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Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 143 mal aufgerufen
 Filme: 1970 bis 1989
Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.859

31.01.2024 16:51
Im Morgengrauen ist es noch still (UdSSR 1972) Zitat · antworten

Im Morgengrauen ist es noch still / Die Morgendämmerung ist hier still (А зори здесь тихие)

Schön klingender Titel, aber warum die Morgendämmerung draus gemacht wurde erschließt sich ebenso wenig wie die Abenddämmerung im englischen Titel. Und das „noch“ erhöht zwar die Vorahnung der Gefahr – das ist aber im Original so nicht gemeint.

DDR-Fernsehen: 8.2. 1973 (OmU)
DDR-Kino: 4.5. 1973
DEFA-Studio für Synchronisation, Berlin
Dialog: Harald Thiemann
Regie: Horst Schappo


Fedot Waskow Andrej Martynow Erhard Köster
Rita Ossjanina Irina Schewtschuk Karin Reif
Shenja Komelkowa Olga Ostroumowa Annekathrin Bürger
Sonja Gurwitsch Irina Dolganowa Friederike Aust
Galja Tschetwertak Jekaterina Markowa Juliane Koren
Lisa Britschkina Jelena Dropeko Regine Albrecht (im Vorspann als Renate)
Sergeant Kirjanowa Ludmila Saizewa Barbara Dittus
Marja Alla Meschtscherjakowa Jutta Wachowiak
Polina Nina Jemeljanowa ?
Major Alexej Tschernow Jochen Thomas
Mischa Igor Kostolewski ?
Luschin ? Ernst Meincke
Stellvertreter ? Horst Manz
Melker ? Dieter Zöllter
Wachsoldat ? Günter Schubert
Deutsche ? Fred Ludwig
? Ernst Meincke
(das war eine schlechte Entscheidung – zu markant ist seine Stimme, dass man nicht denken würde, es wäre Luschin)

Bedrückender Film, der den Begriff „Antikriegsfilm“ wirklich mal verdient.
Das farbige Idyll der Erinnerungen Ritas wird durch die fast graphische Stilisierung als unreal entlarvt,
wodurch die Gefahr des Kitsches umgangen wird.

Filmgeschichtliche Abschweifung:
Hitchcock setzte in „Vertigo“ entgegengesetzten Zoom und Kamerafahrt zur verzerrten Darstellung der Höhe ein.
Spielberg übernahm ihn losgelöst vom Kontext und verwendete ihn in „Der weiße Hai“ als reine Emotionsdarstellung.
Soweit die offizielle Filmhistorie.
Nur – Rostozki setzte ihn hier bereits ebenso ein (wenn auch technisch etwas holprig).
Und zumindest Cineasten in den USA (wie Spielberg?) dürfte der oscar-nominierte Streifen zugänglich gewesen sein.

Hervorragende Besetzung, bei der nicht zuletzt hervorzuheben ist, dass sich die Frauenstimmen deutlich voneinander
unterscheiden, was wichtig und keineswegs selbst verständlich ist.
Interessanterweise wären gerade die 5 Hauptsprecherinnen optisch für die Rollen ebenfalls genau geeignet gewesen.

Gruß
Stefan

 Sprung  

Farb-Legende: blau = Spekulation, orange = Trailer-Besetzung, grün = endgültige Besetzung, rot = Korrektur/Ergänzung zur endgültigen Besetzung


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