Aber passt Nitschke als Sprecher denn zu Michael Richter/Deutsche Synchron? Weil Nitschke spricht ja (auch wenn man ihn da noch nicht so raushört) den Freund von Sarahs Mitbewohnerin im ersten Terminator. Klar das muss nix heißen, aber Nitschke gehörte doch eher zu Brandt, Richter eher zu Brunnemann, oder? Zumindest hat Nitschke ja viel bei der Brandtfilm Regie gemacht (Outsiders, American Werewolf, Rambo 1, 2, 3), Brunneman u. Brandt hatten sich in den 80ern doch schon entzweit (wobei ich nicht weiß, wie heftig diese Trennung war) und Richter hatte Nitschke ja auch irgendwie gefressen, zumindest wurde das ja in Interviews zu Bruce Willis/Stirb langsam mehrfach bestätigt?
Könnte der Terminator vielleicht eher bei der Rainer Brandtfilm (vielleicht Buch: Nitschke oder Brandt selbst, Regie: Nitschke wie bei obigen Arbeiten genannt?) entstanden sein, wäre jetzt meine Idee?
Edit: Die auch schon früher vermutet wurde, wie ich gerade zwe Seiten vorher gelesen habe.
Brandt war meine erste Idee - auch wegen Orion - aber dann würde der Film 100%ig auf der Homepage auftauchen. Und "Stirb langsam" kam später, da muss kein Widerspruch drin stecken (ich hab Nitschke schon erkannt). Von einem regelrechten Zerwürfnis zwischen B&B hatte ich bisher noch nix gehört, aber das dürfte kaum die besetzten Sprecher betroffen haben, dazu sind sich die Pools zu ähnlich.
Also hier im Podcast mit Ronald Nitschke https://podnews.de/stimmt-12-ronald-nitschke/ (Timecode ab Min: 39:25) von Sept. 2020 spricht er kurz über Terminator (er sagt er hätte 1 u. 2 gemacht), das Buch zu 1 ist also auf jeden Fall von ihm. Zur Regie hat er nichts gesagt, aber ich könnte mir vorstellen, dass er es erwähnt hätte, wenn die Regie von jemand anderes wäre.
Ronald Nitschke war in den 80er Jahren auf alle Fälle als Autor und Regisseur für die Interopa tätig ("Nummer Fünf lebt!", "Subway"). Die Besetzung der Nebenrollen sieht zwar tatsächlich eher nach DS aus, allerdings sind mir hier keine Buch/Regie-Arbeiten von Nitschke bekannt.
Zitat von Wilkins im Beitrag #36Ronald Nitschke war in den 80er Jahren auf alle Fälle als Autor und Regisseur für die Interopa tätig ("Nummer Fünf lebt!", "Subway"). Die Besetzung der Nebenrollen sieht zwar tatsächlich eher nach DS aus, allerdings sind mir hier keine Buch/Regie-Arbeiten von Nitschke bekannt.
Unterschieden sich die Sprecherpools dieser beiden Studios denn deutlich?
Gewisse und größere Überschneidungen zwischen den Besetzungsmustern von Synchronstudios gibt es - gemessen an Entstehungszeit und - Ort - natürlich immer. Was mich hier vor allem an die DS denken lässt, sind zum einen die auffälligen Mehrfachbesetzungen prägnanter Stimmen in Nebenrollen (das ist bei Arbeiten der DS aus der Zeit wesentlich häufiger zu beobachten als bei der Interopa), zum anderen handelt es sich hier um Leute, die ich stark mit dieser Firma assoziere - z.B. Karin Buchholz, Stefan Staudinger oder Hans-Jürgen Wolf.
Danke für die Antwort! Wenn solche Mehrfachbesetzungen damals bei der DS häufiger vorkamen wäre das natürlich ein Indiz. Was mögliche Überschneidungen angeht, so könnte mein Eindruck natürlich dadurch beeinflusst sein, dass Thomas Keck und Michael Richter bei beiden Studios arbeiteten und in vielen Punkten eine ähnliche Besetzungspolitik gehabt zu haben scheinen.
Stutzig wurde ich vor allem durch die Mehrfach-Kleinrollen von Hans-Jürgen Wolf und die Minirolle von Karin Buchholz - das ist so typisch DS, dass ich mich nicht gleich von dem Gedanken verabschieden will.