Schenk fand ich damals ganz furchtbar und bin froh, dass es nur bei den zwei Einsätzen geblieben ist. Aber interessant wie unterschiedlich die Ansichten doch sind.
Tennstedt, ach ja...war nicht der große, originelle Wurf, ging aber schon klar (wobei ich nur Hexenjagd kenne)
Benjamin Völz und Dietmar Wunder sind die einzigen zwei Sprecher, die ich mir als Nachfolger von Torsten Michaelis vorstellen kann. Das betrifft Sean Bean, Chris Tucker, Benicio del Toro, Martin Lawrence und Wesley Snipes.
Zitat von HalexD im Beitrag #18Benjamin Völz und Dietmar Wunder sind die einzigen zwei Sprecher, die ich mir als Nachfolger von Torsten Michaelis vorstellen kann. Das betrifft Sean Bean, Chris Tucker, Benicio del Toro, Martin Lawrence und Wesley Snipes.
Sean Bean: Oliver Stritzel Martin Lawrence: Dietmar Wunder Wesley Snipes: Charles Rettinghaus Chris Tucker: Björn Schalla Benicio del Toro: Oliver Stritzel
Bitte kein Vollbrecht und vor allem bitte kein Röth. Ich kann diese mutlosen generischen Besetzungen einfach nicht mehr sehen. Es gibt noch mehr Stimmen im Synchron.
Das soll auch keine Geringschätzung der beiden Schauspieler sein, die ihre Sache ja immer ausgezeichnet machen.
Spannende Kiste. Der Film ist für mich ganz klarer OV-Kandidat. Auf der anderen Seite könnte dies das spannendste Synchronbesetzungs-Projekt des Jahres sein. Stritzel fand ich immer zu grobschlächtig für Bean, aber der ist ja auch mit den Jahren breiter geworden. Völz könnte das souveräne Spiel von Michaelis wirklich prima für die Rolle einfangen. Ich weiß nur nicht, ob man sich an ihn "herantrauen" sollte. Klingt vielleicht komisch, aber seine Stimme bringt halt eine Starpower mit sich, die bei uns nun mal mit anderen sehr prominenten Gesichtern verbunden ist. Ich würde mir fast noch mehr eine Stimme wünschen, die in der Hinsicht noch nicht für großartige Stars "verbraucht" wurde. Ein Florian Krüger-Shantin würde hier z.B. mega überraschen und seinem Spiel würde ich es genauso zutrauen, der Rolle gerecht zu werden. Abseits dessen fand ich schon immer, dass Gedeon Burkhard eine sehr ähnlich klingende Stimmfarbe wie Michaelis besitzt. Ihn könnte ich mir prima für Benicio del Toro vorstellen. Für Bean käme er gut möglich noch zu jung.
Wenn beide noch leben würden, wäre meine Wunschbesetzung gewesen: Sean Bean: Torsten Michaelis Daniel Day-Lewis: Jacques Breuer
Samedis Vorschlag mit Marcus Off für DDL würde ich so mal befürworten.
Das Klügste wäre, hier für DDL einen aus dem TV bekannten Seltensynchronisierer aus dem Hut zu zaubern. Das würde hier sogar noch mehr Sinn ergeben als bei Mickey Rourke in "The Wrestler" ohnehin schon.
Berkel oder Liefers vielleicht? Erfahrug und Talent wären da.
Vor allem Frank Röth ist leider mittlerweile viel zu omnipräsent, um bei SO einem Comeback noch ansatzweise Sinn zu ergeben. Du kannst für ein Comeback nach zig Jahren nicht ausgerechnet jemanden nehmen, der aktuell die wahrscheinlich meisten großen Rollen seiner Altersklasse querbeet übernimmt. Ich fand Röth allerdings zudem auch nicht wirklich passend für DDL - und das ist selten bei Röth.
Krüger-Shantin ist allerdings ne sehr gute Idee.
