Zitat von lysander im Beitrag #4Hahaha Kai Wulff jaaaaa 😂
Aber jetzt mal in Ernst: Bei Wulff ist es eher weniger ein richtiger Akzent, sondern vielmehr, dass seine Sprachmelodie sehr amerikanisch angehaucht ist. Scheint mir aber generell so ein Phänomen bei diesen US-Flugzeug-Synchros zu sein.
Die Sprecher sprechen oftmals gutes Deutsch - fast schon hochdeutsch, aber irgendwie merkt man an den Betonungen, dass etwas nicht stimmt. Weiß nicht, wie ich das beschreiben soll...
Ansonsten wollte ich noch Donald Arthur nennen, aber da war MrTwelve schneller.
Full Metal Jacket, die Interview-Sequenz in Vietnam
Einer der Soldaten: Darf ich Lyndon B. Johnson zitieren? Reporter: Sicher
Ick wörde doch nicht so verrückt sein, und amerikanische Jungs 8 oder 10.000 Meilen auf die Reise schicken, für einen Job den asiatische Jungs besser selber erledigen.
Der Satz ist nicht 100% wortwörtlich. Der Name des (Münchener) Sprechers ist mir unbekannt. Im Original wurde der Satz mit einem texanischen Dialekt gesprochen.
Zumindest in "Der Leopard und die Lady" sollte es wohl eher ein britischer Akzent sein, ebenso wie in einem anderen (französischen?) Film, in dem Meinckes Standardsatz so ähnlich lautete wie: "I'm Mr. (Name nicht präsent) - I'm very happy".
Nicht zu vergessen auch die andere Synchronfassung des Olsenbande-Films, in dem Arnold Marquis ebenfalls mit deutlichem Akzent sprach.
Ich weiß nicht wie ihr das seht, aber die Full-Metal-Jacket-Szene ist für mich so ein Beispiel, wie man es gerade NICHT machen sollte. Da hätte man eine andere Lösung finden müssen.
Empfinde ich leider in vielen Fällen so. Bei Komödien, wo die Figuren sowieso überzeichnet sind, mag das noch funktionieren, aber fast ebenso daneben ist der amerikanischen Akzent, den Heinz Drache in "Columbo: Tod am Strand" hervorkaute (und extrem unsinnig dazu).