Ich bin sonst bekanntlich kein besonderer Fan von Klaus Miedels Stimme (was wahrscheinlich vor allem an "seinen" vielen Schurken und Fieslingen liegen dürfte). In der epischen Rolle als "pharao in "Die Zehn gebote" habe ich seine stimme zwar (soweit ich sie gesehen habe) nicht immer sympatisch, aber doch relativ angenehm empfunden. Ausgenommen die allerletzte Szene, wo er bei seinem allerletzten kleinen Schluss-Monolog (den Van Toby vor längerer zeit einmal inhaltlich verrissen hat) akustisch sogar recht sympatisch rüberkommt. Das gilt auch für Alters-Synchronrollen von ihm.
Dass Philipp Moogs stimme farblos sei, kann ich nicht nachvollziehen, ich finde sie durchaus unverwechselbar:)...
HendrikMeyerhof's letzte Aktivität war lt. seinem Profil am 15.2. '12 (zum Thema "Untergang der Hamburger Synchronbranche"), online war er das letzte Mal am 29.6. 2014; das würde bedeuten, dass er an diesem Tag nur noch "stiller Mitleser" war.
Zitat von iron im Beitrag #31Ich bin sonst bekanntlich kein besonderer Fan von Klaus Miedels Stimme [...] Ausgenommen die allerletzte Szene, wo er bei seinem allerletzten kleinen schluss- Monolog ( die van Toby vor längerer zeit einmal verrissen hat)
Moooment! Verrissen habe ich natürlich nur den Monolog an sich, nicht Klaus Miedel, der wie immer unantastbar super war.
Zitat von iron im Beitrag #31HendrikMeyerhof's letzte Aktivität war lt. seinem Profil am 15.2. '12 (zum Thema "Untergang der Hamburger Synchronbranche"), online war er das letzte Mal am 29.6. 2014; das würde bedeuten, dass er an diesem Tag nur noch "stiller Mitleser" war.
Ich glaube, wir haben einen neuen ber-- äh Forumsarchivar.
"Wir brauchen schon wieder einen neuen Timmy!" (Klaus Jepsen in DIE DINOS)
Tobias, das war mir selbstverständlich klar und mein posting war in dieser Form missverständlich. Mein Posting habe ich gerade (s.o.) editiert, präzisiert und deutlicher formuliert. Wie du richtig erkannt hast hatte sich das Pronomen "die" eigentlich auf "Die Schluss-Szene" bezogen (etwas anderes wäre natürlich grammatisch unrichtig), was ich wohl beim Umändern meines Beitrags übersehen hatte...
Das wäre mir eine Ehre, vielen dank Für die Blumen! Eine gebe ich dir gerne zurück!
Mackensy wurde ja schon genannt. Sein Overacting hat mich früher eigentlich immer nur genervt, während er mich mittlerweile total überzeugt. In die gleiche Katagorie fällt aber Bernd Vollbrecht, der früher immer auf irgendwelche Schnösel besetzt wurde oder - und dafür kann er nicht mal was - auf Geordi in Star Trek. Während Rettinghaus ein Spitting Image des Originals war, passte er nur mit starken Einschränkungen. Meine Meinung änderte sich schlagartig seit SCRUBS, wo er sein komödiantisches Talent unter Beweis stellte und darin richtig war.
Viele Jahre hatte ich massive Probleme, wenn Jürgen Thormann positive oder sympathische Rollen sprach, da er sich mir zuerst als Spezialist für Rollen aufgefallen war, in denen er sich von seiner fiesen Seite zeigte (wer "UHF - Sender mit beschränkter Hoffnung" kennt, kann das sicher nur zu gut verstehen). Mittlerweile hat sich das geändert; wenn er nicht gerade chargiert oder extrem näselt, wirkt er auf mich nicht mehr "an sich" unsympathisch. Allerdings finde ich ihn weiterhin für Gene Wilder und Peter O´Toole komplett fehlbesetzt, und auch auf Michael Caine ist er nicht unverzichtbar, da ich mit einigen anderen auch gut konnte (mit Dux und Bussinger auf jeden Fall, mit Felmy, Reck und sogar Rode zumindest rollenbezogen).
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #34Mackensy wurde ja schon genannt. Sein Overacting hat mich früher eigentlich immer nur genervt, während er mich mittlerweile total überzeugt.
Mich auch. Bei mir hat es bei STIRB LANGSAM auf Alan Rickman Klick gemacht.
So hinterlistig und bedrohlich habe ich Mackensy noch nie vorher gehört und ich bin der Meinung, dass er auf bösen Rollen richtig glänzen kann und authentisch wirkt... Noch mehr als auf komödiantischen à la Rowan Atkinson oder Christopher Lloyd, die im Deutschen leider sehr comichaft wirken.
Zitat von Koboldsky im Beitrag #36So hinterlistig und bedrohlich habe ich Mackensy noch nie vorher gehört und ich bin der Meinung, dass er auf bösen Rollen richtig glänzen kann und authentisch wirkt... Noch mehr als auf komödiantischen à la Rowan Atkinson oder Christopher Lloyd, die im Deutschen leider sehr comichaft wirken.
Interessanterweise scheinen fiese Rollen noch in den 80ern seine Spezialität gewesen zu sein, gerade in Hörspielen (was mich früher irritiert hat). Und bei seinen Einsätzen für Al Pacino ein Jahrzehnt vorher war er nicht nur äußerst bodenständig, sondern konnte teilweise überzeugend laut werden, ohne zu kieksen.
Ja, stimmt. Darum bevorzuge ich beim Paten auch die Erstsynchro aus den 70ern (zumindest bei Al Pacino). In jüngeren Jahren war er jedenfalls wandlungsfähiger, finde ich.
Zitat von Koboldsky im Beitrag #36So hinterlistig und bedrohlich habe ich Mackensy noch nie vorher gehört und ich bin der Meinung, dass er auf bösen Rollen richtig glänzen kann und authentisch wirkt... Noch mehr als auf komödiantischen à la Rowan Atkinson oder Christopher Lloyd, die im Deutschen leider sehr comichaft wirken.
Interessanterweise scheinen fiese Rollen noch in den 80ern seine Spezialität gewesen zu sein, gerade in Hörspielen (was mich früher irritiert hat). Und bei seinen Einsätzen für Al Pacino ein Jahrzehnt vorher war er nicht nur äußerst bodenständig, sondern konnte teilweise überzeugend laut werden, ohne zu kieksen.
Das hat mich besonders bei der vielleicht einigen bekannten Gerichtsszene aus "... und Gerechtigkeit für alle" (1979) beeindruckt. Klar, bei "Serpico" (1973) gab es auch den einen oder anderen Ausraster, aber gerade die Intensität, mit der Al Pacino auch im Original durchdreht, kann sich auch mit Mackensy wunderbar hören lassen; er steht Pacino in nichts nach.