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Dieses Thema hat 37 Antworten
und wurde 2.668 mal aufgerufen
 Allgemeines
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Metro


Beiträge: 1.687

18.08.2009 13:39
#16 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

Für Variante c) finde ich es auch wichtig, wie die neuen Szenen im Film integriert wurden. Wenn die Szenen lose im Zusammenhang mit mit den alten stehen, ist gegen eine kurzfristige Untertitelung nicht einzuwenden. Wenn diese aber in einer schon vorhandenen Szenen sind, wird es nervig. Beispiel, die erste deutsche Fassung der Langfassung von "Dune - Der Wüstenplanet" war dermaßen grauenhaft anzuschauen, weil die Sprache ständig wechselte, dass da eine komplette Neusynchro unumgänglich war.

SFC



Beiträge: 1.456

18.08.2009 16:50
#17 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

G) Die alte Synchron-Fassung mit NACHSYNCHRONISIERTEN Sequenzen, wobei überwiegend bis gänzlich dieselben Sprecher zum Einsatz kommen.^^

Ansonsten könnte ich mit b leben, sofern die Stimmen sich einigermaßen einfügen. Notfalls gine auch c, dann bitte aber richtig. Bei Blues Brothers werden die englischen Schnippsel zum Beispiel nicht automatisch untertitelt. Wenigstens englische Untertitel hätten`s da sein können.

Hondo


Beiträge: 157

18.08.2009 20:03
#18 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

Für mich auch nur Variante c) es stört mich einfach beim Filmgenuss am wenigsten wenn da mal zwischen deutsch und Original hin und her geschalten wird.Variante b) ginge auch noch aber nur wenn die alten Sprecher noch zu verfügung stehen,andere Sprecher reissen mich da immer raus wie bei "Der Sonne entgegen".

kogenta



Beiträge: 2.069

18.08.2009 20:53
#19 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

Fast alle, die sich für Variante b) aussprechen, schränken das so ein, daß wenn irgend möglich die alten Sprecher wieder angeheuert werden.
Das geht bei 2 oder 3 Jahre alten Filmen, die plötzlich als 'Langfassung' rauskommen und ist in solchen Fällen sicher auch o.k.

Es scheitert allerdings bei 30 oder 40 Jahre alten Filmen zwangsläufig, darüber sollte man sich schon im Klaren sein.
Und dann ist das Untertiteln weniger störend als wechselnde Sprecher, dafür spricht sich hier ja zum Glück eine knappe Mehrheit auch aus.

In Antwort auf:
... Zum ersten sind die Schnitte älterer Zeiten (und darum geht es hier ja vor allem) nicht immer FSK-, sondern oft Verleihschnitte gewesen ...

Die FSK schneidet keine Filme, das machen immer die Verleiher, zumeist um eine bestimmte Alters-Freigabe zu erreichen.

berti


Beiträge: 17.847

18.08.2009 21:13
#20 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

Zitat von kogenta
Es scheitert allerdings bei 30 oder 40 Jahre alten Filmen zwangsläufig, darüber sollte man sich schon im Klaren sein.


Natürlich, GGH in den 1995 neu aufgenommenen Szenen von "Zwei glorreiche Halunken" ist ja ein krasses Beispiel dafür.
Ansonsten wäre höchstens "alterslose" Stimmen wie z. B. Lothar Blumhagen eine Ausnahme.

Hondo


Beiträge: 157

18.08.2009 21:26
#21 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

Zitat von kogenta
Fast alle, die sich für Variante b) aussprechen, schränken das so ein, daß wenn irgend möglich die alten Sprecher wieder angeheuert werden.
Das geht bei 2 oder 3 Jahre alten Filmen, die plötzlich als 'Langfassung' rauskommen und ist in solchen Fällen sicher auch o.k.
Es scheitert allerdings bei 30 oder 40 Jahre alten Filmen zwangsläufig, darüber sollte man sich schon im Klaren sein.


