Ein Film von Harald Reinl, basierend auf dem gleichnamigen Kriminalroman von Louis Weinert-Wilton.
Besetzung:
Dietrich Kerky Richard Irvine Kein Dialog Karin Dor Muriel Irvine Karin Dor Joachim Fuchsberger Ralph Hubbard Joachim Fuchsberger Horst Frank Kiddie Phelips Horst Frank Hans Bergmann Steward Maloney Wolfgang Draeger Gerd Frickhöffer Lord Ensfield Gerd Frickhöffer Friedrich Schoenfelder Sir James Friedrich Schoenfelder Paul Klinger Inspektor Dawson Paul Klinger Harald Reinl (?) Inspektor Conway Heinz Petruo Werner Peters Sergeant Meals Werner Peters Fritz Eberth Sergeant Gibbs Fritz Eberth Dieter Eppler Pater Riley Richard Häussler Dieter Eppler Mr. Summerfield Dieter Eppler Lotti Alberti Mrs. Pringle Lotti Alberti Dieter Eppler Mr. Corner Klaus Miedel Mady Rahl Mrs. Falk Mady Rahl Chris Howland Gideon Chris Howland Erik Radolf Polizist Erik Radolf Dieter Eppler Pförtner Knut Hartwig Dieter Eppler Inder Gerd Duwner Dieter Eppler Der Chef Jochen Schröder
Wobei es in Sachen Maskierung Unterschiede gibt: Als Pförtner oder Mönch habe ich ihn beim ersten Sehen noch nicht erkannt, bei Mr. Corner und dem Inder war die Sache dagegen sofort klar. Neben der allzu durchsichtigen Maskierung stach auch die Nachsynchronisiation durch Miedel bzw. Duwner klanglich unangenehm heraus. Beim Pförtner schwanke ich in der Erinnerung übrigens zwischen Knut Hartwig und Herbert Weissbach.
Zitat von berti im Beitrag #5 Neben der allzu durchsichtigen Maskierung stach auch die Nachsynchronisiation durch Miedel bzw. Duwner klanglich unangenehm heraus.
Für mich hat das schon recht gut gepasst. Heinz Petruo als Inspektor Conway hat mich da eher gestört.
Der allerdings dem Klang nach nicht im Synchronstudio stand, sondern tatsächlich hinter dem Licht doubelte. Da er in einem echten Wallace-Film vor der Kamera stand und ganz offensichtlich in "Der Henker von London" ebenfalls unter der Maske steckte (der Klang ist deutlich anders als bei Michael Chevalier im selben Film O-Ton), durchaus denkbar.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #9Der allerdings dem Klang nach nicht im Synchronstudio stand, sondern tatsächlich hinter dem Licht doubelte. Da er in einem echten Wallace-Film vor der Kamera stand und ganz offensichtlich in "Der Henker von London" ebenfalls unter der Maske steckte (der Klang ist deutlich anders als bei Michael Chevalier im selben Film O-Ton), durchaus denkbar.
Bist du bei Petruo wirklich sicher? Für mich war bei Inspektor Conways Szenen ein deutlicher Bruch zu Karin Dor und Werner Peters hörbar. Und wenn er direkt im Raum war, hätte man doch eher seine Silhouette sehen müssen und nicht eine, die an den Regisseur erinnert. Und warum hätte er beim "Henker" unter der Kapuze sein sollen? Zur Besetzung des Films gehörte er nicht, und zu der Zeit scheint es bei diesem Genre üblich gewesen zu sein, dass maskierte Mörder bis zu ihrer Demaskierung von Statisten oder Crewmitgliedern gedoubelt wurden. Dass er klanglich nicht so heraussticht wie Michael Chevalier im selben Film stimmt zwar, muss aber nichts bedeuten; es gab damals ja auch Nachsynchros einzelner Darsteller, die nicht sofort auffielen (du selbst hattest mal "Sherlock Holmes und das Halsband des Todes" in dieser Hinsicht hervorgehoben).
