wie wird eigentlich grundsätzlich vorgegangen, wenn mehrere SchauspielerInnen mit derselben Stammsynchronstimme innerhalb eines Werkes agieren? Kennt ihr vielleicht Beispiele?
Nach welchen Kriterien entscheiden wird, hängt sicher davon ab, ob es für einen Star Alternativmöglichkeiten gibt, oder bei wem der Name bekannter und die Assoziation mit der Feststimme stärker ist.
Einer bekommt die gewohnte Stimme, die anderen bekommen andere Stimmen. Je nach momentaner Popularität oder auch nach Dauer der Kontinuität der Besetzungen.
Beispiele:
Tobias Meister für Kiefer Sutherland und Roland Hemmo für Forest Whitaker in "Nicht Auflegen"; Tobias Meister für Sean Penn und Stefan Fredrich für Tim Robbins in "Mystic River"; Dietmar Wunder für Adam Sandler und Florian Halm für Don Cheadle in "Die Liebe in mir"
Erweitere diese Liste vielleicht noch, wenn mir weitere Fälle einfallen.
Jetzt überlege ich gerade, ob es schonmal so war, dass der Betreffende dann einfach beide Rollen (oder mehr) gesprochen hatte? Also nicht der gleiche Sprecher im selben Film, sondern wo wirklich zwei "Stammschauspieler" aufeinandertrafen und der Synchronschauspieler dann auch beide (oder mehrere) Parts übernommen hat? Also sowas wie Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone im selben Film ...
Klar, das gab es in "In 80 Tagen um die Welt" mit Jackie Chan:
John Cleese und Arnold Schwarzenegger haben je eine kleine Nebenrolle und werden beide von Thomas Danneberg gesprochen. Da die Rollen im Film zeitlich deutlich auseinanderliegen und beide keine gemeinsame Szene haben.
Wollte ich oben schon schreiben, habe es dann aber vergessen.
In Antwort auf:Wenn er sich selbst spielt, könnte er sich doch auch selbst synchronisieren
Wäre auch mein Vorschlag. Danneberg auf Schwarzenegger - in Minirolle - und nicht auf Stallone in der Hauptrolle: nö! Danneberg auf keinem von beiden: okay ...