na bei den Spencer/Hill (Hess&Danneberg] Filmen ginge es noch,auch wenn sie jetzt anders klingen(Danneberg),sind beide Sprecher sowohl Hess als auch Danneberg noch im Geschäft.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.228

18.08.2009 23:30
#22 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

Wir sind leider verdorben worden durch viele schlampig ausgeführte Rekonstruktionen. An oberste Stelle sollte bei der Nachsynchronisation die Ähnlichkeit mit dem Originalsprecher stehen (nicht nur die Stimme, sondern auch der Tonfall) - eigentlich einfachste Logik. So etwas wie Reinhard Kuhnert als Ersatz für Heinz Petruo, der dann auch noch betont hoch spricht, damit ja selbst das ungeübte Ohr hört, dass hier ein neuer Sprecher zum Einsatz kam, dürfte einfach nicht passieren. Aber leider scheint auch hier Tempo über alles zu gehen.

Gruß
Stefan

Schweizer


Beiträge: 1.308

19.08.2009 09:45
#23 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

In Antwort auf:
Das Argument, daß man bei dieser Methode aus dem Film rausgerissen wird, lasse ich aus 2 Gründen nicht gelten


Ich finde das erneut interessant, dass du den Leuten hier deine Meinung quasi aufzwingen willst.
Nur weil DU das nicht gelten lässt aus den beschriebenen Gründen ist also einfach die ganze Argumentation falsch? Bist du ein Gott oder was?

Nein sorry mit solchen Aussagen habe ich wahnsinnig Mühe wo jemand auf Basis von der eigenen Meinung und Ansicht gewisse Sachen gar nicht mehr zulassen will als Meinung. Klingt auch ziemlich von sich eingenommen und arrogant.

Ich persönlich bevorzuge ganz klar Variante b).
Am liebsten natürlich auch mit den Originalsprechern.

Aber ob du es glaubst oder nicht mich reisst es echt viel weniger aus dem Film bei einem Sprecherwechsel solange die Sprache dieselbe bleibt. Da kannst du jetzt noch lange sagen, dass du diese Argumente nicht gelten lässt. Es ist nun mal vom Gefühl her bei mir einfach so. Und ich schaue ja nicht erst seit gestern Filme.
Aber schon immer hat mich ein kompletter Sprachwechsel mehr aus dem Film gerissen als "nur" ein Sprecherwechsel wo aber zumindest die Sprache gleich bleibt.
Deshalb find ich es ja so völlig Fehl am Platz von dir diese Argumente grundsätzlich als unzulässig abzustempeln nur weil deiner Meinung nach man dies aus den von dir angegebenen Gründen anders sehen sollte.

Gruss

kogenta



Beiträge: 2.069

19.08.2009 15:36
#24 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

In Antwort auf:
Ich finde das erneut interessant, dass du den Leuten hier deine Meinung quasi aufzwingen willst.
Nur weil DU das nicht gelten lässt aus den beschriebenen Gründen ist also einfach die ganze Argumentation falsch? Bist du ein Gott oder was?

Schön, wenn Du eine andere Meinung hast - genau um diese Deine Meinung und die Meinung vieler anderer zu erfahren, habe ich das Thema zur Diskussion gestellt.
Warum Du allerdings mit persönlichen Beleidigungen und Intoleranz reagierst (wie auch schon an anderer Stelle in diesem Forum), nur weil ich meine Meinung unmißverständlich formuliere, ist mir unerklärlich ... Meine Argumente sind gar 'Fehl am Platze' (weil sie nicht Deiner Sichtweise entsprechen?).
Ich möchte nicht weiter darauf eingehen und beim Thema bleiben. Ich bitte Dich, das gleiche zu tun.

