Zu "W. Schröder": es gab auch noch F.W. Schröder-Schrom (Friedrich Wilhelm Emil Schröder). Aber es könnte natürlich auch ein Druckfehler sein und es ist der Arthur oder der Ernst. Dazu müsste man aber den kompletten Film sehen.
Dunskus und Trutz müßten dann nach dem Ausschlußverfahren der Inspektor und der Hausdiener sein. Demnach ist "W. Schröder" wahrscheinlich eine Frau.
Und wie sieht es mit Magda Wengiel für Barrymore aus? Die Sprecherin klingt für mich tatsächlich irgendwie nach einer jüngeren Frau, die ihre Stimme verstellt. Aber ob das wirklich die Wengiel ist? Oder doch eher die Radspieler?
Ich habe da nichts Verstelltes herausgehört (im Gegensatz zu Ackermann, der seine Stimme doch ziemlich auf Stelzen gehen lässt). Vielleicht ist der Tipp mit "W." gar nicht so übel, allerdings habe ich keine Ahnung, wie nun Wengiels Stimme klang. Ganz blöder Gedanke - gab es damals schon Transsexuelle, die dies auch lebten? Es muss doch irgendeinen Grund haben, dass ein einziger Vorname nicht ausgeschrieben wurde. Männlicher Name, aber schon weibliche (wenn auch tiefe) Stimme und man wollte es nicht ganz so offensichtlich machen ... Jaja, ich weiß, ich spekuliere schon wieder heftig. Aber wem das nicht passt, der ... (Passendes hier eintragen),
Bei den Angaben in "Der neue Film" kam es ja durchaus vor, dass man die eine oder andere Hauptrolle nicht aufgeführt wurde. Und ich vermute, dass man die Stimme von Ethel Barrymore nicht aufgeführt hat. Charlotte Radspieler dürfte wirklich Dorothy McGuire gesprochen haben. Frau Wengiel hat vermutlich eher Rhonda Fleming gesprochen.
Ja, Ackermann habe ich auch erst beim zweiten Nachhören erkannt, eben auch, weil ich ihn zunächst eher auf Smith erwartet hatte (der es eindeutig nicht war). Das Chargieren war aber durchaus nötig, in seiner normalen Tonlage hätte er auch damals schon zu "bodenständig", zu wenig "leichtfüßig" geklungen, wie es die Rolle von Gordon Oliver erforderte (und wie Dux sie auch perfekt bediente, auch, wenn er nicht optimal vom Gesicht kam).
Mit dem "W." hatte ich erst eine noch profanere Idee - vielleicht war der Vorname recht lang und paßte vom Layout nicht mehr in die Zeile, deshalb wurde er so verkürzt. Tatsächlich fand ich sogar eine Opernsängerin namens Wilhelmine Schröder, die jedoch aufgrund ihrer Lebensdaten (1804-1860) ausschied. Oder der/die Sprecher/in wurde in dieser verkürzten Form offiziell geführt (wie etwa F. Murray Abraham). Aber auch das ist sehr, sehr viel Spekulatius...
Zitat von kinofilmfan im Beitrag #19Bei den Angaben in "Der neue Film" kam es ja durchaus vor, dass man die eine oder andere Hauptrolle nicht aufgeführt wurde. Und ich vermute, dass man die Stimme von Ethel Barrymore nicht aufgeführt hat. Charlotte Radspieler dürfte wirklich Dorothy McGuire gesprochen haben. Frau Wengiel hat vermutlich eher Rhonda Fleming gesprochen.
Allerdings hat Barrymore DEUTLICH mehr Text als McGuire, warum sollte man also gerade sie in der bis zum Ende stummen Hauptrolle aufführen? Ich könnte mir sogar vorstellen, daß die beiden von Helen am Ende gestammelten Sätze von einer der anderen Damen mit übernommen wurden.
Zu "W. Schröder": kann nach dem Ausschlussprinzip an sich nur der mehr oder weniger völlig unbekannte Schauspieler Wolfgang Schröder sein, der nur in zwei Filmen mitwirkte: https://www.filmportal.de/person/wolfgan...e56d010447f1495 Er war Jahrgang 1925 und 1948 damit 23 Jahre alt. Er spielte 1948 noch in dem in Berlin gedrehten Spielfilm "Unser Mittwoch Abend" mit (hergestellt im Ondia-Atelier in Berlin-Wilmersdorf) - das würde insoweit alles zusammenpassen.
Ging mir lange Zeit ähnlich, aber vermutlich fehlten nur die Referenzrollen zur Absicherung. Ich schrieb schon mal an anderer Stelle, dass ich bei seinen Rollen immer das Dauergrinsen in seinem Gesicht mithöre. Auch die Flapsigkeit in Tonfall und Sprechweise scheint sich bei ihm für mich durch alle Jugendrollen durchzuziehen. Da gibt’s, glaube ich, kaum vergleichbare aus dieser Zeit (wobei Steffen Müller – zum Glück einer etwas späteren Generation zugehörig – ihm stimmlich sehr nahe kommt).