Alle Jahre wieder wird die Filmwelt um ein Musik/Musiker/Musikproduzenten-Biopic und ähnliches reicher. Auch auf diesen Film freue ich michn schon sehr.
Kinostart - D: 23. April 2009
Adrien Brody | Leonard Chess | Norman Matt Jeffrey Wright | Muddy Waters | Oliver Stritzel Columbus Short | Little Walter | Jan-David Rönfeldt Cedric the Entertainer | Willie Dixon | Roland Hemmo Beyoncé Knowles | Etta James | Tanja Geke Gabrielle Union | Geneva Wade | Victoria Sturm Mos Def | Chuck Berry | Dennis Schmidt-Foß Eamonn Walker | Howlin' Wolf | Ben Hecker Emmanuelle Chriqui | Revetta Chess | Dascha Lehmann Kevin Mambo | Jimmy Rogers | Marcel Collé Norman Reedus | Tonmeister | Bernhard Völger Tammy Blanchard | Isabelle Allen | Schaukje Könning Osas Ighodaro | Vicky, Dienstmädchen | Sarah Riedel Joschua Alscher | Mick Jagger | Fabian Hollwitz Marc Bonan | Keith Richards | Julius Jellinek Jill Flint | Shirley Feder | Svantje Wascher Jay O. Sanders | Feder, Shirleys Vater | Uwe Jellinek Kevin Jackson | "Mysteriöser" in Schwarz | Andreas Conrad Eric Bogosian | Alan Freed | Klaus Lochthove Vincent D'Onofrio | Bestechlicher DJ | Klaus Lochthove(?) Tony Bentley | Lomax | Walter Alich Albert Jones | Hubert Sumlin | Patric Tavanti Shiloh Fernandez | Phil Chess | Malte Kühn Aaron Munoz | Manager | Walter Alich Gano Grills | Slick Pimp | Patric Tavanti Wayne Cobham | Pianist | Patric Tavanti Suzette Gunn | Minnie | Svantje Wascher Malikha Malette | Esther, Walters Freundin | Nicole Hannak Eshaya Draper (???) | Charles Waters | Constantin von Jascheroff Eshaya Draper(?) | junger Charles Waters | Amadeus Siegel ??? | Minnesota Fats | Reinhard Scheunemann ??? | Pot | Malte Kühn ??? | Pots Freundin | Nicole Hannak ??? | Kräftiger Polizist | Andreas Conrad ??? | weitere Polizisten | Matthias Klages | Patric Tavanti | Malte Kühn (blonder) | Uwe Jellinek (älterer) ??? | Schwarzer DJ | Reinhard Scheunemann ??? | 1. Würfelspieler | Matthias Klages ??? | 2. Würfelspieler | Walter Alich ??? | Mitfahrer | Malte Kühn ??? | Mitfahrer (m. Strohhut) | Matthias Klages ??? | Barkeeper | Uwe Jellinek ??? | Sportreporter | Udo Kniering ??? | Belo | Matthias Klages Dexter Darden(?)* | Kleiner Junge* | Benjamin Wörner ??? | Lautsprecherstimme | Marion Musiol ??? | 1. Gitarrist | Malte Kühn ??? | Schläger | Uwe Jellinek ??? | Passant | Klaus Lochthove ??? | TV-Sprecher | Uwe Jellinek ??? | Fotograf | Malte Kühn ??? | Buchhalter | Andreas Conrad ??? | Dicker Rausschmeißer | Uwe Jellinek ??? | Pilot | Matthias Klages
Dialogbuch & -regie: Erik Paulsen Studio: Berliner Synchron AG
Gibt natürlich noch einige weitere Kleinstrollen, aber die sind in Listenform großteils wirklich schwierig zu differenzieren. Es mag auch sein, dass mir innerhalb der Liste zwei, drei Leute durcheinander gekommen sind. Alle Sprecher dürften aber auf jeden Fall mindestens einmal in der Liste enthalten sein und somit kann sich's notfalls jeder selbst bauen. Im Abspann waren die Rollen kurioserweise sogar besser beschrieben, als in der imdb. Da war sogar bei einem Polizisten vermerkt, dass es der ist, der Little Walter zusammenschlägt. Hat man in die imdb in dem Fall offenbar noch nicht übertragen. Infos da sind eher spärlich und Bogosian und D'Onofrio ist derselbe Rollenname zugeordnet...
* spielt laut imdb Genevas Sohn
Ist übrigens erst der dritte Kinofilm von Darnell Martin, die sonst eher durch TV-Serien wie "Law & Order" und "Polizeibericht Los Angeles" bekannt ist.
