Zitat von SilenzioAh natürlich. Marianne Prenzel und Gisela Reissmann - offenbar setzte Brunnemann beide gerne mal ein.
Ist ganz interessant, weil ich Prenzel so ab Mitte der 60er nicht mehr so häufig gehört habe. Wie ich jetzt sehe, war sie also zumindest in der zweiten Hälfte der 60er in Brunnemann-Serien-Synchros noch recht aktiv. In den 70ern ist sie mir soweit ich erinnere noch gar nicht untergekommen. Sie war ja immer eine Paradestimme für junge Mädchen. Fragt sich, ob sie dann tatsächlich aufgehört hat, als ihre Stimme irgendwann nicht mehr ganz so jung klang, oder ob man sie nur nicht erkennt, weil sie dann eben doch anders klang und sich vermutlich sogar in ihrer Sprechweise verändert hat.
Debbie Watson und Denver Pyle wurden in keiner anderen Folge von Brigitte Grothum und Arnold Marquis gesprochen. Warum Klaus Spillmann beide als Sprecher der Serie angibt, obwohl sie nur in der ersten Folge zu hören waren, ist auch komisch. Eigentlich schade, aber Marianne Lutz passt auch sehr gut. Dennoch hätte ich Grothum nochmal gerne gehört. Ob das an diesem Sprecherstreik lag, glaube ich nicht. Laut Bräutigams Buch war der 1966. Und Marquis wurde von Brunnemann und anderen Regisseuren in der Zeit trotzdem weiter eingesetzt, z.B. in "Fantomas bedroht die Welt", der in diese Zeit fällt. Und Brigitte Grothum war ja später auch in einigen Brunnemann-Synchros zu hören, z.B. in einigen Folgen von "Department S", "Tennis, Schläger und Kanonen" und "Die 2". Vielleicht wurden sie eben nur für die Pilotfolge genommen und man entschied sich dann anders.
Zitat von SilenzioDebbie Watson und Denver Pyle wurden in keiner anderen Folge von Brigitte Grothum und Arnold Marquis gesprochen. Warum Klaus Spillmann beide als Sprecher der Serie angibt, obwohl sie nur in der ersten Folge zu hören waren, ist auch komisch. Eigentlich schade, aber Marianne Lutz passt auch sehr gut. Dennoch hätte ich Grothum nochmal gerne gehört. Ob das an diesem Sprecherstreik lag, glaube ich nicht. Laut Bräutigams Buch war der 1966.
Die erste Folge lief ja am 1.09.1967. Mit ein paar Monaten vorlauf, wie es bei Serien damals durchaus üblich war, kommt das dann doch genau hin. Brunnemann konnte für diese erste Folge in dem Fall dann nicht die für die Serie vorgesehenen Sprecher einsetzen und war gezwungen Leute zu nehmen die gerade verfügbar waren. (Nur am Rande: Dass Brunnemann wegen des Streiks in irgendeiner Weise nachtragend war, halte ich für sehr unwahrscheinlich! ) Kann aber natürlich auch sein, dass ein Redakteur nach Ansicht der Pilotfolge andere Sprecher haben wollte. Würde ich für die damalige Zeit zwar für recht ungewöhnlich halten, aber trotzdem denkbar.