Auf die Gefahr hin, daß es schon einen Thread zu dem Thema gibt, muß ich doch meinem Unmut nochmal Luft machen!
Vorgestern habe ich mir nochmal die Neufassung des Klassikers "Exorzist" angetan (hatte den "Director`s cut" schon damals im Kino gesehen).
Mal abgesehen davon, daß der Film durch die hinzugefügten (meißt bedeutungslosen) Szenen eher an "Kraft" verliert (vor allem durch die "versöhnliche" Schwafel-Szene am Ende), ist mir völlig unverständlich, warum man die wirklich geniale Synchro von Bernhardt Wicki ersetzt hat!
Ohne weiteres wäre es ja möglich gewesen, nur die neuen Szenen nachzusynchronisieren, und die alte Fassung technisch aufzumöbeln.
Nicht nur, daß sich z.B. Linda Blair durch die neue Stimme nun zur nervigen Göre mutiert und sich die Sprecherin ihrer Mutter (hoffnunglos) abmüht,die wirklich überzeugende Agnes Fink in ihrer Hysterie zu immitieren. Vor allem die Stimme des Dämons wirkt in dr Neusynchro dermaßen albern und übertrieben, daß jeglicher Horror flöten geht.
Wicki hat das Talent gehabt, sogar die kleinstn Nebenrollen mit echten Charakterstimmen zu besetzten (z.B. die paar Sätzen von Jack McGowran, prätgen sich ein: "Hast wohl auch niemals mit Göbbels gekegelt?". Mit der neuen Stimme WIRKT das einfach nicht!
Die Original-Synchronisation gilt zurecht als eine der teuersten und BESTEN Filmbearbeitung aller Zeiten! Dieses Meisterwerk, daß für sich alleine schon ein Kunstwerk darstellte, durch eine 08/15 Synchro zu ersetzten, die den Film einfach nur banalisiert, ist wirklich ein VERBRECHEN!
Daran merkt man wieder mal, daß weder der Filmverleih noch die sonstigen Verantwortlichen das geringste Gespür für Kunst haben!
Habe die Langfassung damals im Kino gesehen, und die Synchronisation wirkte auf mich sehr ordentlich und überhaupt nicht störend. Allerdings habe ich alte Fassung auch nur einmal im Fernsehen gesehen, konnte mich an die Originalsynchro gar nicht mehr erinnern.
Im Allgemeinen bin ich ein großer Befürworter des Erhaltes von "klassischen" Synchronisationen und lediglich Nachsynchronisationen der fehlenden Szenen. Allerdings sollte man mal anmerken, daß für sich genommen so manche Neusynchro überzeugt ("Es war einmal in Amerika") - sieht man eben davon ab, daß sie nicht nötig gewesen ist. Interessant wäre, ob man die Synchros bspw. von "Der Exorzist" oder "Uhrwerk Orange" anders bewerten würde, wären da nicht die Namen Bernhard Wicki oder Wolfgang Staudte. Immerhin traut sich keiner, was Negatives über "Shining" zu sagen, obwohl Jörg Pleva für Jack Nicholson nicht gerade der Weisheit letzter Schluß ist.
Interessant wäre, ob man die Synchros bspw. von "Der Exorzist" oder "Uhrwerk Orange" anders bewerten würde, wären da nicht die Namen Bernhard Wicki oder Wolfgang Staudte
Täusche ich mich oder hatte hier irgendwann Simone Brahmann (in der neuen Synchro ja auch wieder dabei, als Regan´s Krankenschwester *lol*) mal erzählt, dass es damals bei "Der Exorzist" mit Conrad von Molo zumindest noch eine Art Co-Regisseur bei der Synchro gab? Eine der damaligen Menge-Sprecherinnen bei der alten (meiner Meinung nach auch um einiges besseren) Synchro war übrigens Maddalena Kerrh, die man ja sonst auch aus vielen größeren Sachen und auch als ehemalige Synchronregisseurin kennt.