Beyoncé Knowles wird wohl wieder von Sandra Schwittau gesprochen. Jeffrey Wright hat wieder von Oliver Stritzel (der dem originalen J. Wright echt sehr ähnlich klingt). Cedric the Entertainer wird von Roland Hemmo gesprochen. Nur Adrien Brody kann ich nicht identifizieren. Das gleiche gilt für Mos Def. Oder ist es Dennis Schmidt-Foß ??? Kann bei den beiden jemand helfen?
Edit:
Beyoncé Knowles - Tanja Geke Jeffrey Wright - Oliver Stritzel Adrien Brody - Norman Matt Cedric the Entertainer - Roland Hemmo Mos Def - Dennis Schmidt-Foß Columbus Short - Jan-David Rönfeldt Eamonn Walker - Ben Hecker Gabrielle Union - Victoria Sturm Emmanuelle Chriqui - Dascha Lehmann Kevin Mambo - Marcel Collé
Beyoncé Knowles als Etta James: Tanja Geke Jeffrey Wright als Muddy Waters: Oliver Stritzel Adrien Brody als Leonard Chess: Norman Matt Columbus Short als Little Walter: Jan David Rönfeld Cedric the Entertainer als Willie Dixon: Roland Hemmo Mos Def als Chuck Berry: Dennis Schmidt-Foß Eamonn Walker als Howlin' Wolf: Ben Hecker Gabrielle Union als Geneva Wade: Victoria Sturm Emmanuelle Chriqui als Revetta Chess: Dascha Lehmann Kevin Mambo als Jimmy Rogers: Marcel Colle´
Zitat von ErikEamonn Walker als Howlin' Wolf: Ben Hecker
Endlich einer, der nen Hamburger auch mal in Berlin besetzt! Gibt nicht allzu viele Regisseure dieser Sorte.
Andere Nicht-Berliner werden sogar "totgeschwiegen", obwohl sie mittlerweile halb oder ganz da wohnen...
Himmel, wie viele Eintönigkeitsprobleme man auf diese Weise lösen könnte. Jede Wette: Mindestens drei andere Regisseure hätten Tilo Schmitz auf die Rolle besetzt!
Ich hab' Sandra Schwittau und Tanja Geke neulich in "96 Hours" auch fast verwechselt. Kann passieren...
Dann bin ich ja beruhigt .Das heißt also, dass es in dem Ausschnitt, den ich oben verlinkt habe, auch schon Tanja Geke ist?!? Wenn ja...dann gehört das wohl auch in die Rubrik, sehr ähnlich klingende Stimmen.
Schicke Synchro. Lässiger Film. (Man merkt die Handschrift eines "Polizeibericht Los Angeles"-Regisseurs...) M.E. ein sehr guter Beitrag zum großen Puzzle der Biopics. Synchro besticht durch so gut wie keinen "Stimmbruch" zwischen Sprechern und gesungenem O-Ton. Ansonsten fand ich vor allem Jan-David Rönfeldt herausragend, der hier mal ne wirklich epische Rolle abbekommen hat, mit allem was dazu gehört. An Oliver Stritzel für Jeffrey Wright hab' ich mich jetzt auch gewöhnt. Passt definitiv besser als Jörg Hengstler, der auch schon gut war. Olaf Reichmann find ich in etwa genauso treffend, wobei Stritzel offenbar einfach näher am O-Ton ist. Ich würde sagen: Stritzel kommt etwas "würdevoller" runter, Reichmann nen Tick gechillter...hätte hier mit rollenbezogenen Besetzungen gar nicht mal so das Problem.
Auch fetzig: Roland Hemmo, der großteils als Erzähler durch die Story geleitet. Yo, der hat mal wieder gesessen! Der Funke sprang über, man nahm's ihm ab, dass er sein Leben da Revue passieren lässt. Hat die Weisheit des Alters in der Stimme, ein wenig Slang reingespielt, genügend Gemütlichkeit für den Sound der Musik und die Szene. Uuuh yeah! Hemmo in Rollen wo er die Leute so wie hier erzählerisch gewinnen kann ist das Optimum. Gerade bei ihm sind Klischeebesetzungen Sünde. Verflachen das sonstige Niveau ungemein. Ich weiß nicht, aber ich will diese Stimme eigentlich gar nicht in irgend einem Actionreißer hören, wenn's nicht gerade nuancierteste Sorte zum Schauspieler passt. Das was er am besten kann geht da nämlich meist verloren und durch die sehr volle Stimme ist da auch nicht viel mit Wegspielen. Passt vom Typ her einfach nicht rein, wenn der Film zu seicht ist. Klingt dafür grundsätzlich zu freundlich und zu ehrlich. (Auch Cedric the Entertainer wurde übrigens schonmal von Tilo Schmitz gesprochen und das vergleichsweise sogar recht annehmbar, da ziemlich witzig. Ich dachte erst, dass mir Roland Hemmo auch nicht originell genug wäre, aber da hab' ich mich schwer getäuscht...)
