girardot besonders Stéphane Hillel hervorsticht. Peter Ehret steht dem in nichts nach und macht aus der Rolle ein Kabinettstückchen. Das Ende lässt den Zuschauer noch ein paar Minuten den Mund offen stehen.
In der etwas früher entstandenen DEFA-Synchro (Buch: Rosemarie Oppel, Regie: Michael Englberger) sprechen: Manfred Wagner, Ursula Genhorn, Michael Pan, Eugen Schaub, Ezard Haußmann, Hans-Dieter Lange, Manfred Müller. Ursula Genhorn spricht ganz sicher Annie Girardot (die sie schon ein paar Mal sprach), für Bernard Fresson klingt Manfred Wagner glaubhaft, Michael Pan dann ganz sicher Stéphane Hillel und Ezard Haußmann dürfte dann Hardy Krüger sprechen. Stelle ich mir sehr passend vor.