Ja, aber die Eigenheit seiner Stimme gleicht es in Bezug auf Richard Roxburgh viel besser aus. Erich Räuker klingt zwar jünger, aber ich fand ihn in dem Holmes-Film sehr farblos. Da fehlte also genau das, was bei Jan Spitzer zur Genüge da ist und somit ausgleichend wirkt. Als bisher wenig mit Sam Shepard in Kontakt gekommener muss ich übrigens sagen, dass ich Joachim Kerzel als sehr passend empfinde, Frank Glaubrecht aber ebenso. Meiner Meinung nach ist das mal wirklich ein Fall, wo man zwei ziemlich gleichwertige Sprecher hat, die man variabel einsetzen kann.
Sehr lustig!!!! Den hatte ich auch nicht gemeint. So vermessen bin ich nicht. Vielleicht mal die ganzen Beiträge durchlesen und dann darauf antworten. Aber hier sieht mich sowieso keiner in irgendeiner Besetzung. Nichts für ungut. Marco Kröger
Mit anderen Worten, *1963 war den Verantwortlichen für Richard Roxburgh zu... jung?
Optisch könnte ich mir die Besetzung sogar vorstellen...
> Aber hier sieht mich sowieso keiner in irgendeiner Besetzung.
Eben drum. Deshalb dürfen wir ja munter über mögliche Alternativbesetzungen zur tatsächlichen nachdenken, wenn uns (d.h. einigen hier) diese nicht gefällt.
Gruß, Tobias
-- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
Mit anderen Worten, *1963 war den Verantwortlichen für Richard Roxburgh zu... jung?
Das ist schon strange... Aber bei STEALTH scheint der Verleih ja in jeder Beziehung synchronbesetzungstechnisch beim Casting sehr verplant gewesen zu sein. Allein das Foxx/Rettinghaus Hinundher ist ja schon bezeichnend.
Aber hier sieht mich sowieso keiner in irgendeiner Besetzung.
Na, na, na, na - wer sagt das denn? Außerdem geht es bei Synchros ja nicht ums Sehen, sondern ums Hören. Aber in so einem anspruchsvollen Meisterwerk wie STEALTH nicht besetzt zu werden, ist sicherlich keine Schande.
Auch wenn hier einige bestimmte Vorstellungen und Vorlieben haben und einige Leute lieber hören, bezweifele ich, dass die meisten Spekulanten hier (mich eingeschlossen) gleich geniale Besetzungen zustandebringen könnten, wenn sie mal besetzen dürften. Da braucht es Erfahrung und reine Theorie (Filmliste nehmen, einfach mal durchbesetzen) genügt da nicht.
Soll heißen: Was ich denke oder mir vorstellen kann, hat (leider? zum Glück?) nichts zu sagen.
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
Hihi, Du hast aber gerade gut beschrieben, wie die meisten Verleihverantwortlichen vorgehen. Denn mal ehrlich: Aufnahmeleiter und Synchronregisseur machen beim Besetzen ja auch nichts anderes, als zu schauen, wen sie sich für die Rolle/den Schauspieler/die Figur vorstellen könnten und ob einer der Kandidaten, der den Schauspieler zuvor schon mal synchronisiert hat, passen könnte. Und dann wird beim Casting geschaut, ob das wirklich so gut passt, wie angenommen. Und natürlich quatscht der Verleih, Supervisor, Redakteur mitrein. Sprich: Wenn wir hier in manchen Thread spekulieren, haben wir eigentlich nur nicht die optisch-stimmliche Gegenprobe des Castings. Ansonsten nehme ich an, dass manch einer hier ein besseres Feingefühl für "stimmige" Besetzungen hat, als so manch ein "Verantwortlicher", wer auch immer das nun im Einzelnen ist. Michael Schwarzmaier für Garwin Sanford war ja auch nur ein Schuss ins Blaue von mir, auf Grund früherer Typ/Schauspielerbesetzungen und subjektiv wahrgenommener Stimmenähnlichkeit zu Holger Mahlich. Und dennoch hat es dann in SG:A und 4400 gut gepasst. Also, who cares?
Mir gefällt alles auf dieser Seite. Man muß ab und an ja auch was zum lachen haben. Außerdem habe ich einen kugelsichere Charakter. Also auf zum fröhlichen Anlegen. M.Kröger
In Antwort auf:Aufnahmeleiter und Synchronregisseur machen beim Besetzen ja auch nichts anderes, als zu schauen, wen sie sich für die Rolle/den Schauspieler/die Figur vorstellen könnten und ob einer der Kandidaten, der den Schauspieler zuvor schon mal synchronisiert hat, passen könnte.
Nö, einige nehmen noch bewusstseinserweiternde Mittel und dann kommen manchmal absolut geniale und manchmal total schwachsinnige Besetzungen raus. ;-)
In Antwort auf:Und dann wird beim Casting geschaut, ob das wirklich so gut passt, wie angenommen. Und natürlich quatscht der Verleih, Supervisor, Redakteur mitrein.
Ja, und das haben wir nicht. Die wenigsten hier haben IMHO die Erfahrung, beurteilen zu können, welche Stimme wirklich beim breiten Publikum die beste Wirkung hat. Nicht dass die tatsächlichen Verantwortlichen die immer hätten (v.a. nicht, wenn Amerikaner entscheiden, welche Stimme die beste ist...), aber bei einigen Studios habe ich doch Vertrauen in die Aufnahmeleitung. Und gute Regisseure soll es auch geben.
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
Nö, wieso denn? Wenn, dann aber wirklich nur zu Unterhaltungszwecken.
Aber um in diesem Forum so furiose, völlig sinnlose und irgendwann den Mitleser erschöpfende Wortgefechte zu führen, wie es hier einige (mich erneut eingeschlossen ) vorführen, braucht es laaaange Erfahrung ;-))
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
Dass Verantwortliche wissen welche Stimme beim breiten Publikum eine Wirkung hat und diesen Erfolgs-Effekt auskosten ist beispielsweise wohl auch der Grund, dass Arnold Marquis, man kann wirklich sagen die allermeisten Schauspieler über die ich in letzter Zeit Threads eröffnet habe irgendwann mal synchronisiert hat... Sicher haben Stimmen große Wirkungen und bewähren sich, aber wenn man immer auf Nummer sicher geht, kann man auch gleich alle Studios bis auf eins dichtmachen und nur 10 bis 20 Sprecherinnen und Sprecher einstellen und ein Paar Leute für Kleinstrollen von der Straße holen. Es sollte einfach auch mal der Wille da sein "Experimente", die eigentlich gar keine sind, zu machen. Sonst wäre ja im Prinzip jeder neue, junge Synchronsprecher ein potenzielles Risiko. Im Grunde besteht keine Notwendigkeit, dass Synchronsprecher teilweise 3 bis 4 wirklich bekannte Schauspieler regelmäßig sprechen, man könnte das noch mehr verteilen, wenn man wollte. Mittlerweile ist das Ganze allerdings so eingebürgert, dass es für uns schon wieder schwierig wäre, da man eben beispielsweise daran gewöhnt ist, dass Joachim Kerzel Anthony Hopkins, Jack Nicholson und Jean Reno spricht und ihn nach all den Jahren auch nicht mehr missen möchte.
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