Zitat von berti im Beitrag #10Und warum hätte er beim "Henker" unter der Kapuze sein sollen?
Warum weiß ich nicht, aber bei neuerlichem Ansehen kann ich umso deutlicher konstatieren, dass, wenn der Mann unter der Kapuze sich im Raum bewegt, auch eine klangliche Änderung an der Stimme zu hören ist - nicht stark, aber doch merklich. Klar eine Set-Ton-Aufnahme. Im selben Film gibt es bei Michael Chevalier so etwas nicht - von anderen Filmen zu schweigen. Der hohle Klang bei "Die weiße Spinne", der auch deutlich von den anderen Aufnamen abweicht, könnte darauf hindeuten, dass hier gleich bei den Dreharbeiten eine Bandaufnahme von Petruo eingespielt wurde, um das Zusammenspiel mit den Schauspielern zu erleichtern (Jahre später beim Pumuckl sprach Regisseur König den Pumuckl-Text, was komplette Nachsynchronisation notwendig machte).
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #11bei neuerlichem Ansehen kann ich umso deutlicher konstatieren, dass, wenn der Mann unter der Kapuze sich im Raum bewegt, auch eine klangliche Änderung an der Stimme zu hören ist - nicht stark, aber doch merklich. Klar eine Set-Ton-Aufnahme.
Darauf muss ich bei der nächsten Sichtung genauer achten. Es hatte mich nur irritiert, weil Petruo hier nicht zur Besetzung gehört und ich daher meinte, er sei wohl nur akustisch vertreten gewesen.
Nun ja, der "Henker" ist ja keine eigene Figur in der Besetzungsliste, damit könnte es zusammenhängen. Und bei anderen Bryan-Edgar-Wallace-Filmen fehlen immer wieder Darsteller in den offiziellen Angaben, die immerhin mit ihrem Gesicht zu sehen sind (die mit sehr wenig Dialog ausgestattete, aber immerhin markant ins Bild gerückte Bardame im selben Film z.B.)
Ach so ja - Beckhaus verzichtete bei seinen beiden Wallace-Auftritten wohl absichtlich auf eine Nennung, um die gut bezahlte Filmtätigkeit "durchrutschen" zu lassen und nicht mit seinem Theaterchef (Gründgens) in Konflikt zu kommen. Petruo war immerhin jahrzehntelang fest beim RIAS, vielleicht hat es auch damit zu tun. (Beim "Hund von Blackwood Castle" wurde er auch nicht im Vorspann genannt.)
Zitat von berti im Beitrag #12Darauf muss ich bei der nächsten Sichtung genauer achten.
Achte vor allem auf das Ende der Szene mit Albert Bessler.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #13Petruo war immerhin jahrzehntelang fest beim RIAS, vielleicht hat es auch damit zu tun. (Beim "Hund von Blackwood Castle" wurde er auch nicht im Vorspann genannt.)
Gut, sein Auftritt dort umfasst nur wenige Sekunden und ein paar kurze Sätze; Klaus Miedel hatte im "Mann mit dem Glasauge" deutlich mehr zu sagen und stand ebenfalls nicht im Vorspann. Vielleicht lag es in beiden Fällen schlicht daran, dass die betreffenden Herren zwar akustisch bekannt waren, mit Namen und Gesicht aber allenfalls in Berlin selbst?
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #11bei neuerlichem Ansehen kann ich umso deutlicher konstatieren, dass, wenn der Mann unter der Kapuze sich im Raum bewegt, auch eine klangliche Änderung an der Stimme zu hören ist - nicht stark, aber doch merklich. Klar eine Set-Ton-Aufnahme.
Darauf muss ich bei der nächsten Sichtung genauer achten.
Ich werde mir "Die weiße Spinne" auch möglichst bald ansehen, nur um mir einen Eindruck zu verschaffen, wie der mehrfach (stimm-)besetzte Dieter Eppler funktioniert! Ich werde dann von meinen Eindrücken berichten!