Auf alten Filmpostern und VHS Covern usw wurde es so geschrieben, aber inzwischen nicht mehr. Schreibfehler finden sich ja öfters mal auf alten Covern und Postern, das macht es nicht offiziell.
Hätte ich jetzt auch gesagt, dass das der entscheidende Indikator wäre - und es ist relativ wahrscheinlich, dass es der gleiche genormte Schriftzug ist.
Zitat von jjbgood im Beitrag #35Schreibfehler finden sich ja öfters mal auf alten Covern und Postern, das macht es nicht offiziell.
Da würde ich widersprechen, denn genau das ist ja das Offizielle und nicht nachträgliche Änderungen (auch wenn es Korrekturen sind) in Nachschlagewerken/-dateien.
Der schlagende Punkt dürfte das Design sein. Wenn nämlich der deutsche Titel designtechnisch an das Original angepasst werden sollte/werden soll (Größe, Positionierung, Schriftart), kam und kommt es auch zu ungewöhnlichen Worttrennungen (oft auch ohne Bindestrich). Das hat optische Gründe. Wird ja bis heute noch in der deutschen Werbeindustrie so gehandhabt, auf Verpackungen und in Werbeanzeigen.
Unten habe ich den deutschen Titel des Vorspanns angehängt. Auch hier, wie auf den deutschen Filmpostern gehe ich von einer designtechnischen Entscheidung aus. Ich lese dort "Die Muppets_WeihnachtsGeschichte" und nicht "Die Muppets_Weihnachts_Geschichte". Der deutsche Schriftzug wurde für die deutsche DVD-Veröffentlichung übrigens nochmal überarbeitet. Dort steht "Die Muppets_Weihnachtsgeschichte" (eindeutig zusammen und mit kleinem g).
Angefügte Bilder:
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Sehr lobenswert, dass man Jürgen Thormann besetzte, obwohl ansonsten ausschließlich Münchner zu hören sind*! Aus heutiger Sicht könnte man sagen, dass er doch Michael Caines Stammsprecher war. Man darf aber nicht vergessen, dass er sich erst in den 90ern wirklich fest etablierte; zuvor konnte es selbst in Berlin vorkommen, dass man jemand anders nahm. In München wären hier Hartmut Reck und Reinhard Glemnitz in Frage gekommen, die beide in den Jahren zuvor mehrere Einsätze gehabt hatten. In "Agenten sterben zweimal" hatte Hartmut Neugebauer sogar Wolfgang Pampel (!) besetzt.
*Abgesehen natürlich von Andreas von der Meden, der zu dieser Zeit aber als Kermit-Stimme längst etabliert war.
Also Stammsprecher war er ab den 90ern definitiv. Klar, vorher wurde umhergetauscht und es wurden auch mal andere ausprobiert (was ich nicht schlecht fand, im Gegenteil) aber spätestens gegen Ende der 90er war er ja quasi exklusiv für Caine zuständig.
Zitat von Ludo im Beitrag #40Also Stammsprecher war er ab den 90ern definitiv. Klar, vorher wurde umhergetauscht und es wurden auch mal andere ausprobiert (was ich nicht schlecht fand, im Gegenteil) aber spätestens gegen Ende der 90er war er ja quasi exklusiv für Caine zuständig.
Natürlich; aber 1992/93 war er noch nicht vollständig etabliert, weshalb es nicht unbedingt selbstverständlich war, ihn nach München zu holen. Umso erfreulicher, dass man es hier tat und er sowohl barsche, kalte und arrogante als auch warmherzige Töne zeigen konnte!
Ich könnte mir vorstellen, dass das an Regisseur Hartmut Neugebauer lag, der möglicherweise gerne Berliner Stammkandidaten nach München importierte. (siehe auch Jürgen Kluckert in Erbarmungslos)