Ich glaub, das einzige System hier ist, dass das wirklich jeder anders empfindet. Ich persönlich bin immer schockiert, wenn jemand "3" verreißt, und finde dafür 5 & 6 total zum Kotzen. :-)
So unterschiedlich können Meinungen sein. Ich fand Teil 6 ziemlich gut.
Mal was anders: In 7.1 war ja überhaupt nicht mehr das Potter-Thema zu hören, nachdem es die letzten Teile immerhin noch sporadisch auftauchte. FInde ich persönlich schade, weil der letzte Teil musikalisch einfach belanglos war.
Zitat von aijinnIch glaub, das einzige System hier ist, dass das wirklich jeder anders empfindet. Ich persönlich bin immer schockiert, wenn jemand "3" verreißt, und finde dafür 5 & 6 total zum Kotzen. :-)
Das System scheint eher zu sein, dass mache keine Änderung gegenüber den Büchern akzeptieren. Gerade das zeichnet aber ein gutes Drehbuch aus, nicht Seite für Seite abzufilmen, sondern das Buch des Medium Film anzupassen. Von daher war "3" der erste interessante Film.
Aber so voll von Kontinuitätsfehlern gegenüber den ersten beiden Filmen, dass mir das schon beim ersten Ansehen aufstieß. Zudem haben die Veränderungen und Kürzungen gegenüber dem Roman dafür gesorgt, dass einige höchst wichtige Dinge dem Zuschauer unverständlich blieben - es sei denn, er hat die Bücher gelesen. Cuaron hat hier sein eigenes Süppchen gekocht - und es dabei kräftig versalzen.
Zitat Das System scheint eher zu sein, dass mache keine Änderung gegenüber den Büchern akzeptieren. Gerade das zeichnet aber ein gutes Drehbuch aus, nicht Seite für Seite abzufilmen, sondern das Buch des Medium Film anzupassen. Von daher war "3" der erste interessante Film.
Das heißt also je mehr ein Film von der Vorlage abweicht desto besser? Kuriose Meinung.
So gut finde ich den gar nicht. Fortsetzungen hat es schon immer gegeben. Man denke nur an Star Wars, Star Trek, Terminator, Rambo usw. Vor allem würde ich die HP-Filme nicht in diese Ecke verordnen. Die Buchvorlage ist eben so lang ... Viel ärgerlicher finde ich ständige Reboots und hirnlose Bay/Abrams-Filme. An sich sind Fortsetzungen aber etwas Gutes. Warum sollte man liebgewonnen Charaktere nich wiedersehen wollen? Wenn Figuren überzeugen, freue ich mich stets über ein Wiedersehen.
Zitat von SFCViel ärgerlicher finde ich ständige Reboots und hirnlose Bay/Abrams-Filme.
Abrams Filme als hirnlos zu bezeichnen ist mal was neues...Vor allem Bay und Abrams gleichzusetzen ist nicht schlecht.
Zitat von Persian
Zitat Das System scheint eher zu sein, dass mache keine Änderung gegenüber den Büchern akzeptieren. Gerade das zeichnet aber ein gutes Drehbuch aus, nicht Seite für Seite abzufilmen, sondern das Buch des Medium Film anzupassen. Von daher war "3" der erste interessante Film.
Das heißt also je mehr ein Film von der Vorlage abweicht desto besser? Kuriose Meinung.
Ich hoffe, die Frage ist nicht ernst gemeint. Wenn doch, dann doch bitte einfach nochmal den Beitrag von "Persian" in Ruhe lesen. Die Schlussfolgerung ist nämlich Unsinn. Nirgendwo steht etwas von dem kausalen Zusammenhang, je mehr Änderungen desto besser.
Zitat Mal was anders: In 7.1 war ja überhaupt nicht mehr das Potter-Thema zu hören, nachdem es die letzten Teile immerhin noch sporadisch auftauchte. FInde ich persönlich schade, weil der letzte Teil musikalisch einfach belanglos war.
Da muss ich dir widersprechen: Gerade 7.1 fand ich durch Desplat endlich mal wieder äusserst hörenswert. Die bekannten Themen wurden nur angedeutet, aber das stört mich nicht. Ich brauch kein Williams-Ripoff, lieber einen ein eigenständigen Score. Ich mag den vorallem weil er bodenständig, ruhig und sehr einfühlsam komponiert wurde. Sehr passend zum erwachsenen Ton des Filmes. Williams ist handwerlich immer gut, aber Geschmackssache. Die Komponisten dannach waren aber durch die Bank gesichtslos, freue mich das man mit Alexandre Desplat ein würdigen Mann für das Finale gefunden hat.
