Die drei Sergeanten von Bengali (I tre sergenti del Bengala) Regie: Umberto Lenzi Erstaufführung: 30.09.1966 Kino (Verleih: Pallas) Deutsche Bearbeitung: Berliner Union Film GmbH & Co. Studio KG Dialogbuch: Karlheinz Brunnemann Dialogregie: Karlheinz Brunnemann
Frankie Ross (Richard Harrison) Günter Pfitzmann Mary Stark (Wandisa Guida Renate Heilmeyer Burt Wallace (Ugo Sasso) Alexander Welbat John Foster (Nazzareno Zamperla) Klaus Kindler Col. Lee MacDonald (Andrea Bosic) Curt Ackermann Helen (Luz Márquez) Lola Luigi Sikidama (Aldo Sambrell) Jürgen Thormann Priester (Marco Tulli) Karlheinz Brunnemann Joe Collins (Gino Marturano) Lothar Blumhagen, Karlheinz Brunnemann Kommandant (Claudio Ruffini) Arnold Marquis Alter Mann im Lazarett (Giovanni Petti) Karlheinz Brunnemann (mit verstellter Stimme )
sowie: Karlheinz Brunnemann (mehrfach), Gerd Martienzen, Toni Herbert, Ingo Osterloh
Günter Pfitzmann ist eine echt coole Besetzung und hebt sich im Vergleich zu GGH oder Rainer Brandt angenehm ab, Klaus Kindler ist auch interessant. Neben "Fünf gegen Casablanca" und "Zwei Wochen im September" der einzige mir bekannte Einsatz bei Brunnemann. Ansonsten ziemlich launige, kurzweilige Synchro, die die schnarchigen Film deutlich aufwertet. Die Sprecher haben natürlich allesamt "den Schalk im Nacken", auch wenn keine Blödelsynchro.
Zitat von Silenzio im Beitrag #1Günter Pfitzmann ist eine echt coole Besetzung und hebt sich im Vergleich zu GGH oder Rainer Brandt angenehm ab, Klaus Kindler ist auch interessant. Neben "Fünf gegen Casablanca" und "Zwei Wochen im September" der einzige mir bekannte Einsatz bei Brunnemann.
Vor einigen Jahren wurde ein kurzer Brief von Pfitzmann vom November 1966 hochgeladen, aus dem hervorging, dass er am Synchronsprecher-Streik beteiligt war. Könnte es sein, dass seine Besetzung durch Brunnemann ein Akt der Solidarität war, so wie es Stefan in Bezug auf Gerd Martienzen und Wolfgang Draeger vermutete?
Pfitzmanns Position im Streik dürfte eher eine prominente Unterstützung für die auf diese Jobs größtenteils angewiesenen Sprecher gewesen sein, da er eher selten synchronisierte. Aber trotzdem fühle ich mich in meiner Theorie unterstützt, dass Brunnemann die nach den Streiks zeitweise Geächteten mit Arbeitsaufträgen unterstützte.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #3Pfitzmanns Position im Streik dürfte eher eine prominente Unterstützung für die auf diese Jobs größtenteils angewiesenen Sprecher gewesen sein, da er eher selten synchronisierte.
Vermutlich, da seine Synchronrollen schon in den Jahren vor dem Streik weniger geworden waren (was sicher an seinem vollen Terminkalender lag).