Zitat von Rolf Dubitzky im Beitrag #618 Stunden bis zur Ewigkeit - Bauschulte
Kann das jemand definitiv bestätigen? Weder bei Arne noch in der Synchronkartei gibt es eine Angabe zu Horderns Sprecher, und da seine Rolle bei IMDB als "uncredited" aufgeführt wird, dürfte sie relativ klein sein. Dass man dafür und ohne feste Kontinuität in München extra den Berliner Bauschulte besetzte, kommt mir komisch vor.
Hab gerade nachgesehen: Bauschulte ist das keinesfalls! Eine Münchener "älterer Herr"-Stimme, die mir bekannt vorkommt, aber keine Ahnung, wer das ist.
Zitat von Silenzio im Beitrag #21Kenne den Film nicht, aber vielleicht Klaus Höhne? Der klingt ja Bauschulte recht ähnlich.
Wenn es um Ähnlichkeit geht, könnte ich mir eher bei Christian Marschall eine Verwechslung vorstellen. Leider habe ich den Film seit 2001 nicht mehr gesehen.
Ähm...da war ich wohl ganz bei Hordern selbst, also:
"Dämonen der Seele" - Leo Bardischewski
Jetzt stimmt's!
"18 Stunden bis zur Ewigkeit" - ist nicht Höhne, ist nicht Marschall, auch nicht Bauschulte. Scheint wieder ein Synchron-Rätsel zu sein (aber die Stimme kommt mir bekannt vor).
Ein echter Charakterkopf, der selbst kurze Auftritte absolut markant erscheinen ließ! Trotz seiner einprägsamen Gesichtszüge harmonierte er mit erstaunlich vielen Stimmen gut. Am besten gefiel mir Klaus W. Krause, der auch die meisten Einsätze gehabt haben dürfte (fünf werden aufgelistet), weil er sowohl grantig und solide als auch leicht schrullig wirken konnte. Konrad Wagner verlieh ihm die richtige Mischung aus Väterlichkeit und Autorität, Wilhelm Borchert war in der Parkszene im "Spion" herrlich subtil. Alfred Balthoff passte zu Text und Rolle, aber nicht unbedingt ideal zum Gesicht. Eduard Wandrey und Wolf Martini stelle ich mir beide etwas zu ruppig bzw. kräftig vor (obwohl speziell Wandrey natürlich auch leise und zurückhaltend sein konnte), Friedrich Schoenfelder wiederum klang viel zu schmal. Klaus Miedel wirkte sehr merkwürdig, allerdings war die Rolle ziemlich klein und hatte wenig Text, gleiches gilt für Franz-Otto Krüger in "Gandhi". Friedrich W. Bauschulte erschien mir von den späteren Sprechern am passendsten, in den beiden zuletzt genannten Filmen hatte er allerdings andere Rollen. Trotzdem hätte ich ihn gerne öfter gehört, vielleicht sogar schon ab der Zeit, als Krause aus der Branche verschwand (zumindest als Feststimme in Berlin). Eigentlich komisch, dass Gottfried Kramer nie zum Einsatz gekommen zu sein scheint! Stimmlich hätte er sicher eine ähnliche Wirkung wie Krause gehabt, und ähnlich wie bei Bauschulte hätte seine Stimme sicher auch mit einem eine Generation älteren Schauspieler harmoniert. Ebenfalls merkwürdig, dass Arnold Marquis nur einen einzigen Einsatz (und auch den erst so spät) gehabt zu haben scheint!
Hamacher passte auch hervorragend - und ebenso Peter Groeger, der (in "Shogun") seltsamerweise nicht Hamacher doubelte (zu dem er perfekt gepasst hätte), sondern den etwas merkwürdig besetzten Herbert Stass; da hatte wohl jemand die Kinofassung im Kopf statt der TV-Synchro.