Kann man eigentlich die alte Synchro vom "Exorzist" noch erhalten? Befindet sie sich auf der alten DVD? In der Gesamtbox wird nur die DC-Fassung enthalten sein, oder?
Zitat Immerhin traut sich keiner, was Negatives über "Shining" zu sagen, obwohl Jörg Pleva für Jack Nicholson nicht gerade der Weisheit letzter Schluß ist.
Pleva für Nicholson war geradezu genial! Schott hätte das niemals so überragend hinbekommen. Pleva hatte genau diesen hintergründigen Wahnsinn in der Stimme, den die Rolle benötigt.
Zum obigen Thema hatte Frank Brenner in 2004 die nachstehende Gegenüberstellung gepostet. Auch mir hat die Erstsynchro besser gefallen, aber soooo schlecht war die Neusynchro nun auch wieder nicht, der Name Hartmut Neugebauer bürgt eigentlich immer für richtig gute Synchronqualität. Besonders Hartmut Reck war überzeugend wie immer, nur Hanne Wieder als Teufelsstimme leider nicht zu ersetzen.
Chris MacNeil ELLEN BURSTYN Agnes Fink, neu: Krista Posch Pater Merrin MAX VON SYDOW Dieter Borsche, neu: Hartmut Reck Lt. William Kinderman LEE J. COBB Arnold Marquis, neu: Hartmut Neugebauer Regan MacNeil LINDA BLAIR Simone Brahmann, neu: ??? Stimme des Teufels MERCEDES McCAMBRIDGE Hanne Wieder, neu: ??? Sharon Spencer KITTY WINN ???, neu: Claudia Lössl Karl RUDOLF SCHÜNDLER dto., neu: ??? Pater Karras JASON MILLER Holger Hagen oder Erik Schumann (??), neu: Udo Wachtveitl Burke Dennings JACK MacGOWRAN ??? Pater Dyer REVEREND WILLIAM O'MALLEY Harald Leipnitz, neu: Fritz von Hardenberg Universitätspräsident REVEREND THOMAS BERMINGHAM Charles Regnier, neu: Horst Raspe Dr. Klein BARTON HEYMAN Manfred Schott, neu: Peter Fricke Dr. Taney ROBERT SYMONDS Hansjörg Felmy, neu: Thomas Fritsch Bischof Michael WALLACE ROONEY ???, neu: Fred Maire
Zitat von Chow Yun-Fat
In Antwort auf:Immerhin traut sich keiner, was Negatives über "Shining" zu sagen, obwohl Jörg Pleva für Jack Nicholson nicht gerade der Weisheit letzter Schluß ist.
Pleva für Nicholson war geradezu genial! Schott hätte das niemals so überragend hinbekommen. Pleva hatte genau diesen hintergründigen Wahnsinn in der Stimme, den die Rolle benötigt.
Das sehe ich genauso, mit Jörg Pleva hatte Stanley Kubrick für den deutschen Sprachraum ein glückliches Händchen bewiesen. Kerzel war dagegen als Hotel-Manager ganz gut aufgehoben. Allerdings könnte ich mir heute Pleva für Kerzel auf Nicholson überhaupt nicht mehr vorstellen, auch wenn ich nicht weiß, wie sich Plevas Stimme heutzutage anhört. Im fortgeschrittenen Alter ist Kerzel auf Nicholson klar die Nummer Eins.
