Wolfgang Pampel für Harrison Ford hat auch den "Umbesetzer" bei Apocalypse Now: Redux. Eigentlich ein Treppenwitz der Synchrongeschichte: Pampel wird für den (kurzen) Auftritt Fords nicht genommen, da er angeblich zu alt klinge, aber man besetzt erneut Brückner für Martin Sheen Meine Vermutung ist, dass - ähnlich wie bei Jimmy Hollywood - die Kürze des Auftritts ausschlaggebend war: Pampel für ein paar Takes extra aus Österreich anreisen zu lassen war den Verantwortlichen zu teuer.
Jodie Foster hatte seit "Taxi Driver" (1975) bis auf "Nell" (1994), wo sie von Heidrun Bartholomäus gesprochen wurde und bis auf irgendeinen anderen Film immer Hansi Jochmann als Synchronstimme.
Zitat von LammersJodie Foster hatte seit "Taxi Driver" (1975) bis auf "Nell" (1994), wo sie von Heidrun Bartholomäus gesprochen wurde und bis auf irgendeinen anderen Film immer Hansi Jochmann als Synchronstimme.
Laut Synchronkartei war der betreffende Film Lost Heaven; hier kam ebenfalls Frau Bartholomäus zum Einsatz. Weiß jemand näheres bzgl. dieser Umbesetzungen? Gab es hier ähnliche Terminschwierigkeiten wie etwa bei Lehmann und Stirb langsam: Jetzt erst recht oder waren andere Gründe ausschlaggebend?
Brückner war es 71-73 in 3 Filmen und dann letztmals 76 in "Die Brücke von Arnheim" (glaube, alles Synchros aus München), also eigentlich eher schade, daß es da nicht auch wieder Schult geworden ist. Und ich meinte das weiter oben eher sarkastisch als ernst!!!
Tja, Depardieu - Lehmann kann man auch nicht nennen, ebensowenig wie Steve Martin - Norbert Gescher Nicolas Cage - Martin Kessler Kevin Spacey - Till Hagen Die wurden alle innerhalb der letzten Jahre mal durchbrochen.
Ich glaube, heutzutage gibt es keine "sicheren" Besetzungen mehr. Nur, wenn der Star selbst drauf besteht, wird es wohl klappen - und selbst dann halte ich es für möglich, dass es eine Umbesetzung geben könnte, wenn das Studio drauf bestünde. Die haben mehr zu sagen.
Das Schult-Redford Beispiel und Duchovny-Völz beweisen gerade, wie leichtfertig die Studios mit ihren deutschen Stimmen umgehen - und damit durchkommen. Deshalb ist auch ein Brückner nicht auf deNiro gesetzt (Kerzel kanns z.B. auch) - bei Kessler/Cage hofft man auch bei jedem Film, dass nicht wieder Nitschke ran darf - Stallone/Danneberg und Schwarzenegger/Danneberg sind zwar relativ sicher - aber wer weiß, wenn Arnie zurückkommt und was völlig anderes spielt als bisher und Danneberg mal Schnupfen hat oder zuviel Geld will, dann kommt halt auch da jemand anderes dran. Mel Gibson hatte neben Wepper auch schon Tennstedt (gut) und Glaubrecht (nicht gut) - beu Gere wechselt man munter auch mal auf Glaubrecht - nur bei Nicholson bin ich relativ sicher, dass man Kerzel nimmt, solange Kerzel sprechen kann. Aber wenns mal in der Stimme knistert, kommt eben auch da jemand anderes (siehe Hanks). Nein, heute ist nichts mehr sicher...GAR NICHTS! KEINE BESETZUNG.
Bei dieser Kombination würde wohl auch keiner eine Unterbrechung wagen, es sei denn, Draeger steht wirklich nicht mehr zur Verfügung. Die Assoziation ist einfach zu groß.
Kommt es mir nur so vor, oder waren in der "guten, alten Zeit" (50er/60er) Alternativbesetzungen weit häufiger als heute?
In Antwort auf:Kommt es mir nur so vor, oder waren in der "guten, alten Zeit" (50er/60er) Alternativbesetzungen weit häufiger als heute?
Was die großen Hollywoodgrößen anbelangt kommt es mir auch so vor, als wären in dieser Zeit Alternativbesetzungen häufiger gewesen. Zudem muss man auch bedenken, dass viele Filme aus der klassichen Hollywood-Ära (1940er) erst in dieser o.g. Zeit auf den Markt kamen und die Stammsprecher, sofern vorhanden, auf die damals noch jüngeren Schauspieler eventuell gar nicht mehr passten. Ein weiterer Grund dürfte tatsächlich gewesen sein, dass man damals noch experimentierfreudiger war als heutzutage, wo fast jeder große Schauspieler seinen Stammsprecher hat. Von Studio zu Studio konnte es verschiedene Besetzungen geben und jedes Studio hatte bei manchen (nicht bei allen) so seine Favoriten oder wollte mal was anderes ausprobieren. Zudem hatte man auch noch nicht so viel Konkurrenz wie heute (Fernsehen, Internet, Multimedia).
Vor Arne Kaul und dem Internet, mußten sich die Aufnahmeleitungen auf ihr eigenes Gedächtnis verlassen. Ob und wo etwas gerade gemacht wurde/werden sollte, darüber hatte ja keiner einen Überblick. Das dürfte mit der Hauptgrund gewesen sein, warum es so viele Alternativen gab.
Jackie Chan - Stefan Gossler (Ausnahme war ja wegen Krankheit mal Uwe Büschken) Ben Stiller - Oliver Rohbeck Beau Bridges - Norbert Gescher Jim Carrey Stefan Fredrich Brad Pitt - Tobias Meister (hätte man in Troja nicht "Dazwischen gefunkt" wäre es hier sicherlich auch Meister gewesen) Jack Black - Tobias Meister Owen Wilson - Philipp Moog Kevin James - Thomas Karallus Denzel Washington - Leon Boden Will Smith - Jan Odle
Wünschen würd ich mir für die Zukunft: Jerry Stiller - Eckart Dux