Norman Matt für Adrien Brody sitzt ebenfalls. Sehr sympathisch! Für Brody haben sich jetzt wirklich genug Leute empfohlen. Das möchte bitte der Letzte gewesen sein. Der Mann ist schließlich Oscarpreisträger. Standardstimme VERPFLICHTEND! Ich seh's ja ein, dass man Stephan Schwartz nicht weiter nehmen konnte, aus Gründen des Alters. Simon Jäger war auch nicht die Lösung. Aber spätestens jetzt hat man mit Norman Matt eben auch einen aus der allerersten Riege rangelasen, bei dem es als letztes an der Verfügbarkeit oder der Bereitschaft scheitern wird und wo aus Gründen der Popularität innerhalb der Branche auch persönliche Spirenzchen keine Probleme schaffen dürften. MUSS reichen.
Fazit: Interessanter Film, der sich - m.E. nahtlos - in die bewegte Welt der Musik-Biografien neben "Ray", "Walk the Line" oder "Dreamgirls" einreiht. So gut, dass ich echt Bock auf einen Director's Cut hätte, der noch mehr in's Detail geht. Eine Kritik, die ich laß, der Film handele viele Fakten und Persönlichkleiten in relativ kurzer Zeit ab, ist als Feststellung nicht falsch, als Kritik aber übertrieben. Dadurch wird's nämlich nie langweilig und man ist unterm Strich gut unterhalten und informiert, ohne erstickt zu werden. Entscheidend ist: Unausgewogen ist der Film nicht (eine andere Kritik sagte nämlich, er habe etwas "Unvollendetes" an sich), eigentlich sogar ziemlich flott und die Mucke rockt wirklich, macht Lust auf den Style. Alle Performances hauen rein. Wobei Beyoncé die richtig tragischen Songs singen darf und damit natürlich den Vogel abschießt.
Schade, dass das Ding nur in recht wenigen Kinos läuft. Ich bin dafür über 100 Kilometer gefahren, weil er mich interessierte. Mag nunmal die biografischen Filme. In manchen Bundesländern läuft der anscheinend grundsätzlich nicht...sonderbar.
Also: Reingehen! Die wollen ihr Geld ja schließlich auch wieder einspielen......da muss man auch mal wirtschaftlich denken...
Zur Besetzung fällt mir nur eins ein: Bäääh Markus Pfeiffer wäre doch am besten und ist auch nicht so ausgelutscht. Norman auf Brody, ich glaub es hackt! Mos Def nicht mit Fehlow böööh.
Ich hab Markus Pfeiffer ja nun gestern in "Milk" gehört - das erste Mal bewusst seit "Alexander" -, wo er ausgezeichnet auf James Franco passte. Muss aber sagen, dass mir der m.E. etwas weichere und vor allem auch etwas ältere Klang Norman Matts für Adrien Brody passender erscheint. Treffender als Pfeiffer stelle ich mir da noch Jaron Löwenberg vor, den ich letztens in "Frost/Nixon" das erste Mal bewusst gehört habe, wo er auch super auf Sam Rockwell passte. Der sprach Brody ja auch schonmal. Kenne beide Filme allerdings nicht.
Ich wäre aus diesem Grunde tendenziell dafür zukünftig auf Matt oder Löwenberg zurückzugreifen. Und Pfeiffer auf James Franco zu belassen. Ebenso wie Löwenberg für Rockwell, der da einfach wesentlich lebendiger wirkt, als z.B. Dietmar Wunder.
PS: Darnell Martin ist, wie man am Namen nach hiesigem Verständnis nicht unbedingt sofort erkennt, übrigens eine Dame! Allein das macht den Film schon irgendwie besonders.
In ALEXANDER hat Pfeiffer aber Colin Farrell gesprochen, James Franco war gar nicht dabei Löwenberg find ich ganz okay, aber Markus bleibt für mich idealbesetzung für Brody. Hat ihn ja nicht umsonst in seinen besten Filmen gesprochen. Matt hört man viel zu oft, den brauch er nicht auch noch.