Ich hatte im unteren Teil, während du antwortetest nochmal was editiert, was du als Antwort auf den Beitrag sehen kannst. Bezüglich Soap usw...
PS: Ich erfinde das Rad gern neu, wenn ich der Meinung bin, dass es bisher nicht richtig rollte... Ich ziehe das Unkonventionelle gern dem Konventionellen vor, wenn das Konventionelle aus meiner Sicht bisher keinen Sinn macht, den ich für die optimale Lösung halte. "Das, was alle machen" mach ich nur, wenn ich finde, dass es was bringt. Warum sonst sollte man es auch tun?
Ich bin der Meinung dass ich mit meiner Aufteilung deutlich zeige, worauf ich hinaus will (wie viele Rollen spielt derjenige). Das wäre bei deinen Vorschlägen gar nicht möglich, da du auf den Aufbau der Serie und nicht die Rollen des Schauspielers eingehst. Ob Reihe, Soap oder Serie... der Schauspieler spielt ne Rolle und es ändert nichts daran. Würde ich dein System verwenden müsste ich einen Begriff wie "wiederkehrend" einflechten, um die Unterscheidung zwischen einer und mehreren Rollen zu treffen, der aber genauso undeutlich wäre, da sich das "wiederkehrend" genausogut auf den Schauspieler wie auf die Filmfigur beziehen kann. Sprich: Wir reden eigentlich von zwei verschiedenen Sachen. Du gehst vom Aufbau der Serie aus und ich von den Rollen. Außerdem ist es rum wie num ob ich "Serie - wiederkehrend" und "Serie - nicht wiederkehrend" schreibe oder "Reihe" und "Serie". Das eine sagt nicht mehr aus als das andere. Reininterpretieren kann man in beide Varianten was, aber das ist nicht der Sinn der Sache.
-------- "Hühnchen oder Leberwurst?" Martin Hirthe für Walter Matthau in "Charade"
Wenn es je etwas Konventionelleres auf der Welt gibt, dann ist es die Rede davon, dass man selbst unkonventionell sei. Das ist doch nur Eigen-PR.
Wenn man nur der Unkonventionalität wegen neue Unterscheidungen einführt, die man dann immer wieder neu erklären muss, dann unterläuft man den sozialen Sinn von Konventionen: eine Orientierungsgrundlage zu sein.
Zitat Würde ich dein System verwenden müsste ich einen Begriff wie "wiederkehrend" einflechten, um die Unterscheidung zwischen einer und mehreren Rollen zu treffen, der aber genauso undeutlich wäre, da sich das "wiederkehrend" genausogut auf den Schauspieler wie auf die Filmfigur beziehen kann.
Wieso? Die Rede von "wiederkehrende Rolle" ist doch deutlich genug.
Zitat Man könnte sich auch darüber steiten, ob ne Soap ne Fortsetzungsserie ist
'Soap' ist die saloppe, abwertende Bezeichnung für Fortsetzungsserien.
Was du sagst verlangt, meiner Meinung nach, eine generelle Anpassung an Konventionen, was wiederum durch die damit einhergehende ungesunde Verallgemeinerung zur Folge hat, dass sich der ein oder andere dadurch verpflichtet fühlt zum Mitläufer zu werden. Außerdem: Wenn du micht was fragst oder mich durch deine Argumente in die entsprechende Situation bringst, muss ich dir antworten. Eine Antwort als Eigen-PR zu bezeichnen ist ziemlich lächerlich, finde ich. Von PR kann man nur sprechen, wenn jemand dauernd und zu jeder unpassenden Gelegenheit auf sich aufmerksam macht. Ich werde kaum meine Meinung verschweigen, wenn sie für meine Argumentation notwendig ist. Und wenn du argumentierst, dürfte ich das Recht auch haben...