In meiner Liste steht Wolfgang Büttner für Wallace Rooney und Michael Degen für Jason Miller. Die erste Fassung hat mir nie wirklich gefallen. Die Dialoge zwischen Mutter und Tochter wirken durch ein Übermaß an Umgangssprache ("Was habt ihr heute gemacht?" - AF :"Ach, so'n Zeug!" NF: "Alles mögliche") für mich eher aufgesetzt als glaubwürdig. Simone Brahmann hat heute eine wunderschöne Stimme, aber als Kind konnte ich sie nicht ab. Die Auswahl der neuen Stimmen ist super und viele davon höre ich sehr gerne. Einzig, und das ist leider ein wichtiger Punkt, Hartmut Reck kann den kratzigen Dieter Borsche nicht ersetzen, weil er den Charakter zu weich werden lässt. Die Besetzung Recks geschah aber wohl eher aus Gründen die Kontinuität zum zweiten Teil.
Was die Ergäzungen für die Neufassung angeht: Am Sonntag, den 5.August 07 strahlt Kabel1 um 22:30 Uhr den Directors Cut aus.
Da kann man dann ja evtl. noch ein paar Sprecher ergänzen und ich werde ihn mir auch mal anschauen, denn bisher kenne ich nur die erste Synchro. Die neue hab ich noch nie gesehen^^
Zitat:Im Allgemeinen bin ich ein großer Befürworter des Erhaltes von "klassischen" Synchronisationen und lediglich Nachsynchronisationen der fehlenden Szenen. Allerdings sollte man mal anmerken, daß für sich genommen so manche Neusynchro überzeugt ("Es war einmal in Amerika") - sieht man eben davon ab, daß sie nicht nötig gewesen ist. Interessant wäre, ob man die Synchros bspw. von "Der Exorzist" oder "Uhrwerk Orange" anders bewerten würde, wären da nicht die Namen Bernhard Wicki oder Wolfgang Staudte. Immerhin traut sich keiner, was Negatives über "Shining" zu sagen, obwohl Jörg Pleva für Jack Nicholson nicht gerade der Weisheit letzter Schluß ist.
Da muß ich Dir wiedersprechen: Das nun gerade ein Bernhard Wicki die Synchron-Regie übernahm, sagt ja nun nicht AUTOMATISCH aus, daß es eine gelungene Arbeit ist. Ich will damit sagen, nur weil ein großer Name dahinter steht, heißt das noch gar nichts.
Aber wenn man sich beide Fassungen ansieht, dann IST die Wicki-Fassung einfach die Bessere, was nicht nur an Wicki`s Talent, sondern auch an den Einsatz wirklich talentierter Schauspieler liegt (Fink, Felmy, Borsche, Wieder,ect). Bei der neuen Fassung deutet die Stimmauswahl (z.B. für Lee J. Cobb oder die des Dämons), einfach nur auf null Gespür und "Massenproduktion" hin!
Übriegens wurde Jason Miller (Pater Karas), in der alten Fassung defenitif weder von Holger Hagen noch Erik Schuhmann gesprochen! Allerdings konnte ich den Sprecher bisher nicht zuordnen!
Zu Shining nochmal: In einem anderen Thread geht es genau um das Thema (und ich halte mich da mit Kritik an der Synchro auch nicht zurück)! Staudtes Bearbeitung fand ich noch nie so überzeugend wie die Exorzist-Fassung von Wicki (die Besetzung der Sprecher ist auch bei weitem nicht so originell). Und das es, meiner Meinung nach, unverzeihlich war, Jack Nicholson NICHT mit Manfred Schott sondern mit Plewa zu besetzten, habe ich in dem anderen Thread auch schon begründet!
Ein Vorredner hier lobt ja ausdrücklich den Einsatz von Pleva auf Nicholson und spricht Schott die Fähigkeit ab, es ebenso überzeugend gemacht zu haben. Da kann ich nur empfehlen, sich all die anderen Filme (und das waren ja so gut wie fast alle Nicholson-Filme zuvor), in denen Schott auf Nicholson sprach, nochmal anzusehen! Da ekrennt man nämlich, wie GUT es Schott gelingt, Nicholson in ALLEN Stimmungen (lustig, wütend, traurig,ect), eine passende und originelle Stimmfrabe zu verleihen (anders als z.B. Hansjörg Flmy, der zwar auch nicht schlecht auf Nicholson war, aber längst nicht so Facettenreich).
