Zitat von BV im Beitrag #15Zu vergleichen mit dem herrlichen Bavaria Musikstudio in der Münchner Schornstr. Das sind große Räume mit ganz eigener Atmosphäre. Tolle Kästen.
Hallo B. :)
schönes Beispiel. Die Studios der Bavaria waren und sind teilweise wirklich verschwenderisch groß, insbesondere die wunderbaren Studios A und B. Ich erinnere mich gerne an die Zeit, als in den Räumen darüber noch die Großprojektoren ratterten und die Schleifen eingelegt wurden. Nicht zu vergessen die Arbeit der Geräuschemacher, die in diesen heiligen "Hallen" ihr ganzes Instrumentarium (u.a. komplette Türrahmen) nach Herzenslust ausbreiten konnten. Und auch noch eine kleine Anekdote: Ich hörte eines Tages auf dem Studiokorridor sehr vertraute Töne und dachte "Das ist doch die Stimme des King". Dieser weilte jedoch bereits nicht mehr unter uns und der Interpret entpuppte sich als ein sehr entspannter Peter Kirchberger, der in einer Aufnahmepause einige gepflegte Elvis-Einlagen zum Besten gab.
Es wäre doch toll, wenn sich ein paar "Szenegrößen" zusammentäten und mal ein ganzes Buch über das "Dunkle Gewerbe" zusammenstellen würden. Es gibt ja schon hier und da ein paar Dinge (zum Beispiel in der Biografie zu Benjamin und Wolfgang Völz, wo sich sogar Fotos von BV und Viktor Neumann bei der Synchro zu "Two and a half men" u.a. finden) aber noch nichts konzentriertes. Es gäbe doch zig Themen - zum Beispiel für bekannte "Synchronduos" (BV und Pigulla, Danneberg und Hess u.v.m.) und wie man sieht auch Anekdoten zu den Studios selbst. Man hat zusätzlich noch einige der "alten Garde" a la Thormann, Wolfgang Völz und so weiter zur Verfügung und daneben auch jüngere, mit denen man die Arbeit heute sehr schön mit der Arbeitsweise der 60er bis 80er (z.B.) im Kontrast darstellen könnte. Dazu auch das Thema Rente für solch "unstetig Beschäftigte" und so weiter und so weiter. Also ich würde es sofort kaufen
Zitat von smeagol im Beitrag #17Also ich würde es sofort kaufen
Ich auch! Gerade die "alten Größen" hätten sicher so Einiges zu erzählen, speziell natürlich, wenn sie öfter mit Brandt, Brunnemann oder Elsholtz zusammengearbeitet haben oder bereits in der "guten, alten Zeit" im Geschäft waren.