Frank Kavanaugh | Val Kilmer | Lutz Schnell Chloe Richards | Neve Campbell | Marion Elskis Sheriff Jack Kolb | Sam Shepard | Andreas von der Meden Liz Culpepper | Amy Smart | Celine Fontanges Dr. Theodore Conway | Gil Bellows | Holger Mahlich Ms. K | Faye Dunaway | Angela Stresemann
Buch und Regie: ? Synchronfirma: DMT [Hamburg]
Pro7 zeigt den Film heute Abend gegen 21:50.
Ein etwas vorhersehbarer, aber spannender Thriller mit Val Kilmer, der Lutz Schnell zu meinem neuen Favoriten (in der Annahme natürlich, dass Sense ihn leider nie wieder synchronisieren wird) auf Kilmer gemacht hat. Die Liste hier ist allerdings nur ein Bruchteil und vielleicht teilweise sogar fehlerhaft , denn irgendwie kann ich gerade meine ausführliche Liste, die ich zu dem Film erstellt hatte, nicht wiederfinden. Deswegen musste ich gerade mal aus der Erinnerung ein bisschen rekonstruieren ... Ergänzungen/Korrekturen folgen also noch nach dem Film. Lutz Schnell auf Val Kilmer passt wirklich fabelhaft, er ist einfach sehr wandlungsfähig. Angela Stresemann auf Faye Dunaway ist klasse, sie und Kerstin Sanders-Dornseif haben ja schon oft die gleichen Schauspielerinnen synchronisiert, was nachvollziehbar ist. Bei Neve Campbell hätte ich mir natürlich Veronika Neugebauer gewünscht, aber Marion Elskis kann ihrer Diktion verblüffend ähnlich klingen.
AvdM passt schon sehr gut. Besser als Frank Glaubrecht, der war IMHO die größte Fehlbesetzung für Shepard. Am besten hat mir Reinhard Kuhnert auf Shepard gefallen, nur weiß ich leider nicht mehr, in welchem Film das war. Weiß Jemand, wer Shepard in DON'T COME KNOCKING, dem neuen Wim Wenders-Film, synchronisiert hat? Am Dienstag war hier die Premiere in Hamburg und laut Studio Funk-Website wurde der Film wohl auch dort synchronisiert. (Der letzte Wim Wenders-Film war ja wiederum bei Studio Hamburg.)
Oh, interessant. Auch wenn bei Wim Wenders, weil er als Hamburger ja auch meistens seine Synchros in Hamburg hat machen lassen, Hamburg wahrscheinlicher ist, steht auf der Studio Funk-Website nicht, ob in Hamburg oder Berlin aufgenommen wurde.
Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie habe ich bei der Stimme von Andreas v.d. Meden (obwohl mir seine Optik vertraut ist) immer gleich David Hasselhoff vor Augen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass er sich mir als Stimme von Hasselhoff dermaßen eingeprägt hat und für mich mit ihm sozusagen zu "einer Einheit" geworden ist. Ich hab´ als Kind wohl einfach zu viel KNIGHT RIDER gesehen... Hab´ grad nur mal kurz reingezappt in BLIND HORIZON, und hatte bei seiner Stimme auch sofort wieder den Hasselhoff vor Augen. Das geht mir sonst normalerweise bei keinem anderen Synchronschauspieler so, dass ich ihn so extrem mit einem Darsteller verknüpfe, auch, wenn er ihn grad gar nicht spricht.
Gruß,
Jan -------------------- "28 Tage, 6 Stunden, 42 Minuten, 12 Sekunden. Dann ist das Ende der Welt gekommen." (Donnie Darko) "Und was wäre, wenn Du in die Vergangenheit reisen und alle schmerzhaften und dunklen Stunden durch etwas Besseres ersetzen könntest?" (Donnie Darko) "Ich hoffe, dass ich, wenn die Welt untergeht, erleichtert aufatmen kann, weil es dann so viel gibt, auf das ich mich freuen kann." (Donnie Darko) Steffi Beba als Synchronstimme von Laura Harris in THE FACULTY
Also bitte, AvM passt ja überhaupt nicht zu Shephard, Glaubrecht dagegen perfekt - von wegen Fehlbesetzung!
Frank Glaubrecht ist viel zu stark, zu extrem kernig für Shephard. Kuhnert und AvdM passen so klasse, weil sie eben weichere Stimmen haben. In DIE AKTE war Glaubrecht jedenfalls unter aller... also auch schauspielerisch total zum Gähnen.
@Tino: *lol* Ja, er ist tatsächlich sehr mit ihm verknüpft. Und das ist auch gut so.
Dann musst du dir mal den besten Val Kilmer-Film angucken: THUNDERHEART. Hier spielt Shepard eine ähnliche Rolle wie in BLIND HORIZON - dann siehst du, was Glaubrecht aus dieser Rolle hätte machen können!
In Antwort auf: @Tino: *lol* Ja, er ist tatsächlich sehr mit ihm verknüpft. Und das ist auch gut so.
Schön, dass Du mir da zustimmst, Ricky-Boy!