Norbert


Beiträge: 1.628

19.08.2009 16:53
#25 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

Zitat von kogenta
Und dann ist das Untertiteln weniger störend als wechselnde Sprecher
Und wieso? Wechselnde Sprecher hat man so oder so, aber beim Nachsynchronisieren fällt der Wechsel nicht einmal ansatzweise so auf wie beim Untertiteln, da sich nicht nur die Stimme, sondern auch die gesamte Akustik, die Sprechweise und nicht zuletzt die Sprache selbst ändern. Hinzu kommt, dass man sich beim Untertiteln von Fehlszenen meist einen feuchten Dreck um die Synchronisation kümmert und nun plötzlich Personen per Sie sind, die sich in den synchronisierten Szenen duzen oder umgekehrt (bei BONANZA beispielsweise an der Tagesordnung). Wenn die Fehlstellen nicht nachsynchronisiert, sondern nur untertitelt werden, dann geschieht dies aus einem einzigen Grund - es ist billiger.

kogenta



Beiträge: 2.069

20.08.2009 04:03
#26 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

In Antwort auf:
Wenn die Fehlstellen nicht nachsynchronisiert, sondern nur untertitelt werden, dann geschieht dies aus einem einzigen Grund - es ist billiger.

Da gebe ich Dir recht!
Aber das ist natürlich kein Indikator für 'Besser' oder 'Schlechter', denn es gibt gewiß viele Beispiele, wo die 'billigere' Lösung die Bessere ist.
In Antwort auf:
Und wieso? Wechselnde Sprecher hat man so oder so

Warum das Untertiteln fehlender Sequenzen aus meiner Sicht - und ich freue mich, daß eine knappe Mehrheit hier offenbar der gleichen Meinung ist - die bessere Variante ist, versuche ich nochmals zu vermitteln:

Auf mich wirken plötzlich wechselnde Stimmen, als ob an dem Film laienhaft herumgepfuscht wurde (nach dem Motto: vielleicht merkt's ja keiner), der Filmgenuß ist schlagartig im Eimer***. Dies umso mehr, je gelungener die ehemalige Synchro ist; bei drittklassigen Synchros spielt's keine so große Rolle. (Ein 5-Sterne-Gericht verliert in der Styropor-Warmhalte-Packung auch erheblich; beim Cheeseburger ist's egal)

Der Bruch von Synchro zu Original mag manchmal auch nicht das Gelbe vom Ei sein, hat aber nicht diesen amateurhaften Beigeschmack; der Filmgenuß bleibt in der Regel auf dem selben Pegel. Es mag auch eine Rolle spielen, daß ich viele Filme im Original mit Untertiteln sehe und daran gewöhnt bin; wer ausschließlich synchronisierte Filme sieht (gibt's das überhaupt?), hat womöglich einen anderen Eindruck.


*** Ein anderes Beispiel, was für mich auch tödlich für den Filmgenuß wirkt: Scope-Filme 2.35:1 im falschen Format 1.77:1 zu zeigen. Fast ein Drittel des Bildes fehlt! Eine solche Ignoranz gegenüber der Arbeit des Kameramannes müßte drastischer bestraft werden als das Erstellen von Raubkopien! (Sicher gibt's auch hier letztklassige Filme, wo's egal ist)

Edigrieg



Beiträge: 3.085

20.08.2009 06:43
#27 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

Ich führe noch eine Variante ein:

b+h) DVD-Menüoption, ob die "neuen" Szenen im Film überhaupt zu sehen sein sollen. Das B steht hier für meine Lieblingsvariante: Neusynchro der Szenen.

Ich finde, man kann das Thema nicht so ohne weiteres pauschalisieren, da es auf das Filmmaterial ankommt. Bei Apocalypse Now Redux ist eine Menge dazugekommen, was zumindest eine Synchronisation DIESER Szenen rechtfertigte [vielleicht mit einem sich anstrengenden Otto Sander auf Brando!?]. So ein Schrott wie bei den Blues Brothers hingegen hätten sie auch ruhig als "Cut-Out Scenes" ins Bonusmaterial stopfen können. Für mich war das keine Bereicherung einer meiner Lieblingsfilme. Mich persönlich reißt der Wechsel zum Original mU mehr raus als eine Teil-Neusynchro. Aber das kommt auf die Sprecher an. Dieser Name der Rose Murks ist ohne GGH kaum zu ertragen, bei Aliens kann ich kurioserweise mal kurz ohne Frau Bruckhaus leben.

