Nic und Jules leben den sonnigen Traum des klassischen Familienglücks im Süden Kaliforniens - zwei Kinder, ein hübsches Haus und höchstens ein paar völlig normale Beziehungsproblemchen. Als ihr 15-jähriger Sohn Laser und seine 18-jährige Schwester Joni allerdings den Kontakt zu ihrem biologischen Vater suchen, gerät das traute Heim ins Wanken. Der frühere Samenspender Paul ist ein überaus charmanter und cooler Junggeselle und wird nicht nur eine Bereicherung für seine Kinder, sondern löst dazu in der Beziehung der beiden Moms einen Erdrutsch aus, als er eine Affäre mit Jules beginnt. Joni will mehr Eigenständigkeit, Laser muss lernen, seinen Mann zu stehen, Paul hätte selbst gerne eine Familie, am liebsten sogar diese, Jules sehnt sich nach Anerkennung und dem Gefühl, als Frau begehrt zu werden, während Nic zunehmend Schwierigkeiten hat, sich als Familienoberhaupt zu behaupten. So trägt jeder seine kleinen Schwächen und Sehnsüchte mit sich herum, doch am Ende zählen nur Liebe und Familie. (Quelle: www.trailerseite.de)
Annette Bening - Nic - Traudel Haas Julianne Moore - Jules - Petra Barthel Mark Ruffalo - Paul - Norman Matt Mia Wasikowska - Joni - ??? Josh Hutcherson - Laser - Ricardo Richter Zosia Mamet - Sasha - Luisa Wietzorek Kunal Sharma - Jai - Dirk Petrick Joaquín Garrido - Luis - Tayfun Bademsoy ??? Eric Eisner - Joel - Tobias Lelle Yaya DaCosta - Tanya - ??? Eddie Hassell - Clay - ??? Rebecca Lawrence - Brooke - ??? Lisa Eisner - Stella - ??? Sasha Spielberg - Waify Girl - ??? James MacDonald - Clay's Dad - ???
Es ist beruhigend zu wissen, dass die Kombinationen Haas/Bening und Barthel/Moore auch Pausen überdauern. Dazu ist es eine Freude, diese beiden Stimmen (mal wieder) zu erleben. Auch wenn Frau Moore mit "Chloe" und "A Singel Man" ja glücklicherweise wieder öfters zusehen und zu hören war.
Warum muss der Sprecher denn unbedingt dem O-Ton nahe kommen? Normat Matt hat Ruffalos Spiel in "Ein einziger Augenblick" super ins Deutsche übertragen (wenn ich da an die Szene denken, in der er erzählt, wieso er nicht auf die Beerdigung seiner Mutter gehen konnte). Und darauf kommt es doch an, oder nicht?
Norman Matt war mein Erstkontakt und ich komme aus reiner Geewohnheit gut mit ihm klar. Allerdings finde ich ihn irgendwie etwas jung auf Ruffalo. Pfeiffer und selbst Nathan fand ich persönlich da von Stimmalter her passender.
Zitat von dlhWarum muss der Sprecher denn unbedingt dem O-Ton nahe kommen?
Muss er nicht, aber die Bezeichnung "perfekt" ist übertrieben, wenn es ne Variante gibt, die schauspielerisch potenziell genauso gut funktioniert und den Typ Ruffalo - mit seiner SEHR jugendlichen und kratzigen Stimme - einfach besser treffen würde. Ruffalo hat im Original, für meine Begriffe, ein sehr besonderes Organ und diesen Typverlust in der Synchro find ich schade. Matt macht Ruffalo zu nem völlig anderen Typen, aber das, sicherlich, sehr gut. Hinzu kommt, dass Fehlow dem Original - meiner Ansicht nach - dermaßen stark ähnelt, wie es zwischen Synchronsprechern und Stars seltenst der Fall ist. UND: Fehlow ist gleichermaßen wenig verbraucht, wie Matt.
Zitat von Mew Mew Boy 16Nichts geht über Norman Matt auf Ruffalo!
Kommt drauf an, ob man sich was Entsprechendes vorstellen kann oder eben nicht. Ich bezweifle, dass jemand, der den O-Ton mal in nem kompletten Film auf sich hat wirken lassen, so "argumentieren" würde.
Seitdem ich Shutter Island gesehen bzw. gehört habe, tendiere ich auch eher zu Markus Pfeiffer für Mark Ruffalo. Von mir aus könnte er gleich dessen Stammsprecher werden.
Daniel Fehlow habe ich gerade nicht im Kopf, klingt aber nicht uninteressant.