Zitat von David_88 im Beitrag #21 Sean Bean: Oliver Stritzel Martin Lawrence: Dietmar Wunder Wesley Snipes: Charles Rettinghaus Chris Tucker: Björn Schalla Benicio del Toro: Oliver Stritzel
Sean Bean: Viktor Neumann Martin Lawrence: Dietmar Wunder (ich behaupte mal, da gehen die meisten mit 🤜🏼🤛🏼) Wesley Snipes: Boris Jacoby Chris Tucker: Asad Schwarz Benicio del Toro: Charles Rettinghaus (auf dem Trichter war ich schon, bevor ich den Vorschlag für Snipes las, als ich über würdige Nachfolger für Torsten Michaelis grübelte) - ich hatte irgendwann, glaube ich, noch eine zweite Idee, die hab ich aber vergessen
PS: Vielleicht sollte man für Snipes auch nochmal Manfred Lehmann reaktivieren - ähnlich wie Prochnow für Stallone -, da dem außer Dolph Lundgren und hypothetischen, sporadischen Einsätzen für Russell de facto ja niemand geblieben ist ... sollte Depardieu nochmal wiederkommen, dann sicherlich auch nur noch vereinzelt. Martin Keßler hielte ich auch für durchaus passend. Der einzige Schwarze mit dem ich Keßler assoziiere ist Peter Mensah (was überragend war) - also zu verbraucht wäre der nicht. Oliver Siebeck und Thomas Wenke gingen sicherlich auch, aber fänd ich weniger originell, da Siebeck sehr gut auf Jeffrey Wright rollt und Wenke perfekt für Lance Reddick war (den zuletzt dann aber eher Siebeck und Stritzel hatten).
Zitat von N8falke im Beitrag #22Bitte kein Vollbrecht und vor allem bitte kein Röth. Ich kann diese mutlosen generischen Besetzungen einfach nicht mehr sehen. Es gibt noch mehr Stimmen im Synchron.
Das soll auch keine Geringschätzung der beiden Schauspieler sein, die ihre Sache ja immer ausgezeichnet machen.
Sehe ich wie gesagt genauso. Ich schätze die beiden, aber die Art sie immer als die dauerhafte, risikoarme Allzweckwaffe zu besetzen, finde ich mittlerweile auch sehr unschön. Als wenn man vor 'ner Party vorm Kleiderschrank mit großer Auswahl steht, am Ende aber dann doch das weiße T-Shirt anzieht, bloß weil es zu vielem passt und man nicht zu sehr auffallen will.
Völz habe ich halt vorgeschlagen, weil er eine ähnliche Spielweise hat, quasi im gleichen Alter ist und sowohl typmäßig als auch stimmlich ein paar Parallelen zu Michaelis aufweisen kann. Klar, er ist natürlich was präsenter und von anderen schon bekannt.
Seit Chernobyl habe ich Gefallen an Romanus Fuhrmann gefunden, war mir vorher überhaupt kein Begriff. Ihn könnte ich mir mit etwas Phantasie ebenfalls auf Sean Bean vorstellen. Und für Day-Lewis würde ich gerne mal Hans-Georg Panczak probieren, der ist auch mittlerweile viel zu selten zu vernehmen.
Bin mit beiden Besetzungen nicht ganz glücklich, auch wenn Vogt besser kommt als befürchtet. Tatsächlich störe ich mich an Völz mehr, den ich nicht gut auf die Rolle besetzt finde und für meinen Geschmack immer noch zu frisch und jung auf diesen Charakter von DDL wirkt. Auch im Zusammenspiel mit Vogt. Mit Universal als Major im Rücken wird man hier vermutlich nicht (mehr) groß experimentieren und auf Nummer sicher gehen.
Völz kommt mir auch ein Ticken zu jung auf DDLs' Optik, aber lieber so als total trivial und auf Nummer sicher gehend mit Röth. Tom Vogt gefällt mir richtig gut. An einer Stelle musste ich sogar an Michaelis denken - aber er macht trotzdem sein ganz eigenes Ding. Unterm Strich kann man zufrieden sein.
Komisch eigentlich, denn ich hatte in Produktionen so seit 2020 den Eindruck, dass Völz auch mittlerweile recht reif und "alt" klingt. Aber tatsächlich finde ich ihn hier auch plötzlich wieder etwas zu jung, gerade für Day-Lewis.
Ob man vielleicht Vogt und Völz die Rollen tauschen lassen sollte?