Schott hatte ja noch andere Stamm-Parts (u.A. Dustin Hoffmann und George Segal), aber zu keinem passte er so gut wie zu Nickolson. Das war wirklich eine Traum-Kombination, wie sie heutzutage kaum mehr vorkommt. Verdammt schade, daß sie durch Schott`s frühen Tod 1982 beendet wurde! Mann stelle sich vor, Schott auf Nicholson als JOKER oder in DAS VERSPRECHEN.....!
Jörg Plewa`s Stimme ist ja noch nichtmal so einprägsam wie die von Felmy! Das er zum Einsatz kam, liegt wohl mehr daran, daß er schon in den anderen Kubrick-Filmen die Hauptrollen sprach. Ihn aber deshalb auf Nickolson zu besetzten zeugt doch von einer seltsammen Auffasung von Kontinuität (die den jeweileigen Schauspieler, den es zu sprechen gilt, völlig außer acht läßt)!
In Antwort auf: Übriegens wurde Jason Miller (Pater Karas), in der alten Fassung defenitif weder von Holger Hagen noch Erik Schuhmann gesprochen! Allerdings konnte ich den Sprecher bisher nicht zuordnen!
Einfach lesen, was zwei Postings drüber steht.
In Antwort auf:Bei der neuen Fassung deutet die Stimmauswahl (z.B. für Lee J. Cobb oder die des Dämons), einfach nur auf null Gespür und "Massenproduktion" hin!
Kann ich so überhaupt nicht sehen. Dass Synchronprofis statt Theaterschauspielern verwendet wurden heißt nicht, dass es eine "Massenproduktion" ist. Ich kann vor allem Behauptungen wie "Null Gespür" nicht ab. Garantiert hat man sich auch hier bei der Besetzung Gedanken gemacht hat. Man unterstellt einem Produkt, das man nicht mag, allerdings schnell "Lieblosigkeit" oder ähnliches, nur weil man es selbst vielleicht gern anders gehabt hätte. Damit muss man aber leben.
In Antwort auf:Ein Vorredner hier lobt ja ausdrücklich den Einsatz von Pleva auf Nicholson und spricht Schott die Fähigkeit ab, es ebenso überzeugend gemacht zu haben. Da kann ich nur empfehlen, sich all die anderen Filme (und das waren ja so gut wie fast alle Nicholson-Filme zuvor), in denen Schott auf Nicholson sprach, nochmal anzusehen! Da ekrennt man nämlich, wie GUT es Schott gelingt, Nicholson in ALLEN Stimmungen (lustig, wütend, traurig,ect), eine passende und originelle Stimmfrabe zu verleihen (anders als z.B. Hansjörg Flmy, der zwar auch nicht schlecht auf Nicholson war, aber längst nicht so Facettenreich).
Du vergisst eine Stimmung, die ich bei Schott, den ich immer noch für den besten McCoy halte, noch nie gehört habe: Irre und bedrohlich! Schott ist immer irgendwie von Grund auf gutmütig. Ich attestiere Kerzel z.B. eine deutlich größere Bandbreite als Schott. Aber das ist jetzt ein wenig Off-Topic.
Zitat: "Du vergisst eine Stimmung, die ich bei Schott, den ich immer noch für den besten McCoy halte, noch nie gehört habe: Irre und bedrohlich! Schott ist immer irgendwie von Grund auf gutmütig. Ich attestiere Kerzel z.B. eine deutlich größere Bandbreite als Schott. Aber das ist jetzt ein wenig Off-Topic."
Sieh Dir doch mal einige Folgen der Serie MONMDBASIS ALPHA 1 an. Dort sprich Schott Martin Landau, der in einigen Folgen auch zum Bösewicht mutiert (z.B.: "Das Spiegelwunder"". Da hast Du dann deinen irren und bösen Schott.
