Zitat von JaydenEs dürfte klar sein, dass TDK seinem Andenken gewidmet wird (und aufgrund seiner Bedeutung für den Film mit einer Widmung vor dem Film, nicht erst im Abspann).
Es gibt offenbar doch nur eine Widmung im Abspann, allerdings nicht nur für Heath Ledger, sondern auch für den Stuntman Conway Wickliffe, der bereits im September zu Tode kam, als er ein Auto für den "Dark Knight"-Dreh testete. Insofern ist dann auch der Gedanke mit der "Bedeutung für den Film" hinfällig, denn man sollte ja nun natürlich nicht eine Widmung vor den Film und eine danach setzen, nur weil der eine eine große Rolle spielte und der andere nur Stuntman war. Allerdings hätte man beide Widmungen voranstellen können und das hätte ich auch gut gefunden...Andererseits hätte es den Film unmittelbar unter sehr tragische bis zwiespältige Vorzeichen gestellt (da die exteme Rolle des Jokers Schilderungen zufolge - neben der Trenunng von seiner Freundin und dadurch auch Tochter - einen gewissen Anteil an der inneren Unruhe Heath Ledgers gehabt haben soll, aus der seine Schlafstörungen resultierten), insofern kann ich die Macher verstehen, dass sie es beim Abspann beließen - insbesondere auch, weil es nunmal ein Blockbuster ist, ein Format also, das viele Leute nur schauen, um Popcorn in sich rein zu schaufeln und abzugaffen und die solche "Randaspekte" nicht dabei haben wollen, aber eben die Kohle bringen. Ich glaube die größte Widmung für Ledger ist der Film selbst und die Tatsache, dass sich Christopher Nolan nicht hat bequatschen lassen, den Film so zu bearbeiten, dass der Joker nicht mehr so obszön wirkt, weil sein Schauspieler gestorben ist und das ja makaber wirken könnte. Denn solcher Quatsch wurde ja mal in's Gespräch gebracht. DAMIT hätte man an Ledger und seinen Ansinnen wirklich noch was kaputt gemacht, aber die Widmung steht wo sie steht jetzt halt nur im Abspann und das ist auch gut so. Ich freu' mich extrem auf den Film, aber ich bin mir echt unklar, wie ich ihn verarbeiten werde. Je besser Heath Ledger ist, umso härter wird es, denn umso deutlicher wird der Verlust (sowohl künstlerisch als auch menschlich)... und alles deutet darauf hin, dass es eine der besten Performances ever geworden ist...
In den meisten Interviews, die man online mit Simon Jäger sehen kann betonen die Interviewer ja immer wieder wie nahe seine Stimme doch am Original vom Heath Ledger dran war. Ich frag mich wieso die Interviewer das immer so hervorheben müssen. Sein Synchronschauspiel in 'The Dark Knight' war brillant, aber Heath Ledger im Original hat doch einen viel tieferen Klang, nicht wahr? Da gibt's US-Darsteller, die er schon x-mal gesprochen hat und sich im O-Ton viel mehr nach ihm anhören, z.B. Jason Mewes oder Breckin Meyer..