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Dieses Thema hat 30 Antworten
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Chat Noir


Beiträge: 8.363

03.05.2014 09:50
#16 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

In der Nickelodeon-Serie "BeyWheelz" wurde die Hauptrolle (!) Nicole Spears in der ersten Episode von Josefin Hagen gesprochen, ab der zweiten dann von Julia Meynen. Die Rolle des Odins (Tilo Schmitz) wurde irgendwann in der Mitte mit Michael Pan umbesetzt. Auch zig Episodenrollen erhielten bei einem erneuten Wiedersehen einen neuen Sprecher, d.h. auf Kontinuität wurde überhaupt nicht geachtet. Abgesehen davon waren alle verpflichteten Sprecher bereits in den alten Serien "Beyblade: Metal Fusion" bzw. "Beyblade: Shogun Steel" zu hören.

Die Folgeserie "BeyWarriors: BeyRaiderz" blieb auch nicht verschont: Erneut gab's Sprecherrecyling (teilweise alter Hauptrollensprecher auf neuer Hauptrolle) und eben Umbesetzungen aus heiterem Himmel. Leon Fierce wird zu Beginn von Julius Jellinek vertont, nach zwei/drei Episoden ist es Hannes Maurer.

Da hat die SDI wohl nicht nur geschlampt, sondern auch extrem gedumpt.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.843

05.05.2014 16:37
#17 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Sarek alias Mark Lenard in den zwei ersten Star-Trek-Serien hat es besonders schlimm getroffen.
Hans Cossy starb 1972, also kurz nach den Synchronisation von Sareks erstem Auftritt, zwangsläufig musste in "Star Trek 3" umbesetzt werden (was aber so oder so geschehen wäre).
Einen Film später kam in München Gunnar Möller zum Einsatz - stimmlich keinerlei Ähnlichkeit zu Bauschulte ... toll!
Man sollte meinen, wenigstens im 6. Film hätte man noch mal auf Möller zurück greifen können. Falsch gedacht, hier wurde es Bardischewski.
Einzig Michael Erdmann brachte es fertig, Sarek eine vertraute Stimme zu geben: in der nach ihm benannten Episode wurde es wieder F.W. Bauschulte.
Und da "Wiedervereinigung?" ebenfalls in Berlin synchronisiert wurde, konnte man auf Kontinuität hoffen. Falsch!!! Tadellose Leistung von Jochen Thomas, aber er konnte ja auch nichts für die unsinnige Umbesetzung. Vielen Dank, Ulrich Johannson!

Gruß
Stefan

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.843

05.05.2014 16:42
#18 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Zitat von smeagol im Beitrag #9
In der ARD-Synchro von "Magnum" bekam Jeff MacKay (z.B.) auch des Öfteren neue Sprecher.

Das ist so nicht ganz richtig (soweit ich das im Blick habe) - im Grunde gab es nur einen Wechsel: von Andreas von der Meden (Anfang der 80er) zu Wolfgang Draeger (1990). Da aber die Folgen querbeet aus den Staffeln ausgesucht und die restlichen später nachgereicht wurden, purzeln beide Sprecher wild durcheinander.

Gruß
Stefan

Isch


Beiträge: 3.402

06.05.2014 00:08
#19 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Zitat von xChris im Beitrag #16
Die Rolle des Odins (Tilo Schmitz) wurde irgendwann in der Mitte mit Michael Pan umbesetzt.

Tilo Schmitz durch Michael Pan? Das gibts auch nur einmal...

Koboldsky


Beiträge: 3.333

20.01.2015 16:43
#20 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Grandpa Abe in der Serie "Die Simpsons" wurde auch oft umbesetzt. Sein erster Sprecher (von Staffel 1-8) war Walter Reichelt, der sich allerdings (laut Wikipedia) 1997 aus seinem Beruf zurückzog. Sein Nachfolger wurde Ulrich Bernsdorff, der Abe allerdings nur in Staffel 9 sprach. Horst Raspe sprang später für ihn ein und lieh Abe von Staffel 10-15 die Stimme. Leider verstarb Raspe dann. Abes vierter Sprecher (bis zu Staffel 24) war Michael Rüth. Ende 2013 oder Anfang 2014 verabschiedete er sich in den Ruhestand. Für ihn sprang Hans-Raienr Müller.