Nebenbei: Findest DU denn die neue Stimme von Lee J. Cobb im Exorzist-Directors cut, denn passend? Ob man sich da gedanken gemacht hat, weiß ich nicht!
Auf jeden Fall spricht diese Besetzung doch eher für zwei Dinge: Es wurde EBEN NICHT wirklich eine PASSENDE Stimme gesucht und man bediente sich einer kostengünstigen Variante: eine halbwegs rauhe Simme (die allerdings viel zu jung klingt), von einem Sprecher, der nicht gerade in der Oberliga angesiedelt ist (soll heißen: preislich günstig)!
Das meine ich mit lieblos und "null Gespür"! Ich weiß, das sind harte Worte. Aber bei manchen Werken drängt sich dieser Eindruck leider eben doch auf!
Ach ja, noch was: JETZT, da ich gelesen habe, das Michael Degen den Jason Miller in der ersten Fassung gesprochen hat, erkenne ich ihn auch! War eine Super-Leistung von ihm! Hat Degen eigentlich oft synchronisiert?
In Antwort auf:Sieh Dir doch mal einige Folgen der Serie MONMDBASIS ALPHA 1 an. Dort sprich Schott Martin Landau, der in einigen Folgen auch zum Bösewicht mutiert (z.B.: "Das Spiegelwunder"". Da hast Du dann deinen irren und bösen Schott.
Ich kenne MA1 sehr gut und dort hat er mich leider auch nicht als böser Charakter überzeugt. Aber das ist wohl Geschmackssache.
In Antwort auf:Nebenbei: Findest DU denn die neue Stimme von Lee J. Cobb im Exorzist-Directors cut, denn passend? Ob man sich da gedanken gemacht hat, weiß ich nicht! Auf jeden Fall spricht diese Besetzung doch eher für zwei Dinge: Es wurde EBEN NICHT wirklich eine PASSENDE Stimme gesucht und man bediente sich einer kostengünstigen Variante: eine halbwegs rauhe Simme (die allerdings viel zu jung klingt), von einem Sprecher, der nicht gerade in der Oberliga angesiedelt ist (soll heißen: preislich günstig)!
Jetzt redest du dich etwas um Kopf und Kragen. Vielleicht bist du mit neueren Synchros allegmein nicht so vertraut hm? Anscheinend weißt du nichts mit dem Namen Hartmut Neugebauer anzufangen?!? Nicht in der "Oberliga"? Gelächter! Er ist ein Synchrongott aus München, der mit Marquis Spiel und Markanz auf einer Stufe steht. Kostengünstig ist Neugebauer sicher nicht gewesen, genauso wenig wie alle anderen Sprecher, die allesamt aus der A-Liga kommen und eben nicht nur durch irgendwelche zweitklassigen TV-Synchros bekannt sind, wie du suggerierst. Auch vom Typ her ist Neugebauer passend, und Marquis klingt in der alten Synchro auch noch eher jung.
Zu Degen finde ich bei Kaul folgendes: Darren, James (1959) April entdeckt die Maenner Finch, Jon (1972) MacBeth Hemmings, David (1971) Die Satansbrut Holubek, Gustav (1975) Wie fern, wie nah... ) Miller, Jason (1974) Der Exorzist Quiney, Carlos (1971) Das Geheimnis von Schloss Monte Christo
Zitat Auf jeden Fall spricht diese Besetzung doch eher für zwei Dinge: Es wurde EBEN NICHT wirklich eine PASSENDE Stimme gesucht und man bediente sich einer kostengünstigen Variante: eine halbwegs rauhe Simme (die allerdings viel zu jung klingt), von einem Sprecher, der nicht gerade in der Oberliga angesiedelt ist (soll heißen: preislich günstig)!
Das war jetzt aber wirklich ein Griff ins Klo und nimmt deiner Kritik ein bisschen an Glaubwürdigkeit.