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Dieses Thema hat 27 Antworten
und wurde 1.055 mal aufgerufen
 Filme: Klassiker
Seiten 1 | 2
Samedi



Beiträge: 17.627

07.09.2023 15:31
Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Ein Film von Harald Reinl, basierend auf dem gleichnamigen Kriminalroman von Louis Weinert-Wilton.

Besetzung:


Dietrich Kerky Richard Irvine Kein Dialog
Karin Dor Muriel Irvine Karin Dor
Joachim Fuchsberger Ralph Hubbard Joachim Fuchsberger
Horst Frank Kiddie Phelips Horst Frank
Hans Bergmann Steward Maloney Wolfgang Draeger
Gerd Frickhöffer Lord Ensfield Gerd Frickhöffer
Friedrich Schoenfelder Sir James Friedrich Schoenfelder
Paul Klinger Inspektor Dawson Paul Klinger
Harald Reinl (?) Inspektor Conway Heinz Petruo
Werner Peters Sergeant Meals Werner Peters
Fritz Eberth Sergeant Gibbs Fritz Eberth
Dieter Eppler Pater Riley Richard Häussler
Dieter Eppler Mr. Summerfield Dieter Eppler
Lotti Alberti Mrs. Pringle Lotti Alberti
Dieter Eppler Mr. Corner Klaus Miedel
Mady Rahl Mrs. Falk Mady Rahl
Chris Howland Gideon Chris Howland
Erik Radolf Polizist Erik Radolf
Dieter Eppler Pförtner Knut Hartwig
Dieter Eppler Inder Gerd Duwner
Dieter Eppler Der Chef Jochen Schröder

berti


Beiträge: 17.884

07.09.2023 19:43
#2 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Jetzt hast du für die, die den Film noch nicht kennen (und nicht über 100% Sehkraft verfügen) ordentlich gespoilert!

Was Inspektor Conways Schatten angeht, so wurde in einem anderen Forum vermutet, dass dieser möglicherweise vom Regisseur Harald Reinl stamme.

Samedi



Beiträge: 17.627

07.09.2023 19:49
#3 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Da müsste man ja wirklich blind sein, um Eppler nicht zu erkennen. Aber der Film hält zum Glück auch so genügend Überraschungen parat.

andreas-n


Beiträge: 577

08.09.2023 02:56
#4 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Zitat von Samedi im Beitrag #3
Da müsste man ja wirklich blind sein, um Eppler nicht zu erkennen.


Das stimmt zwar, aber es macht trotzdem mehr Spaß, wenn man ihn erkennt, ohne vorher bescheid zu wissen.

berti


Beiträge: 17.884

08.09.2023 08:29
#5 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Wobei es in Sachen Maskierung Unterschiede gibt: Als Pförtner oder Mönch habe ich ihn beim ersten Sehen noch nicht erkannt, bei Mr. Corner und dem Inder war die Sache dagegen sofort klar.
Neben der allzu durchsichtigen Maskierung stach auch die Nachsynchronisiation durch Miedel bzw. Duwner klanglich unangenehm heraus.
Beim Pförtner schwanke ich in der Erinnerung übrigens zwischen Knut Hartwig und Herbert Weissbach.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.304

08.09.2023 08:30
#6 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Ach ja richtig - der Pförtner ist eindeutig Knut Hartwig.

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.884

08.09.2023 08:37
#7 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Danke für die Bestätigung!

Samedi



Beiträge: 17.627

08.09.2023 08:43
#8 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #5

Neben der allzu durchsichtigen Maskierung stach auch die Nachsynchronisiation durch Miedel bzw. Duwner klanglich unangenehm heraus.


Für mich hat das schon recht gut gepasst. Heinz Petruo als Inspektor Conway hat mich da eher gestört.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.304

08.09.2023 08:53
#9 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Der allerdings dem Klang nach nicht im Synchronstudio stand, sondern tatsächlich hinter dem Licht doubelte. Da er in einem echten Wallace-Film vor der Kamera stand und ganz offensichtlich in "Der Henker von London" ebenfalls unter der Maske steckte (der Klang ist deutlich anders als bei Michael Chevalier im selben Film O-Ton), durchaus denkbar.

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.884

08.09.2023 10:20
#10 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #9
Der allerdings dem Klang nach nicht im Synchronstudio stand, sondern tatsächlich hinter dem Licht doubelte. Da er in einem echten Wallace-Film vor der Kamera stand und ganz offensichtlich in "Der Henker von London" ebenfalls unter der Maske steckte (der Klang ist deutlich anders als bei Michael Chevalier im selben Film O-Ton), durchaus denkbar.

