Es gab doch in deutschen 70er-Jahre-Blödelfilmen immer so einen Mann, der für Lacher sorgte; z. B. in einem Ilja Richter-Rudi Carrel-Theo Lingen-Film sagt er ständig "woiß i net" und spielt in einem Immenhof-Film den Leherer von den Zwillingen. Der wurde immer von Norbert Gastell oder Wolfgang Draeger synchronisiert. Erstens: Wer ist das? Lebt er noch? Ist das Deutscher und dann noch einer der auch selbst synchronisieren kann oder wie verhält es sich da? Danke! Gruß, Pete!
Hallo. Alexander Grill ist derzeit bei uns in Wien im Theater in der Josefstadt im Stück "Das 4. Gebot" von Ludwig Anzengruber engagiert. Er war auch in der Fernsehserie "Ein Schloss am Wörthersee" zu sehen.
Vielen Dank für die Info! Toll, von einem Lebenszeichen von ihm zu hören bzw. dass er noch lebt. Er ist leider in sehr wenigen Filmen und Serien aufgetreten. Geht es ihm gut? Er müsste aber inzwischen auch schon ziemlich alt sein. Er war ja schon bei "Immenhof bestimmt schon über 40; wenn nicht sogar schon fast 50. Warum wurde er eigentlich immer synchronisiert? Hat er so starken Dialekt? Ist es ein Österreicher? Hat er nie selbst synchronisiert? Gruß, Pete!
Hallo Pete. Ergänzung zu meiner gestrigen Info. Ein aktuelles foto von dem Schauspieler Alexander Grill findest Du unter diesem Link http://www.carinthischersommer.at/kuenst...305B798A3281%7D. Der Schauspieler ist auch beim Carinthischem Sommer engagiert. Ich glaube nicht, daß Herr Alexander Grill ein schlechter Sprecher ist. Es ist aber in der Praxis immer schon üblich gewesen, daß die 70er Jahre Filme (z.B. Wörthersee-Filme) nachsynchronisiert wurden und eben manche Darsteller mit anderen Stimmen versehen wurden. Ich führe das eher auf terminüberschneidungen des jeweiligen Darstellers zurück. Gruß, Günter
Vielen Dank für deine interessante Info und das Foto, Günter! Hatte schon mal woanders im Fernsehforum nach ihm gefragt, aber da wußte niemand genau Bescheid. Der ist ja wirklich alt und grau geworden; sogar mit Bart. Aber schön wieder von ihm zu hören. Im TV wär´s auch nicht schlecht. Für mich war er schon immer prägnant in solchen alten 70er-Jahre-Filmen. Der Trottel in manchen Filmen! Denke selbst auch, dass es mit Terminüberschneidungen zusammenhängen kann, dass sich viele oft nicht selbst synchronisiert haben. Vielleicht liegt´s aber auch manchmal am Dialekt, die ein Darsteller einfach nicht so schnell für die Synchro ablegen kann, dass ein bestimmer Schauspieler wie er nicht synchronisiert haben. Norbert Gastell hat ihn zwar auch im bayerischen Dialekt synchronisiert- aber....wer weiß wie das war. Dass er je ausländische Kollegen synchronisiert hat, ist mir eben auch nicht geläufig; kenne seine Original-Stimme ehrlich gesagt auch glaube ich nicht. Es gibt ja auch sicher einige, die eben auch nicht so gern synchronisieren, und eigene Bühnenrollen und Fernsehauftritte einfach lieber für sich mögen. Von dem her gibt es wohl dann zudem auch diese Terminnot, die auch du meinst. Es gibt ja z. B. Sänger die haben ihren Gesang wohl noch synchronisiert, aber sich selber nicht. Gruß, Pete! P. S.: Du bist neu hier im Forum?
ob Alexander Grill (auch häufiger synchronisiert von Wolfgang Hess) jemals selbst synchronisiert hat, weiß ich nicht. Aber in Hörspielen hat er schon mitgewirkt. Beispielsweise in "Der grüne Leguan" neben Anna Thalbach, Daniel Brühl und Jens Wawrczeck, in "Die letzte Reise der Titanic" neben Peer Augustinski und in der Hauptrolle in "Mord im Négligé", 2001 vom WDR mit Ulrich Matthes produziert.
...Thomas Bräutigam führt ihn zumindest als Synchronsprecher von Howard Morris in Mel Brooks' Höhenkoller auf. Kann leider nicht beurteilen, ob die Info korrekt ist, da ein paar Jahre zuviel vergangen sind, seit ich den Film zuletzt gesehen habe...
stimmt...der Howard Morris aus "Höhenkoller" mit seiner ulkigen, österreichischen Aussprache! Das war Alexander Grill, genau. Vielleicht waren es bei ihm doch eher Dialektgründe, die ihm in seinen deutschen Filmen andere Synchronsprecher eingebracht haben...
Warum hätte man ihn sychronisieren sollen ? Das ergibt doch keinen Sinn, da es sich bei "Frühling auf Immenhof" um einen deutschsprachigen Film der 1970er Jahre handelt.
Everybody be cool! Just be cool! Es gibt Dinge, über die man sich einfach nicht aufregen sollte. Oder möchte hier jemand - um beim Thema zu bleiben - dem Pferd Zückerchen geben?
Ich habe auf RiC vor kurzem "Blau blüht der Enzian" gesehen, 70er-Jahre-Klamauk, auch wohl alles nachsynchronisiert. Jacques Herlin wurde von Ilja Richter gesprochen (der ihn hoch und mit französischem Akzent sprach). Passte aber, da Richters Rolle öfters die Stimme von Herlins Rolle imitierte. Willy Harlander als Hoteldirektor Gamsler wurde von Bruno W. Pantel fremdsynchronisiert. Könnte Alexander Grill (der einen Kellner spielte) hier die Stimme von Mogens von Gadow haben?
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