Ist zwar nicht ganz unpassend gewesen in THE BIG WHITE, allerdings ist man als "Monk"-Fan da abgelenkt und denkt ständig an Tony Shalhoub und MONK. Jetzt hab ich den Trailer von DIE CHAOSCAMPER R.V. gesehen und da wird Williams wieder von "Monk" gesprochen. Warum ist denn Peer Augustinki nicht auf Williams' Stimme drauf neuerdings??? Oder war das nur ne Ausnahme bei dem einen Film und dem Trailer und beim fertigen Film CHAOSCAMPER wird Williams wieder von Augustinki gesprochen.
Peer Augustinski hat einen Schlaganfall erlitten, was auch durch diverse Medien ging. Es geht ihm zwar den Umständen entsprechend "gut", aber in der nächsten Zeit wird er seinen Beruf aller Wahrscheinlichkeit nach nicht ausüben können - wobei er wohl zumindest in den sprachlichen Bereich wieder zurückkehren möchte. Aus diesem Grund musste Williams umbesetzt werden...
Weil Peer Augustinski aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Verfügung stand. Ansonsten steht das alles dann in diesem Thread. Ansonsten wird er im Film DIE CHAOSCAMPER R.V. von Lutz Mackensy gesprochen (Unterschied zum Trailer mit Bodo Wolf)
Never seen a bluer sky / Yeah I can feel it reaching out / and moving closer / There's something 'bout blue / Asked myself what it's all for / You know the funny thing about it / I couldn't answer / No, I couldn't answer
Aber muß es ausgerechnet MAKENSY sein? Seine Stimme ist zwar ganz gut und passt auch auf verschiedene Profile aber doch bittschön nicht auf Williams!!! Ich kann mir niocht helfen, aber Makensy's Stimme klingt oftmals so.."schwuchtelig".
_______________________________________________ " Wissen Sie, bevor ich Kaffe getrunken habe, bin ich zwar da, aber ich bin nicht ganz da." (Claus Biederstaedt als Peter Falk in "Columbo")
Doch natürlich, ich mag auch Makensys Stimme und die passte z.B. perfekt auf ALAN RICKMAN in STIRB LANGSAM. Richtig edel da die Stimme. Aber auf einem Robin Williams kann ich mir Makensy beim besten Willen nicht vorstellen.
Aber trotzdem: oftmals, nicht immer, klingt mir Makensys Stimme "schwuchtelig".
In Antwort auf:Doch natürlich, ich mag auch Makensys Stimme und die passte z.B. perfekt auf ALAN RICKMAN in STIRB LANGSAM. Richtig edel da die Stimme.
Da bin ich anderer Meinung. Lutz Mackensy hat bei "Stirb langsam" meiner Meinung nach überhaupt nicht gepasst. Er hat sich zwar bemüht, fies und gemein zu klingen, aber er klingt ziemlich blass gegenüber Rickman. Da habe ich schon bessere Synchronsprecher gehört, wie z.B. Peter Fricke oder Erich Hallhuber.
Aber DAS war ja das Geniale an seiner Stimme auf Rickman in STIRB LANGSAM. Der soll ja nicht fies und böse wirken und klingen. Rickman's Gangster ist zwar ein Gangster aber einer mit Maßanzügen, ein KULTIVIERTER Gangster. Horch Dir mal die Szene an, wo Rickman über Alexander den Großen und dessen Reich anfängt zu fantasieren und dazu Makensys Stimme edel schwelgt. DAS war große Klasse.
Kultiviert klang er schon, aber eben nicht böse genug. Ein Rickman-Sprecher hätte in dieser Rolle auch etwas (zumindest unterschwellig) Bedrohliches in der Stimme haben müssen. Mackensy hat sich zwar bemüht, aber wenn man rein vom Klang her fehlbesetzt ist, hilft auch das nichts. Das er durchaus auch als Fiesling passen kann, hat er ja erst neulich in Corpse Bride bewiesen (seine Rolle dort war aber keine, die zu den "Besten Filmschurken aller Zeiten" gerechnet würde). Aber wir schweifen wieder mal vom Thema ab...
Aber DAS ist ja gerade das GENIALE, ein Bösewicht MUSS ja nicht unbedingt was Bedrohliches in der Stimme haben. Der KONTRAST zwischen Kultiviertem Äußerem, kultivierter Umgangsform und bösen Taten machten ja gerade bei Rickman/Makensy das GENIALE aus. [/abschweif]
Ich hab schon verstanden, was Du meinst. Deshalb präzisiere ich mal an einem konkreten Beispiel, was ich meine: Bei seinem ersten Auftritt mit Text fragt Rickman als Gruber nach dem Geschäftsführer Takagi. Während er zwischen den Geiseln hin und her geht und die asiatisch aussehenden prüfend betrachtet, zählt er Takagis biographische Daten auf, bis dieser sich zu erkennen gibt. Der Clou an dieser Szene ist der Kontrast zwischen den völlig nüchternen Daten und dem bedrohlichen Unterton, mit dem Rickman sie vorträgt. Gerade diese (unausgesprochene!) Drohung allein durch den Tonfall konnte Mackensy nicht rüberbringen, weil seine Stimme dafür einfach zu hoch und weich ist, obwohl er sich wie gesagt schon bemüht hat. Aber da im Thread über Das Parfüm ja schon eine Diskussion über die verschiedenen Rickman-Sprecher im Gang ist, poste ich den Rest meiner Meinung lieber dort.
Zitat von bertiKultiviert klang er schon, aber eben nicht böse genug. Ein Rickman-Sprecher hätte in dieser Rolle auch etwas (zumindest unterschwellig) bedrohliches in der Stimme haben müssen. Mackensy hat sich zwar bemüht, aber wenn man rein vom Klang her fehlbesetzt ist, hilft auch das nichts. Das er durchaus auch als Fiesling passen kann, hat er ja erst neulich in Corpse Bride bewiesen (seine Rolle dort war aber keine, die zu den "Besten Filmschurken aller Zeiten" gerechnet würde). Aber wir schweifen wieder mal vom Thema ab...
In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal auf Mackensys Leistung in den ersten beiden Teilen der Pate-Trillogie hinweisen. Da hat er (zumindest für mich) bewiesen, dass er es durchaus drauf hat einen Oberfießling zu sprechen.