Gruß,
Jan -------------------- "28 Tage, 6 Stunden, 42 Minuten, 12 Sekunden. Dann ist das Ende der Welt gekommen." (Donnie Darko) "Und was wäre, wenn Du in die Vergangenheit reisen und alle schmerzhaften und dunklen Stunden durch etwas Besseres ersetzen könntest?" (Donnie Darko) "Ich hoffe, dass ich, wenn die Welt untergeht, erleichtert aufatmen kann, weil es dann so viel gibt, auf das ich mich freuen kann." (Donnie Darko) Steffi Beba als Synchronstimme von Laura Harris in THE FACULTY
Dann musst du dir mal den besten Val Kilmer-Film angucken: THUNDERHEART.
Der beste Kilmer-Film ist und bleibt THE SAINT. In keinem anderen Film hat er so gut und mit solcher Spielfreude in einer tollen Story gespielt.
Aber Lutz Schnell passt überraschend gut.
In der Tat. Wenn man ihn z.B. nur aus COLD CASE kennt, würde man das mit seiner dortigen Stimmlage gar nicht vermuten, aber er kann halt gut "hoch und runter" schalten. Man vergleiche nur COLD CASE mit SPECIAL UNIT 2.
Huijuijuijui.... Das muss der Abend des großen Dissens sein. Für mich klingt AvdM nicht nur wie der inkarnierte David Haselnuss, sondern es laufen beim Klang seiner Stimme sämtliche Europa-Hörspiele meiner Kindheit in meinem Kopf ab - anfangen bei Grimms-Märchen über den Hui-Buh-Kastellan über Morton zu Skinny Norris. Will sagen, ich kann seine Stimme einfach nicht ernst nehmen, obwohl ich ja sonst ein echter Nostalgiker bin, wirklich. Und dass dir THE SAINT gefällt, ist nun wirklich schwer zu verkraften. Selten war ich von einem Film so enttäuscht: Kaum Bezüge zur TV-Serie (warum dann der Titel?), eine wirre Story, und ein Schluss, dem man 10 Meilen gegen den Wind ansieht, dass er umgeschrieben wurde. Da tut einem Val Kilmer richtig Leid. Aber Gott sei Dank ist dies hier kein Forum für Cineasten-Diskurse, sondern eins für Synchronsprecher
Keine Bezüge zur Serie. Du hast den Film einfach falsch rezipiert. Schon mal die Audio-Kommentare auf der DVD angehört? Der Film ist kein Remake der Serie und will das auch gar nicht sein. Der Film beschreibt wie der Simon Templar aus den Romanen zu dem Simon Templar der Serie wurde. Sozusagen der Roger Moore-Templar. Halt der Gute. Am Anfang war er ja hier schlicht ein Ganove. Und erst am Schluss des Films, als sie ihm den Anstecker (Fans auch bekannt als das Markenzeichen der Serie, die kleine Strichmännchen-Figur mit dem Heiligenschein) ist er wirklich zu Simon Templar geworden. Unterstützt wurde das übrigens durch den genialen Soundtrack von Graeme Revell, der sozusagen an markanten Punkten das SIMON TEMPLAR-Thema dezent eingespielt hat, z.B. nach dem Sprung vom Hochaus. Die Story konnte auch klarer nicht sein, ein absolut perfekter Film. Gerade der Schluss ist sehr gut geworden. So einen guten Schluss haben wenige Filme heutzutage. Der Schluss-Monolog, der aus dem Radio ertönt, vom "Original"-Simon Roger Moore (in der Synchro auch Lothar Blumhagen) gesprochen - perfekt. Der Film hat wie gesagt mit der Serien-Story rein gar nichts zu tun und das macht ihn auch so gut. Wenn ich da z.B. an MISSION IMPOSSIBLE 2 oder MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE denke... DAS waren grottenschlechte Filme von bekannten Serien.
In Antwort auf: Wenn ich da z.B. an MISSION IMPOSSIBLE 2 oder MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE denke... DAS waren grottenschlechte Filme von bekannten Serien.
Watt!? Jetzt mach aber mal halb lang: MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE ist trotz Oma Thurman, die Diana Rigg nicht das Wasser reichen kann, ein höchst amüsanter, liebevoll gemachter Film. Bei der Mutterserie hab ich mich jedenfalls des Öfteren gelangweilt, diese kurzweilige Verfilmung kann ich dagegen immer wieder gucken.
Nun, wenn Du das so siehst, dann wird dir sicher auch THE SAINT (trotz deinem Hasssprecher Sense) gefallen. Die meisten Avenger-Fans fanden den Film jedenfalls anscheinend zum Kot... . Ich persönlich fand ihn zwar auch ganz unterhaltend, aber eben meilenweit von der Qualität der Serie entfernt. Das lag nicht unbedingt an der Story, sondern vor allen Dingen an a) dem geradezu höltzernen Spiel von Fiennes/Thurman, b) der fehlenden Chemie zwischen den beiden und c) der zeitlichen Einordnung. Es wirkte einfach lächerlich, dass Steed in seinem alten Bentley fuhr und auch sonst alles so 60er Jahre stylish aufgemacht war, die Zentrale, wo Mutter und Vater saßen, aber hochmodern und computerisiert war. Das wirkte wie ein Haufen 60er Jahre Freaks in den 90ern. Jedenfalls nicht sehr glaubwürdig. Tja, und die Story war halt auch so'n bissel merkwürdig. Exzentrisch waren die AVENGER-Storys ja immer, man erinnere sich z.B. an EINS-ZWEI-DREI, WER HAT DEN BALL?, aber das hier war doch ein bisschen zu extrem. Und wenn ich an die Szene mit den motorisierten, ferngesteuerten riesigen Wespen denke.