Zitat Kommt drauf an, ob man sich was Entsprechendes vorstellen kann oder eben nicht. Ich bezweifle, dass jemand, der den O-Ton mal in nem kompletten Film auf sich hat wirken lassen, so "argumentieren" würde.
Dann zweifel mal weiter. Auch ich schaue Filme im O-Ton und kann ruhigen Gewissens sagen, dass Norman Matt von allen Sprechern die beste und passenste Lösung ist. Nicht weil er perfekt zum O-Ton passt, sondern weil er Mark Ruffalo (in meinen Augen/Ohren) "lebt". Alle anderen Sprecher mögen auf ihre Art passen, doch keiner kommt dabei an die Qualität heran, die Norman Matt hervorbringt und mit Mark Ruffalo an den Tag legt. Das ist meine Meinung und es steht jedem zu, seine eigene in dieser Sache zu haben.
Ich frage mich bloß, wie du anhand dessen bewerten willst, dass Matt so optimal ist, sogar besser zu sein, als Daniel Fehlow wäre, der ihn ja noch nie sprechen durfte.
Zitat Auch ich schaue Filme im O-Ton und kann ruhigen Gewissens sagen, dass Norman Matt von allen Sprechern die beste und passenste Lösung ist.
Welchen "allen Sprechern"? Berlins, Münchens, Deutschlands, der Welt oder doch nur unter denen, die ihn schonmal gesprochen haben? Du bewertest nur die Leute, die du bisher für ihn gehört hast, was in der Tat absolut im Rahmen ist, allerdings keine endgültigen Schlüsse über die Unangefochtenheit der "Perfektion" Norman Matts für Ruffalo zulässt. Laut u.a. dir ist Matt hier allerdings über jeden Zweifel erhaben und das hat nichts mehr mit Meinung zu tun, sondern ist ein völlig überzogener, verallgemeinernder Schluss, der eigentlich nur aus den bisher gemachten Erfahrungen mit tatsächlich besetzten Sprechern abgeleitet wird.
Ob Matt besser ist, als Fehlow wäre, ist rein spekulativ. Dass Fehlow besser sein KÖNNTE, als Matt ist, ist hingegen erstmal nicht so unwahrscheinlich.
Ich zweifel im übrigen tatsächlich weiter, denn wenn jemand den O-Ton Ruffalos hört, müsste ihm eigentlich auffallen, dass Fehlow hier naheliegend ist und die Leugnung der Möglichkeit, dass Fehlow besser sein KÖNNTE als Matt ist, ist in meinen Augen nun wirklich nicht sonderlich produktiv. Man kann etwas gut finden oder nicht. Das ist eine Meinung. Aber etwas als Optimum zu beschreien und sämtliche Alternativen, die es noch nie waren, im Zuge dessen zu verleugnen, das ist ne andere Sache.
Immer dieses "Der war es mal, der war sehr gut, der ist deswegen perfekt."...sehr fragwürdig. Mich nervt dieses eindimensionale Beschreien, zu dem hier immer wieder tendiert wird, sobald jemand irgendwie mal gut funktioniert. Da wird plötzlich alles vergessen und Leute, wie hier Fehlow, existieren auf einmal quasi gar nicht mehr. Dass Matt möglicherweise tatsächlich die optimale Variante ist, ist eine GANZ ANDERE Frage und das will ich gar nicht kategorisch ausschließen. Das jedoch auf eine derartige Weise "feststellen" zu wollen, wie hier geschehen, inklusive einer Art Antastungsverbot für andere Varianten etc.pp., ist nun wirklich sonderbar.
Sicherlich verteidige ich auch oft Sprecher, wenn sie mir sehr gut gefallen, aber dass jemand so auf der Hand liegt, wie Fehlow für Ruffalo, ist auch wirklich nicht der Regelfall. Und Ähnlichkeit zwischen Stimmen hat, in meinen Augen, auch nicht viel mit subjektivem Eindruck zu tun. Wenn ihr sagt, dass Ähnlichkeit allein noch kein Argument ist, OK, aber Fehlow dann gleichzeitig die Chance zu verbieten, nur weil Matt angeblich "perfekt" ist und dieses einmal aufgebaute Bild nicht mehr in's Wanken gebracht werden soll, ist vermessen. Wenn man ein Kriterium als Entscheidungsgrundlage ausschließt (Ähnlichkeit), muss man ja wenigstens die Chance für ein anderes geben. Völlig ohne Kriterien zu arbeiten, ist nur eine blinde Verteidigung von einmal gefassten Meinungen, die nichts, aber auch gar nichts an sich ranlässt. Sowas hat mit Qualitätsbestreben nichts zu tun, sondern ist eher Roulette. All in. Alles auf einen Sprecher. Den Rest ausblenden. Wer sagt dir denn, dass Fehlow Ruffalo nicht auch "leben" würde? Du sprichst ihm dieses Vermögen allerdings ab/willst keine Chance für ihn, nur weil Matt dieses Kriterium bereits erfüllt und das ist in meinen Augen unsinnig. Wenn Fehlow schauspielerisch genauso gut auf Ruffalo wäre, wie Matt, würde er dem Original nämlich zwangsläufig noch gerechter. Mag ein Sonderfall sein, aber ist so.
