Nun, wenn das so wäre, müsste ich ja dauernd bei allen "richtigen deutschen" Synchronsprechern ausschlagen. Aber hier hört man einen Akzent eben doch raus. Sonst hätte ich ihn nicht nur an Hand dessen merken und erkennen können, wo ich ihn sonst seit Jahren nicht gehört hatte.
In Antwort auf: Vielleicht ist das mal wieder ein Beispiel, dass eben nicht alles, was die Norddeutschen für hochdeutsch halten, auch wirklich hochdeutsch ist
Ja, den Gedanken hatte ich auch schon... Vielleicht liegt´s daran, dass ich mir nie Sachen im O-Ton anschaue, aber ich höre da auch nicht die Spur eines Akzentes raus. So wie er in dem Sample, sprechen doch einige andere auch...
-------------------- "28 Tage, 6 Stunden, 42 Minuten, 12 Sekunden. Dann ist das Ende der Welt gekommen." (Donnie Darko) "Und was wäre, wenn Du in die Vergangenheit reisen und alle schmerzhaften und dunklen Stunden durch etwas Besseres ersetzen könntest?" (Donnie Darko) "Ich hoffe, dass ich, wenn die Welt untergeht, erleichtert aufatmen kann, weil es dann so viel gibt, auf das ich mich freuen kann." (Donnie Darko)
So wie er in dem Sample, sprechen doch einige andere auch...
Ja, einige Akzent-Sprecher. Nein, echt, ich versteh's ja auch nicht. Aber ich kannte Frank Lenarts Stimme nicht und bei FAFA dachte ich mir damals: "Hmm, der spricht so akzentuiert, wer käme denn da in München in Frage?" und kam eben auf Frank Lenart. Dass das wirklich stimmt, dass er das wirklich ist, hätte ich nie gedacht, war einfach nur eine Vermutung auf Grund dieser markanten Akzent-Sprechweise. Warum die allerdings nur ich zu hören scheine, weiß ich nicht. Dass sie aber da ist, hat mir bewiesen, weil er es wirklich ist.
Wenn es scho zu Wort kommt, dann soll es auch richtig hier stehen: Donald Arthur sollte nicht den deutschen sondern der amerikanischen Fuchur sprechen - wurde jedoch kurzfristig doch mit Alan Oppenheimer besetzt ... Außerdem klingt Donald nicht immer so extrem, wie als Kent Brockman. Gerade in den 70ern und 80ern klang er noch etwas anders - weniger Akzent! Auch wenn mir das Synchrofreak81 nicht glauben will ...
Das ist wahr, damals klang er in der Tat noch etwas anders als heute, noch etwas heller - das ist mir auch bei CARRIE aufgefallen. Aber ein Akzent war sowohl damals als auch heute bei Donald nicht zu verstecken.
Gruß, Jan -------------------- "28 Tage, 6 Stunden, 42 Minuten, 12 Sekunden. Dann ist das Ende der Welt gekommen." (Donnie Darko) "Und was wäre, wenn Du in die Vergangenheit reisen und alle schmerzhaften und dunklen Stunden durch etwas Besseres ersetzen könntest?" (Donnie Darko) "Ich hoffe, dass ich, wenn die Welt untergeht, erleichtert aufatmen kann, weil es dann so viel gibt, auf das ich mich freuen kann." (Donnie Darko)
In Antwort auf: Außerdem klingt Donald nicht immer so extrem, wie als Kent Brockman. Gerade in den 70ern und 80ern klang er noch etwas anders - weniger Akzent!
Oh, da hab ich aber einen empirischen Gegenbeweis: als wir mal in einem Seminar den todernsten NETWORK (DF 1977) guckten, ging ein Schmunzeln durch den Raum - einige hatten 'Kent Brockman' erkannt!
Grüße, Fehmi
"Und jetzt das offzielle Wahlergebniss: Sideshow-Bob: 100%, Quimby: 1%. Nicht zu Vergessen: es gibt eine Fehlerqoute von 1%" (Donald Arthur in DIE SIMPSONS)
Hmm, ich glaube, du hast Recht - in dieser Folge hieß er wohl schon Tingeltangel-Bob; Sideshow-Bob hieß er, glaub ich, nur bei seinen ersten zwei Auftritten. Tobias, hilf mir!
Grüße, Fehmi
"Kinder ..., helft mir!" (Berno von Cramm in DIE SIMPSONS)
Du hast Recht mit deiner neuerlichen Vermutung. Die Folge "Tingeltangel-Bob" ("Sideshow Bob Roberts"), stammt ja bereits aus der 6. Staffel, also der dritten ProSieben-Staffel. Ist mir auch gleich aufgefallen, als ich das Zitat las.
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
In Antwort auf: Also, Hendrik, ich muss dir energisch widersprechen. Ein Amiakzent ist das letzte, was ich bei dem Soundsample heraushören würde. Ein spricht etwas stelzig, aber das viele "echte deutsche" Synchronsprecher auch. Vielleicht ist das mal wieder ein Beispiel, dass eben nicht alles, was die Norddeutschen für hochdeutsch halten, auch wirklich hochdeutsch ist
Witzig, sowas ähnliches dachte ich grad auch. Es klingt vielleicht ein bisschen nach einem - nennen wir's mal so: - unterdrückten Dialekt, IMO aber nicht mehr oder weniger als bei zahlreichen Sprechern. Einen Akzent kann ich nicht hören, einen amerikanischen schon gar nicht.
In Antwort auf: Also, Hendrik, ich muss dir energisch widersprechen. Ein Amiakzent ist das letzte, was ich bei dem Soundsample heraushören würde. Ein spricht etwas stelzig, aber das viele "echte deutsche" Synchronsprecher auch. Vielleicht ist das mal wieder ein Beispiel, dass eben nicht alles, was die Norddeutschen für hochdeutsch halten, auch wirklich hochdeutsch ist
Witzig, sowas ähnliches dachte ich grad auch. Es klingt vielleicht ein bisschen nach einem - nennen wir's mal so: - unterdrückten Dialekt, IMO aber nicht mehr oder weniger als bei zahlreichen Sprechern. Einen Akzent kann ich nicht hören, einen amerikanischen schon gar nicht.
In Antwort auf: In EINER FLOG ÜBER DAS KUCKUCKSNEST klang er in der Tat nicht so extrem wie später. Und seine Stimme klang auch "zarter".
Hat er stimmlich nicht so auch mal in einer Simpsons Folge gesprochen, in der er den Comic Book Guy sprach? Es gibt ein paar wenige neuere Rollen von Arthur, die mich als ich KUCKUCKSNEST erstmals sah, drauf brachten, dass er hier spricht.
Genau das dachte ich mir auch. Und denk auch an Chefkochs Mutter oder Chefkoch, wenn er Frauen imitiert. Das ist ja noch höher. Für James Earl Jones in WILL & GRACE hat er auch sowohl "normal" tief und quietischig(er) hoch gesprochen. Ist wirklich witzig, wenn er sich so verstellt, und diese W&G-Szene war auf Deutsch daher noch lustiger als im Original. Donald Arthur ist wirklich klasse.
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."