Ein Film, der bisher in Arnes Datenbank völlig fehlt. Wer kann ergänzen ?
BALDUIN, DAS NACHTGESPENST
(Oscar läßt das Sausen nicht / Ein Giftzwerg macht Rabatz)
(Le Tatoué)
Frankreich/Italien 1968
Erst-Verleih Constantin Film GmbH, München Deutsche Erstaufführung 21.03.1969
Deutsche Bearbeitung (1969) Dialogregie Deutsches Buch
Félicien Mézeray Louis de Funes Gerd Martienzen Legrain Jean Gabin Klaus W. Krause Pellot, Bauunternehmer Paul Mercey Edgar Ott Postbeamter Yves Barsacq Harry Wüstenhagen Gendarme Pierre Tornade Hans W. Hamacher Lucien Jean-Pierre Darras Larsen Jo Warfield Fritz Tillmann Smith Donald J. von Kurtz Friedrich W. Bauschulte Valérie Mézeray Lyne Chardonnet Butler Ibrahim Seck Edgar Ott Richard Mézeray Pierre Guéant 2. Detektiv Pierre Maguelon Arne Elsholtz Dubois Henri Virlojeux Jürgen Thormann Prof. Töterich (Mortemont) Hubert Deschamps Suzanne Mézeray Dominique Davray Tilly Lauenstein Boxtrainer Iska Khan Randolf Kronberg Bauer mit Ochsen Pierre Repp Wolfgang Draeger Hubschrauber-Pilot Michel Barbey Hans Walter Clasen Molinari Michel Tureau Christian Brückner
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Alte Kinofilme nach Jahrzehnten nachträglich neu zu synchronisieren ist wie Süßstoff in einen guten alten Wein kippen: ungenießbar-pappige "Spätlese".
Was wären Jack Lemmon, Danny Kaye, Peter Sellers, Bob Hope und Red Skelton im deutschsprachigen Raum ohne die Stimme von Georg Thomalla ?
Von seiner Regie war ich aufgrund seiner beiden Rollen auch schon ausgegangen, obwohl ich den Film (und damit auch dessen Dialogbuch) bisher noch nicht kenne.
Zitat von Frank Brenner im Beitrag #2Pierre Maguelon (Detektiv #2) [Arne Elsholtz]
Brunnemann als Regisseur dürfte unstrittig sein, in erster Linie natürlich wegen seiner beiden Cameos. Aber könnte es sein, dass Elsholtz das "Nachtgespenst" eventuell gemeinsam mit ihm bearbeitete, so wie Jahre später "Hector" und die beiden ersten "Plattfuß"-Filme? Dagegen würde natürlich sprechen, dass Elsholtz zu dieser Zeit (laut Synchronkartei) als Autor/Regisseur in erster Linie für die Hermes und die CCC gearbeitet zu haben scheint; aber sein Auftritt in einer relativ kleinen Rolle macht mich dann doch etwas stutzig.
Also ... die CCC hatte da schon keine eigene Synchronfirma mehr und beauftragte andere Firmen (wie auch immer das juristisch zusammenhängt), Elsholtz landete also durch diese Filme schon recht frühzeitig bei der BSG. Da Brunnemann offenbar den Eindruck vermittelte, dass Elsholtz junior bei ihm etwas in die Dialogschule ging, hat er vielleicht Einiges zu den Dialogbüchern beigesteuert (aber es würde mich wundern, wenn das nicht die Meisten taten, zumindest Martienzen und Wüstenhagen habe ich diesbetreff sehr schwer im Verdacht).
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #11Also ... die CCC hatte da schon keine eigene Synchronfirma mehr und beauftragte andere Firmen (wie auch immer das juristisch zusammenhängt), Elsholtz landete also durch diese Filme schon recht frühzeitig bei der BSG.
Das würde dann bedeuten, dass einige der Hier aufgelisteten Filme eventuell von anderen Firmen bearbeitet wurden, allerdings eventuell in den Studios der CCC?https://www.synchronkartei.de/synchronfirma/221
Würde es, auch wenn ich es nicht beweisen kann. Aber warum bitteschön soll die CCC "Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten" oder "Der Todesrächer von Soho" an die BSG abgeben und "Der Kurier des Zaren" an die Berliner Union, wenn sie noch eine eigene Synchronfirma hat (die kaum ausgelastet gewesen sein kann, da die Zahl der komplett nachsynchronisierten CCC-Filme eher abnahm). Und es heißt nicht mal, dass noch ein Synchronatelier existierte, denn der Betrieb der CCC wurde kräftig abgespeckt.
Durch Zufall bei einer allgemeineren Zeitungsrecherche entdeckt: „Als das Zweite Deutsche Fernsehen den CCC-Ateliers die letzten Aufträge strich, mußte er die Studios schließen; nur das Mischatelier und das Synchronstudio arbeiteten weiter.“ FAZ, 14.09.1971 – „Artur Brauner hat eine neue Idee. Kassettengeschäft soll Filmateliers retten“.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #11Also ... die CCC hatte da schon keine eigene Synchronfirma mehr und beauftragte andere Firmen (wie auch immer das juristisch zusammenhängt), Elsholtz landete also durch diese Filme schon recht frühzeitig bei der BSG.
Das würde dann bedeuten, dass einige der Hier aufgelisteten Filme eventuell von anderen Firmen bearbeitet wurden, allerdings eventuell in den Studios der CCC?https://www.synchronkartei.de/synchronfirma/221
Wieso, weshalb, warum... keine Ahnung, aber die Info, dass u.a. "Black Beauty" und diverse Jess Francos direkt in den CCC-Studios synchronisiert wurden kam von Arne Elsholtz selbst.