Hamacher habe ich noch nicht erlebt, kann ihn mir aber durchaus vorstellen, obwohl ihm die Distinguiertheit in der Stimme (die selbst Krause noch hatte) und das Väterliche doch wahrscheinlich abgingen?
Zitat von John Connor im Beitrag #32Und ich habe immer Konrad Wagner im Ohr, wenn ich ihn sehe. Krause passte m.E. gar nicht - mit ihm wirkte er so unbritish.
Klingt Wagner für dich denn (eventuell wegen Bernard Lee) "britischer"?
Meine Favoriten für Hordern waren Schürenberg, Krause und Bauschulte. Andere gefielen mir auch ganz gut, aber an die kam keiner heran.
Ich fand, die trafen alle Horderns englische Art, das ebenso Kauzige wie Väterliche. Mitunter waren es aber auch recht harte Charaktere, auch das klappte hervorragend.
Schoenfelder fand ich nicht ganz überzeugend und Marquis fand ich katastrophal. Borchert in "Der Spion, der aus der Kälte kam" war natürlich ein Schmankerl. Konrad Wagner zählt nicht unbedingt zu meinen Favoriten für Hordern, Paul Wagner gefiel mir besser.
Schürenberg hätte ihn gerne öfters sprechen können. Krause gefiel mir für Hordern besonders in "Der Widerspenstigen Zähmung", da hatten beide dieselbe Spielfreude. Bauschulte war sehr witzig in "Die Abenteuer des Joseph Andrews", die Rolle war auch sehr vielseitig.
Mit Schürenberg kenne ich Hordern noch nicht, kann ihn mir aber absolut vorstellen. Ein witziger Gedanke: Wäre er als M besetzt worden, hätte er theoretisch dieselben Sprecher wie Bernard Lee haben können. Keine Ahnung, ob er tatsächlich mal für diese Role im Gespräch war, aber da Admiral Rolland in "Agenten sterben einsam" eine ähnlich angelegte Rolle ist, bin ich neulich darauf gekommen.
Hordern wäre sicherlich ein guter "M" gewesen. Gelesen habe ich seinen Namen in dieser Hinsicht noch nicht, als Alternativen sind mir nur Trevor Howard und Kenneth More untergekommen.