-------- "Hühnchen oder Leberwurst?" Martin Hirthe für Walter Matthau in "Charade"
Das "wiederkehrend" kann heißen, dass der Schauspieler innerhalb der Serie in derselben Rolle wiederkehrt oder dass er in verschiedenen Rollen wiederkehrt, ist also genauso verquer. Ich kann dann zwar "Rolle wiederkehrend" schreiben, aber wenn ich da jedes Mal zwei Worte dieser Länge reinpflastere springen die Sprecher-Namen in die nächste Zeile und das Ganze wird unübersichtlich. Dafür ist meine Kurzform nun mal "(In) Reihe". Ich könnte es auch "RW" für "Rolle wiederkehrend" abkürzen, aber da wäre auch wieder eine Erklärung notwendig. Die Buchstabenfolge wäre dann zwar letzten Endes etwas logischer, aber müsste genauso erklärt werden. Es hilft also letztlich gar nichsts. Wo ist eigentlich dein Problem? Du reitest nur darauf rum was in den Klammern steht bzw. auf der Aneinanderreihung von Buchstaben. Es geht aber um die Bedeutung. Wie gesagt: Ich könnte auch "tralalalala" reinschreiben. Dann wäre zwar eine Legende notwendig, aber an der Bedeutung würde sich rein gar nichts ändern. Und eine Legende hast du durch meine Erklärung sogar schon seit bald 2 Stunden. Wo ist jetzt das Problem?
-------- "Hühnchen oder Leberwurst?" Martin Hirthe für Walter Matthau in "Charade"
Ich sehe gerade, dass die Diskussion etwas aus dem Ruder geraten ist. Mir wäre es lieber, wenn stattdessen Hendrik und VanToby ihren Krieg übers korrekte Listenerstellen fortführten. So etwas nur zu beobachten, macht wesentlich mehr Spaß.
Ich habe nicht gesagt, dass ich unkonventionell bin! So ein Quatsch... Sicher wäre sowas aufgestylt. Ich habe lediglich zum Ausdruck bringen wollen, dass ich bestrebt bin unkonventionell zu handeln, wenn es notwendig ist, und dass ich das mit meiner Listenführung letzten Endes auch getan habe, meiner Meinung nach, da ich meine Variante am besten finde, bezogen auf das, was in die Listen rein soll und da die Variante ja ganz offensichtlich von einer gewissen "Norm" abweicht, für die du einige Beispiele brachtest.
Ich habe nunmal diese Bestrebungen nach Unkonventionellem, sofern es von Nöten ist. Wenn man sieht, das was nicht funktioniert, warum soll man es dann genauso machen? Und wenn man es eben nicht genauso machen will, sollte man auch dazu stehen und das habe ich mit meiner Aussage getan. Das ist für mich n Teil der Lebensphilosophie und war nicht nur auf die Listen hier bezogen. Anpassung an Nichtfunktionierendes find ich hohl, deswegen mach ich's nicht. Das ist dann halt unkonventionell. Unkonventionell heißt nicht und soll nicht heißen, dass der betreffende ein Einzelfall ist, an dem sich alle ein Beispiel nehmen sollten, sondern einfach dass er was Ungewöhnliches macht (ungewohnlich = es kommt nicht dauernd vor; gewöhnlich = kommt dauernd vor, was 'zu oft' heißen kann, aber nicht muss und falls es 'zu oft' heißt, dann ist es Mitläuferei...).
Ich bedanke mich hier mal gestikularisch bei Anthony Zerbe, dass wir den ihm gewidmeten Thread für diese Diskussion genutzt haben. Es hat ja keinem weh getan...
-------- "Hühnchen oder Leberwurst?" Martin Hirthe für Walter Matthau in "Charade"
Mir wäre es lieber, wenn stattdessen Hendrik und VanToby ihren Krieg übers korrekte Listenerstellen fortführten. So etwas nur zu beobachten, macht wesentlich mehr Spaß.
Und deswegen sitzen VanToby und ich gerade hier und sehen genüßlich dabei zu, wie sich Mike F. Halina die Blöße gibt.