Zwar ist in Arne Kauls Synchrondatenbank zu lesen, dass sich Liselotte Pulver in der deutschen Fassung selbst synchronisierte, ich bin mir aber zu 100% sicher, dass es nicht ihre Stimme ist, die man zu Gehör bekommt. Vermutlich hatte sie damals selbst keine Zeit, ins Synchronstudio zu gehen.
Du meinst sicherlich die Ost-Fassung. Die DEFA synchronisierte 1969 selbst. Allerdings ist auch nicht ausgeschlossen, daß Lilo Pulver auch in der Westfassung nicht selbst sprach, da ja das Exportverbot erst 67 aufgehoben wurde. Gruß, Rolf
Wenn der in den letzten Jahren gesendet wurde, war es immer die DDF-Fassung, die ich aufgenommen habe. Schade - Renate Küster auf die Karina in der Rolle Ihres Lebens - da kann die DEFA-Sprecherin nicht mithalten. Natürlich leidet die unter der Fremdbesetzung für Liselotte Pulver, auch Rabal hat eine völlig unpassende deutsche Stimme. Bleibt zu hoffen, daß die Westfassung doch noch mal den Weg ins öde TV-Programm findet... Gruß, Rolf
Mmmh, tatsächlich? Ich hatte Arthaus angeschrieben und dort hat man steif und fest behauptet, auf der DVD wäre die westdeutsche Kinosynchro mit der Pulver. Was stimmt denn nun?
Ich verstehe überhaupt nicht, warum immer die DDR-Synchro zum Einsatz kommt!
Also, IMMER kommen sicher nicht die DDR-Synchros dran. Es wäre aber schön, diese auch mal zu integrieren auf deutschen Dvds.
Manchesmal ist man bei Dvd-Labels extrem schlampig, greift das Erstbeste oder nimmt erst recht keine Rücksicht auf Hörgewohnheiten.
Ich habe den Film in westdeutscher Fassung im Programmkino gesehen und es ist eine großartige Rolle von Lilo Pulver - die möchte ich schon gerne selbst hören, auch wenn die Ost-Fassung sicher nicht übel ist ansonsten. Und Renate Küster für Anna Karina ist sicher auch schwer zu toppen.
Auf jeden Fall habe ich Fred Alexander erkannt, also die DEFA-Fassung. Hat auch den typischen Klang, abgesehen davon, dass hier wieder zu Tode gefiltert wurde. Auf der seltenen VHS dürfte jedenfalls die Westfassung drauf gewesen sein. War die eigentlich ungekürzt? Bei dem Lamento um verletzte kirchliche Gefühle durchaus nicht selbstverständlich.