Besten Dank in die Runde! Ich habe jetzt nicht nochmal im Detail mit den anderen Schnittfassungen verglichen, weswegen ich nicht sagen kann, ob es nicht ausgereicht hätte, einfach ein paar Szenen nachzusynchronisieren. Aber an der Qualität der Synchro ist insgesamt nichts auszusetzen. Ich finde es allerdings sehr schade, dass die alte(n) Synchronfassung(en) für diese Veröffentlichung nun komplett unterschlagen wurden...
Zitat von Chow Yun-Fat im Beitrag #19War hier überhaupt eine komplette Neusynchro nötig?
Nein, nein und nochmals nein. Es lagen alle Szenen in Originalsynchro vor, mehr, als letzten Endes bei der Neusynchro bearbeitet wurden. Gut, einige (die der "Neuen Version") in schlechter Tonqualität und allesamt in mono, aber die Ursprungsversion hat eine so gute Tonqualität, dass ich nur an den Sprechern erkannte, dass es sich um die Kinofassung handelt (einige Szenen wurden ja für den Director's Cut kurzerhand der ältesten Synchro entnommen).
Naja, er wirkt schon sehr gesetzt und tief, aber es war immerhin besser, ihn ein zweites Mal zu besetzen, als einen völlig anderen Sprecher, finde ich.
Zitat von Frank Brenner im Beitrag #23Naja, er wirkt schon sehr gesetzt und tief [...]
Wobei man dazu anmerken sollte, dass die Tonspur der Blu-ray 4% zu tief läuft. War eine 25fps-Synchro (VHS), die von Sony nicht tonhöhenkorrigiert wurde. In den Samples auch gut am zu tiefen Jürgen Kluckert zu hören.
Zitat von Frank Brenner im Beitrag #14Obwohl man bei der neuen BluRay-Ausgabe zum 40. Jubiläum die Möglichkeit hat, zwischen der Kinoversion (1977), der "Special Edition" (1980) und dem Director's Cut (1997) in den verschiedenen Schnittversionen zu wechseln, ist als deutscher Ton bei allen drei Versionen die VHS-Synchro von 1998 angelegt
Das ist neben der - wie ich finde - schwächeren Performance der Sprecher auch deshalb schade, weil die Synchro von 1998 mit 25 B/sec. erstellt wurde und somit auf der Blu-ray weiterhin zu tief ist.
Wenn man von der Mögölichkeit dieses technischen Fehlers weiß (viele zum Bsp. bei Amazon wissen es nicht), dann hört man sofort, ob eine tiefe Stimme aus Altersgründen oder wegen eines Pitch-Downs so klingt. Im Grunde war das schon zu DVD-Zeiten ein Problem, dass man bei Integralsynchros mit 25 bps in 24 bps-Synchros reinsynchronisiert hat. Selbst wenn man die gleichen Sprecher besetzen konnte, entstand hier immer schon ein Bruch, weil die neuen Stellen auf DVD richtig und der Rest der Synchro wegen Pal-Speed-Up zu hoch klingt. Ich frage mich, warum hier eigentlich nie einer draufgekommen ist, dass es sinnvoll sein könnte, Aufnahmen in der gleichen Tonhöhe zu erstellen...
Dann stimmt die Tonhöhe der Musik wieder nicht. Für die meisten nicht so tragisch wie eine zu tiefe Sprache, aber trotzdem falsch und nicht der Sinn der Sache. Wie man's dreht und wendet: Ein Film sollte einfach in seiner Ursprungsgeschwindigkeit synchronisiert werden.
Das da vom Label bei einem echten Film-Klassiker so wenig drauf geachtet wird, ist echt ne Schande!
Wenn man schon zwischen allen drei Fassungen wählen kann, dann gehört der (für die jeweiligen Fassungen angefertigte) deutsche Ton einfach mit dazu.
Alles Andere ist wirklich nur Pfusch und Schlamperei!
Zumal die Kritik damals bei der Blu-Ray Veröffentlichung wegen dem gleichen Thema schon groß war und dem Label (zumindestens seinem Sitz in Deutschland) hinlänglich bekannt sein dürfte.