"Die Unschlagbaren"/"American Roulette": Michael Chevalier (1.Synchro, zumindest im Trailer)/Horst Sachtleben (2.Synchro)

Gestern lief auf ARTE "Der Himmel über Berlin" mit Peter Falk und seiner Originalstimme. So sehr ich Klaus Schwarzkopf als Idealbesetzung in "Columbo" liebe, kam Harald Juhnke Peter Falks Stimme und Sprechweise doch am nächsten. Falk klingt fast, als würde Juhnke gutes Amerikanisch sprechen.

Zitat von Taccomania im Beitrag #32

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Falk klingt fast, als würde Juhnke gutes Amerikanisch sprechen.

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V.I.P.-Schaukel (1979): Klaus Schwarzkopf (Voice Over)

Über Umwege bin ich auf die Idee gekommen, dass ich sehr gerne mal Rainer Brandt auf Peter Falk gehört hätte.

Eine Möglichkeit für so einen Einsatz wäre wohl die 2. Synchro von "Die Unschlagbaren" gewesen.

Wäre auf dem Falk der 60er wesentlich passender gewesen als der Sachtleben der 80er. Sachtleben funktioniert auf Falk für mich nur auf damals aktuellen Columbo-Folgen und nicht in Spät- bzw. Neusynchros.

Die eigentliche Tragödie ist schlussendlich doch, dass Juhnke nie eine Chance als Columbo bekommen hat.

Obwohl sich, meiner Wahrnehmung nach, eigentlich die meisten sehr einig darüber sind, dass unter sämtlichen Columbo-Sprechern Schwarzkopf klar und deutlich vorne liegt.

Wenn man nun mehrere Leute ausprobiert hat, die allesamt zumindest nicht mit Schwarzkopf konkurrieren können, hätte man über die zudem mehreren Synchronphasen hinweg ja nun echt irgendwann auch mal Juhnke ranlassen können. Und selbst, wenn es nur für 1-3 Filme gewesen wäre.

Mit der Stadt mag ich das gerade bei Juhnke auch nicht entschuldigen wollen. Zumal das bei "Columbo" ja auch wechselte.
Und Schwarzkopf z. B. hat ihn zwar auch in Hamburg gesprochen, hat aber auch bis kurz vor seinem Tod noch "Praxis Bülowbogen" in Berlin gedreht ...
Wenn man die Städte da vorzuschieben versucht, kommt man auf keinen grünen Zweig.
Außerdem ist Behäbigkeit, Sprecher aus anderen Städten zu holen sowieso generell keine Entschuldigung, sondern nur ne faule Ausrede, die Bequemlichkeit auf Augenhöhe mit einer durchdachten Strategie einzuordnen versucht.

20 Jahre nach dem Tod Juhnkes und 14 Jahre nach dem Tod Falks eine müßige Diskussion, zumal Juhnke, von wenigen Ausnahmen abgesehen, zuletzt in den 70ern als Synchronsprecher aktiv war.