Ein weiteres Remake eines französischen Films mit Richard Gere war Sommersby (von Die Wiederkehr des Martin Guerre mit Gerard Depardieu).
Depardieu hat ja selbst in Daddy Cool, dem Remake seines eigenen Films Mein Vater, der Held mitgespielt.
Obwohl hier ja eigentlich eher amerikanische Remakes von europäischen Filmen gemeint sind (in Sleuth und Get Carter spielt Michael Caine in allen Fassungen mit, bei Alfie nur im Original), gibt es natürlich auch jede Menge Uns-fällt-nix-neues-mehr-ein-also-laß-uns-ein-Remake-machen-Filme aus Amerika. Und hier dürfte wohl Mark Wahlberg der König des Remakes sein: - Planet der Affen - The Truth about Charlie - The Italian Job - Vier Brüder - The Departed
Tja, keine Neusynchro ohne Bodo Wolf, kein Remake ohne Marky Mark.
Zitat Meinst du das aufgrund der Synchro des japanischen Originals, die ja m.E. nicht gut gelungen ist oder aufgrund des gesamten Films ? Ich kenne bis jetzt nur das japanische Original.
Mew hat zwar schon für mich geantwortet, trotzdem nochmal: Der Film ansich. Synchro ist auch furchtbar, aber Gore Verbinski hat den Film erst Athmosphäre verliehen.
Zitat Warum Amerikaner immer so schnell die Rechte erhalten, obwohl es das eigene Werk kaputt macht, müssen sich allerdings Autoren etc. vorwerfen lassen.
Ich muss sagen, da würd ich mich auch verkaufen. Soviel Geld auf einmal werden die wahrscheinlich nie mehr sehen, bei dem was Hollywood so bezahlt. Desweiteren kann man das auch als Werbung fürs Original sehen. Ich zum Beispiel habe mir "Infernal Affair"s nur wegen "The Departed" gekauft.
Das US-Remake der hervorragenden, "unklamaukigen" französischen Komödie "Drei Männer und ein Baby", im Deutschen (un)sinnigerweise "Noch drei Männer, noch ein Baby" betitelt, hat nichts vom Charme des Originals und ist langweilig-"holzhammerartiger" Durchschnitt (falls überhaupt) ... Vielleicht hat ja auch meine "Zuneigung" zum Original meine Wahrnehmung des Remakes getrübt, aber überflüssig war die US-Version sicherlich. Im übrigen tun mir die Amerikaner leid; der "normale" US-Bürger wird um Sternstunden europäischen Kinos betrogen und bekommt faden, immer gleichen Hollywood-Fraß - und wundert sich vielleicht (falls er überhaupt weiß, dass er ein Remake sieht), wie so was im Ausland Erfolg haben konnte ... Irgendwer sollte in den USA mal eine Kampagne "Synchronisation statt Remake" starten - "Make Dubbing, not Remake"!
Andreas, ich gebe Dir in allem Recht, was Dein Beitrag betrifft. Kann ich alles so unterstreichen. Alles gut gesagt. Damit hast Du auch recht, dass Dich Deine Wahrnehmung zu dem Remake tatsächlich trübt.
Leider lehnt die breite Masse der Amerikaner synchronisierte Filme ebenso kategorisch ab wie die breite Masse der Deutschen untertitelte Filme ablehnt. Diese Gewohnheit zu ändern grenzt in beiden Fällen an das Unmögliche.
Zitat Leider lehnt die breite Masse der Amerikaner synchronisierte Filme ebenso kategorisch ab wie die breite Masse der Deutschen untertitelte Filme ablehnt. Diese Gewohnheit zu ändern grenzt in beiden Fällen an das Unmögliche.
Ist mir klar; aber man darf doch träumen ... (Ich will in diesem vergleichsweise "unwichtigen" Zusammenhang nun nicht gerade Martin Luther King zitieren; ich verweise auf Joachim Gauck, der sich für einen Realisten [der weiß, dass er nicht Bundespräsident wird], aber "Wunder" für möglich hält ...)