Somit hat Grandpa Abe 5(!) verschiedene Sprecher.

Koboldsky


Beiträge: 3.333

20.01.2015 16:44
#21 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Zitat von Koboldsky im Beitrag #20
Für ihn sprang Hans-Raienr Müller.


Korrektur: Für ihn sprang Hans-Rainer Müller ein.

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

21.01.2015 23:57
#22 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Die englische Serie "Richard Löwenherz" ist auch so ein Fall. Obwohl es nur 13 deutsche Episoden gab, war hier ein ziemlicher Wildwucher.

Löwenherz (Dermot Walsh) hatte in allen Episoden die Stimme von Helmo Kindermann, einer seiner Gefährten auch durchgehend jene von Hannes Gromball. Der andere Begleiter wurde von Fritz Wepper, dann von Edwin Noel und schließlich wieder von Wepper gesprochen. Da sich dieser dann aber stark verschnupft anhört, kann Krankheit der Fall gewesen sein.

Ob Prinz John oder die Königin - hier wechseln trotz mehrerer Auftritte die Stimmen. Herzog Leopold von Österreich tritt zwar nur in zwei Episoden auf, die aber hintereinander kommen - und er hat auch zwei Stimmen.

Teilweise mangelte es hier schon an Kontinuität, so hochwertig die Fassung ansonsten ist.

Mein Name ist Hase


Beiträge: 2.810

22.01.2015 00:03
#23 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Zitat von fortinbras im Beitrag #22
Der andere Begleiter wurde von Fritz Wepper, dann von Edwin Noel und schließlich wieder von Wepper gesprochen.

Hast Du hier nicht den guten Rolf Illig aus Folge 8 vergessen?

Gruß
Hase

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

22.01.2015 12:34
#24 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Da hast du die richtige Karotte ausgegraben, Hase! Den hatte ich vergessen!!!

Teilweise hat mich bei dieser Serie die Besetzungsschlampigkeit sogar geärgert, gerade weil es nur wenige Episoden waren, die am Stück eingedeutscht wurden.

Er2 ( gelöscht )
Beiträge:

22.01.2015 19:42
#25 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist:

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #17
Sarek alias Mark Lenard in den zwei ersten Star-Trek-Serien hat es besonders schlimm getroffen.
Hans Cossy starb 1972, also kurz nach den Synchronisation von Sareks erstem Auftritt, zwangsläufig musste in "Star Trek 3" umbesetzt werden (was aber so oder so geschehen wäre).
Einen Film später kam in München Gunnar Möller zum Einsatz - stimmlich keinerlei Ähnlichkeit zu Bauschulte ... toll!
Man sollte meinen, wenigstens im 6. Film hätte man noch mal auf Möller zurück greifen können. Falsch gedacht, hier wurde es Bardischewski.

Um Himmels willen, wie kann man sich das nur wünschen. Gunnar Möller war m.M. die absolute Fehlbesetzung. Es passte weder zu Bauschulte (einer der wenigen Lichtblicke in der STAR TREK III-Synchro) noch zu Sarek - ganz grausam. Viel zu hohe Stimme und auch schauspielerisch war ich nicht begeistert. Bardischewski fand ich gar nicht schlecht, aber hier hätte wieder Bauschulte besetzt werden müssen. Aber Möller?
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #17
Und da "Wiedervereinigung?" ebenfalls in Berlin synchronisiert wurde, konnte man auf Kontinuität hoffen. Falsch!!! Tadellose Leistung von Jochen Thomas, aber er konnte ja auch nichts für die unsinnige Umbesetzung. Vielen Dank, Ulrich Johannson!