Auch hier sollte man vielleicht mal mutiger sein und nicht kreuzkonservativ an irgendwelchen Dogmen festklammern. Nicht nur dann mutiger sein, wenn es darum geht, möglichst fünfmal einen Danneberg zu besetzen.
Ich habe schon so einige Ruffalo-Filme im O-Ton gesehen und *gerade* weil Norman Matt ihm nicht so sehr ähnelt, finde ich es gut, da ich Ruffalos in der Tat sehr rauchige, kratzige Stimme dermaßen unsympathisch finde, dass ich ihm die Rollen so nie abkaufe. Verliert durch sein stimmliches Organ irgendwie an schauspielerischer Glaubwürdigkeit, ich weiß, ist total subjektiv, aber empfinde ich halt so. Darum war ich immer froh, dass man das in den deutschen Fassungen nicht aufgegriffen hat. Auch David Nathan hat doch gar nichts mit dem O-Ton gemein, Markus Pfeiffer auch nicht. Da wäre Fehlow wirklich der Naheliegendste. Aber Nähe zum O-Ton muss nicht immer die beste Besetzung sein, kann, muss aber nicht.
Synchron soll auch was Eigenständiges haben, keine Imitation sein. Die große Kunst - die verloren gegangene Premium-Qualität - von Synchros alter Machart war das Selbstbewusstsein, sich nicht sklavisch ans Original zu halten.
Fängt bei Stimmenähnlichkeit an, hört bei Texten, die mit Angli- und Amerikanismen verseucht sind, auf.
SO gesehen macht das Ganze durchaus Sinn. Leider argumentieren aber nicht alle so. Kann man gerade in besonders krassen Diskussionen ähnlicher Natur, wie z.B. bei Umbach oder noch ähnlicher: vor "Illuminati" bei Hanks, sehr gut verfolgen.
Die Tatsache allein, dass Matt (oder wer auch immer) lediglich seinen Job gut macht, ist halt nun wirklich kein Kriterium, irgendwelche Freifahrtscheine zu vergeben und anderen Leuten, wie Fehlow, das Tor zu verbauen. Und zu solchen Sachen wird hier leider andauernd tendiert. Sobald jemand irgendwie mal gefällt, wird ein Dogma geschaffen. Kein Wunder, dass die Branche so nicht zu neuen Stimmen kommt, denn auf die Weise hat der, der als erster da war, ja quasi IMMER und AUF EWIG die Nase vorn. Kurzsichtiger geht's nicht. Dass Matt nicht gerade der Verbrauchteste ist, ist in dem Fall lediglich ein glücklicher Zufall, der an der Unsinnigkeit der Herangehensweise, wie viele ihre Ideal-Stimme auf EWIG küren, aber nichts ändert.
Es tut mir leid, aber wenn man's nicht hinkriegt, sich einen vorher noch nicht besetzten Sprecher für jemanden vorzustellen, und lieber an den Leuten festklammert, die man schonmal ohrgerecht serviert bekommen hat und nur weil da nur einer passte dann meint, es gäbe keine andere Lösung, zeugt das weder von Sachkompetenz noch ist es irgendwie relevant. Man darf auch dann zwar natürlich seine Meinung haben, aber sie ist unter diesen Voraussetzungen dann halt nur in etwa so bedeutsam, wie die Ansicht eines 4-jährigen zum politischen Weltgeschehen. Ne Meinung darf jeder haben. Welche Relevanz die eine verglichen mit der anderen hat, ist ne andere Sache, die von Faktoren wie Sinnhaftigkeit der Argumentation abhängt...das nur mal generell, da es hier schon wieder in diese Richtung losging. Nur weil man MEINT, was zu sagen zu haben, hat man es deswegen nicht unbedingt, zumindest nicht in dem Sinne, dass es wem anderes was bringen würde.