Vielleicht sollten wir aber langsam zurück auf die Synchro kommen.
Eben die 6-Minuten-Preview gesehen: Griphook wird von Kai Taschner gesprochen. Ausserdem können die drei Hauptdarsteller Radcliffe, Watson und Grint grün markiert werden.
Mücke
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11.07.2011 20:18
#26 RE: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2 (GB 2011)
Zitat von SlartibartfastGerade das zeichnet aber ein gutes Drehbuch aus, nicht Seite für Seite abzufilmen, sondern das Buch des Medium Film anzupassen.
Auch DAS rechtfertigt es aber nicht, aus Professor Trelawney eine Figur zu machen, die ein wenig wirkt, als hätte Uwe Boll versucht, eine Satire über Lungenkrebs-Patienten zu drehen.
Filme sind auch nicht um ihrer selbst Willen originell, NUR WEIL sie vom Drehbuch abweichen. Mal ehrlich...sich gegenüber den beiden Kinderfilmen von Chris Columbus als "erwachsen" abzuheben - das hätte jeder gekonnt. Und Cuarón hat das ziemlich scheiße gelöst. Er war halt nur der erste, der keinen Potter-Film mehr als Kinderfilm machte und deswegen fanden's viele recht geil.
Ich fand die morbide Atmo in Teil 3 aber - Trelawney hin oder her - streckenweise derart gestelzt, dass selbst ein Tim-Burton-Film noch dezent dagegen wirkt. Und die paar schicken Naturaufnahmen - ja, mein Gott - wie gesagt...er war der erste, der keinen Kinderfilm mehr draus machte und den Blickwinkel etwas änderte, dadurch wurde es auch etwas naturalistischer. Er hatte auch ein paar gute Ideen, die teilweise nicht mehr erreicht wurden. Das allein macht aber keinen konsistent guten Film. Und nicht zuletzt hat er das Reihen-Feeling VÖLLIG zerstört, da er sich mit NICHTS aber auch GAR NICHTS an den Vorgängerfilmen orientiert hat. Er hat sogar die Hütte von Hagrid, das Aussehen von Flitwick und die Aufmache von Dumbledore (NICHT nur durch den neuen Schauspieler) geändert. Dank Cuarón gibt es keine Harry-Potter-Reihe im eigentlichen Sinne und das wird auch immer so bleiben. So mies wie der bei Potter den Bogen verbockt hat, das ist in 50 Jahren NIEMANDEM jemals von einem Bond-Film zum nächsten gelungen.
Zitat von methos-dewAbrams Filme als hirnlos zu bezeichnen ist mal was neues...Vor allem Bay und Abrams gleichzusetzen ist nicht schlecht.
Du hälst MI3 und das Star-Trek-Reboot also für intelligentes Kino? Abrams hat gerade erst angefangen. Und das ist schon schlecht. Bay hatte zumindest früher mehr drauf.
Mücke
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11.07.2011 20:26
#28 RE: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2 (GB 2011)
Würde ich evtl. ähnlich bewerten, auch wenn ich dafür lieber erst noch weitere Abrams-Filme sichte.
Bay hat übrigens ein ganz interessantes Interview gegeben, was man in der aktuellen CINEMA nachlesen kann. Macht mir den Mann etwas sympathischer (als seine Filme).
Mücke
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13.07.2011 02:44
#29 RE: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2 (GB 2011)
doch, Uschi Hugo auf Kelly MacDonald. da fehlte mir zwar ein bisschen dieses extreme Höhen- und Tiefen Schwanken in der Stimme, das im Oton war, aber sonst fand ich sie sehr hübsch in der Rolle. Und Freimut Götsch auf Bogrod, der mir auch sehr gut gefallen hat.
Dem Film gegenüber hab ich etwas gemischte Gefühle. Anfang bis Mitte gut, wenn auch nicht so harmonisch wie 7.1 (ist ja auch ganz anders, klar), aber danach gings total bergab und versandete wieder in der für mich Yates-typischen Belanglosigkeit.