Bist du bei Petruo wirklich sicher? Für mich war bei Inspektor Conways Szenen ein deutlicher Bruch zu Karin Dor und Werner Peters hörbar. Und wenn er direkt im Raum war, hätte man doch eher seine Silhouette sehen müssen und nicht eine, die an den Regisseur erinnert.
Und warum hätte er beim "Henker" unter der Kapuze sein sollen? Zur Besetzung des Films gehörte er nicht, und zu der Zeit scheint es bei diesem Genre üblich gewesen zu sein, dass maskierte Mörder bis zu ihrer Demaskierung von Statisten oder Crewmitgliedern gedoubelt wurden. Dass er klanglich nicht so heraussticht wie Michael Chevalier im selben Film stimmt zwar, muss aber nichts bedeuten; es gab damals ja auch Nachsynchros einzelner Darsteller, die nicht sofort auffielen (du selbst hattest mal "Sherlock Holmes und das Halsband des Todes" in dieser Hinsicht hervorgehoben).

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.304

23.09.2023 23:15
#11 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #10
Und warum hätte er beim "Henker" unter der Kapuze sein sollen?

Warum weiß ich nicht, aber bei neuerlichem Ansehen kann ich umso deutlicher konstatieren, dass, wenn der Mann unter der Kapuze sich im Raum bewegt, auch eine klangliche Änderung an der Stimme zu hören ist - nicht stark, aber doch merklich. Klar eine Set-Ton-Aufnahme. Im selben Film gibt es bei Michael Chevalier so etwas nicht - von anderen Filmen zu schweigen.
Der hohle Klang bei "Die weiße Spinne", der auch deutlich von den anderen Aufnamen abweicht, könnte darauf hindeuten, dass hier gleich bei den Dreharbeiten eine Bandaufnahme von Petruo eingespielt wurde, um das Zusammenspiel mit den Schauspielern zu erleichtern (Jahre später beim Pumuckl sprach Regisseur König den Pumuckl-Text, was komplette Nachsynchronisation notwendig machte).

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.884

24.09.2023 09:25
#12 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #11
bei neuerlichem Ansehen kann ich umso deutlicher konstatieren, dass, wenn der Mann unter der Kapuze sich im Raum bewegt, auch eine klangliche Änderung an der Stimme zu hören ist - nicht stark, aber doch merklich. Klar eine Set-Ton-Aufnahme.

Darauf muss ich bei der nächsten Sichtung genauer achten. Es hatte mich nur irritiert, weil Petruo hier nicht zur Besetzung gehört und ich daher meinte, er sei wohl nur akustisch vertreten gewesen.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.304

24.09.2023 09:38
#13 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Nun ja, der "Henker" ist ja keine eigene Figur in der Besetzungsliste, damit könnte es zusammenhängen. Und bei anderen Bryan-Edgar-Wallace-Filmen fehlen immer wieder Darsteller in den offiziellen Angaben, die immerhin mit ihrem Gesicht zu sehen sind (die mit sehr wenig Dialog ausgestattete, aber immerhin markant ins Bild gerückte Bardame im selben Film z.B.)

Ach so ja - Beckhaus verzichtete bei seinen beiden Wallace-Auftritten wohl absichtlich auf eine Nennung, um die gut bezahlte Filmtätigkeit "durchrutschen" zu lassen und nicht mit seinem Theaterchef (Gründgens) in Konflikt zu kommen. Petruo war immerhin jahrzehntelang fest beim RIAS, vielleicht hat es auch damit zu tun. (Beim "Hund von Blackwood Castle" wurde er auch nicht im Vorspann genannt.)

Zitat von berti im Beitrag #12
Darauf muss ich bei der nächsten Sichtung genauer achten.

Achte vor allem auf das Ende der Szene mit Albert Bessler.

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.884

24.09.2023 13:35
#14 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #13
Petruo war immerhin jahrzehntelang fest beim RIAS, vielleicht hat es auch damit zu tun. (Beim "Hund von Blackwood Castle" wurde er auch nicht im Vorspann genannt.)

Gut, sein Auftritt dort umfasst nur wenige Sekunden und ein paar kurze Sätze; Klaus Miedel hatte im "Mann mit dem Glasauge" deutlich mehr zu sagen und stand ebenfalls nicht im Vorspann.
Vielleicht lag es in beiden Fällen schlicht daran, dass die betreffenden Herren zwar akustisch bekannt waren, mit Namen und Gesicht aber allenfalls in Berlin selbst?

iron


Beiträge: 5.241

25.09.2023 19:01
#15 RE: Die weiße Spinne (BRD, 1963) Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #12
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #11
bei neuerlichem Ansehen kann ich umso deutlicher konstatieren, dass, wenn der Mann unter der Kapuze sich im Raum bewegt, auch eine klangliche Änderung an der Stimme zu hören ist - nicht stark, aber doch merklich. Klar eine Set-Ton-Aufnahme.

Darauf muss ich bei der nächsten Sichtung genauer achten.

Ich werde mir "Die weiße Spinne" auch möglichst bald ansehen, nur um mir einen Eindruck zu verschaffen, wie der mehrfach (stimm-)besetzte Dieter Eppler funktioniert!
Ich werde dann von meinen Eindrücken berichten!

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Farb-Legende: blau = Spekulation, orange = Trailer-Besetzung, grün = endgültige Besetzung, rot = Korrektur/Ergänzung zur endgültigen Besetzung


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