Lammers


Beiträge: 4.155

20.08.2009 15:52
#28 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

Zitat von kogenta
Auf mich wirken plötzlich wechselnde Stimmen, als ob an dem Film laienhaft herumgepfuscht wurde (nach dem Motto: vielleicht merkt's ja keiner), der Filmgenuß ist schlagartig im Eimer***. Dies umso mehr, je gelungener die ehemalige Synchro ist; bei drittklassigen Synchros spielt's keine so große Rolle.


Man kann es auch bei erstklassigen Synchros gut machen: Schau dir mal "Der Mann, der Liberty Valance erschoss" an. Da fällt es eigentlich nur auf, wenn man genau hinhört. Man hat in den neusynchronisierten Szenen gute Leute genommen, die passen; sprich Frank-Otto Schenk für James Stewart und Friedrich Georg Beckhaus für Edmond O'Brien. Näheres hier. Für die DVD hat man sich sogar die Mühe gemacht Wolfgang Völz durch Friedrich Georg Beckhaus zu ersetzen, weil er offensichtlich näher dran war (ist zumindest meine Meinung). Kurzgesagt: Man kann eigentlich nicht sagen, dass Untertitelungen grundsätzlich besser sind wenn die neusynchronisierten Szenen gut gelungen sind. Das ist eben Geschmackssache und kann natürlich bei Leuten, die sich, wie du auch, viele Filme im OmU ansehen anders wirken.

kogenta



Beiträge: 2.069

21.08.2009 22:41
#29 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

In Antwort auf:
Man kann es auch bei erstklassigen Synchros gut machen: Schau dir mal "Der Mann, der Liberty Valance erschoss" an. Da fällt es eigentlich nur auf, wenn man genau hinhört

Das kann man, das kann man!

Realität ist aber leider, daß es so gut wie nie ordentlich gemacht wird, außer wenn wie im o.g. Fall ein TV-Sender dahintersteht, der mehr auf die Qualität als auf die Kosten achtet. Da gibt's noch mehr Beispiele, z.B. die Visconti-Filme 'Der Leopard' und 'Ludwig II'.

Hier paßt vielleicht ein Zitat von Jean Luc Godard, das schon etwas älter ist und sich auf komplette Filme bezieht***, und das ich sinngemäß wiedergebe:
"Synchronisieren ist besser als Untertiteln, nur wird leider meistens so schlecht synchronisiert, daß dann doch das Untertiteln vorzuziehen ist."

Dieser Auffassung schließe ich mich im Rahmen des hier diskutierten Themas an!


*** in Frankreich sind in den Kinos synchronisierte und untertitelte Fassungen gleichermaßen präsent, man kann also wählen, wie man den Film lieber sehen möchte. Bei uns gibt's das ja leider nur ansatzweise in wenigen Großstädten.

Norbert


Beiträge: 1.628

21.08.2009 23:47
#30 RE: UNCUT Versionen ehemals gekürzter Filme Zitat · antworten

Zitat von kogenta
Realität ist aber leider, daß es so gut wie nie ordentlich gemacht wird,
Realität ist ferner, dass bei Untertitelungen - wie bereits von mir ausgeführt - meist überaus oberflächlich gearbeitet wird. Anreden werden verändert, Namensänderungen in der Synchronfassung nicht berücksichtigt usw. Der Bruch ist am Ende weitaus größer als bei einer Nachsynchronisation mit einem Sprecher, der völlig anders klingt als der ursprüngliche (beispielsweise Lothar Blumhagen als Ersatz für Arnold Marquis).
Zitat von kogenta
*** in Frankreich sind in den Kinos synchronisierte und untertitelte Fassungen gleichermaßen präsent, man kann also wählen, wie man den Film lieber sehen möchte. Bei uns gibt's das ja leider nur ansatzweise in wenigen Großstädten.
Dafür bekommen wir in Deutschland in den allermeisten Fällen auf DVD neben der Synchronfassung auch den Originalton, während die Franzosen bei Serien - vor allem von Universal - immer häufiger darauf verzichten müssen.

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