Fand ich auch bedauerlich, dass es nicht wieder Bauschulte war, aber ich fand Gerry Wolff (nicht Jochen Thomas) nicht schlecht. Er war für den "verfallenen" senilen Sarek sehr gut und ähnelte Bauschulte wenigstens (sowohl stimmlich als auch im schauspielerischen Können).

Ein weiterer Gaststar, den es bei TNG übel traf, war der Reisende (Eric Menyuk). Zuerst Martin Keßler (Der Reisende), dann Thomas Vogt (Das Experiment) und beim dritten und letzten Auftritt dann Michael Christian (Am Ende der Reise)). Außerdem kam der Reisende dann auf einmal von Tau Ceti und nicht mehr von Tau Alpha C. Da war auch wieder Johannson am Werk (Auch so 'ne Fachkraft.).

Silenzio
Moderator

Beiträge: 20.456

22.01.2015 20:08
#26 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Zitat von Er2 im Beitrag #25

Fand ich auch bedauerlich, dass es nicht wieder Bauschulte war, aber ich fand Gerry Wolff (nicht Jochen Thomas) nicht schlecht.


Doch, das war schon Jochen Thomas. Die Gerry Wolff-Angabe steht wohl noch falsch im Serienführer.

Lord Peter



Beiträge: 4.947

22.01.2015 20:32
#27 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Ein weiterer Star Trek-TNG-Fall: die Holodeckfigur Professor Moriarty.

Zwar nur zwei Auftritte, aber umso kuriosere Besetzung. Beim ersten Mal Eckart Dux (der in der Geoffrey Whitehead-Serie bereits Sherlock Holmes persönlich gesprochen hatte) und beim zweiten Mal Werner Ehrlicher (im DDR-TV bereits in den 60ern als Holmes aufgetreten, später die Stimme von Tom Baker in der BBC-Verfilmung vom "Hund von Baskerville" und schließlich [darstellerübergreifend] Dr. Watson in der Granada-Serie).

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

22.01.2015 23:10
#28 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Leo Bardischewski gefiel mir sehr gut für Mark Lenard, gegen Bauschulte ist absolut nichts einzuwenden.

Wie man aber auf die Idee kam, den ohnehin kaum im Synchronstudio anzutreffenden Gunnar Möller zu nehmen, ist mir schleierhaft. Der paßt überhaupt nicht. Wenn man eine speziellere Stimme für Sarek wollte, hätte man auch Alois Maria Giani nehmen können, der damals noch aktiv war und auch geheimnisvoll klingen konnte. Aber im Grunde ist das ja Kino-Problematik...

Er2 ( gelöscht )
Beiträge:

23.01.2015 07:23
#29 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Zitat von Silenzio im Beitrag #26
Zitat von Er2 im Beitrag #25

Fand ich auch bedauerlich, dass es nicht wieder Bauschulte war, aber ich fand Gerry Wolff (nicht Jochen Thomas) nicht schlecht.


Doch, das war schon Jochen Thomas. Die Gerry Wolff-Angabe steht wohl noch falsch im Serienführer.


Stimmt, das klingt wirklich wie Thomas.

Norbert


Beiträge: 1.606

23.01.2015 10:31
#30 RE: Häufigster Sprecherwechsel innerhalb einer Serie Zitat · antworten

Bei BONANZA gab es diverse Sprecherwechsel. Besonders heftig traf es dabei Dan Blocker alias Hoss Cartwright. Innerhalb der ersten ZDF-Phase von 1967 - 1969 hatte er nacheinander Martin Hirthe (sehr passend), Horst Breitenfeld (eher unpassend), Thomas Braut (vollkommen unpassend) und schließlich Michael Chevalier (besonders gut passend). Ab den 70ern war es dann ausschließlich Chevalier. Anzumerken wäre noch, dass jeder Hoss-Sprecher außerhalb seiner eigenen "Hoss-Ära" in anderen Rollen zu hören war.

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