Zitat von Karm im Beitrag #8Was den "amerikanischen Akzent" anbelangt: Sehr interessante Sache, vorallem wenn man weiß, dass die meisten Sprecher ausgewanderte Deutsche sind :D (C/Kurt Lo(e)wens -> Kurt Löwenstein http://de.wikipedia.org/wiki/Curt_Lowens)
Wenn man lange genug im Ausland lebt, dann kann es schon vorkommen, dass ein gewisser (in dem Fall amerikanischer) Akzent bzw. die typische Sprachmelodie auf einen abfärbt. Das habe ich interessanterweise gerade bei US-Deutschen schon öfter beobachtet. Oftmals war bei denen nach Jahrzehnten in den USA plötzlich ein gewisser Ami-Singsang im Deutschen hörbar.
Kai Wulff dürfte hier auch ein passendes Beispiel sein. (Ich gehe davon aus, dass er kein gebürtiger Ami, sondern wohl tatsächlich ausgewanderter Deutscher ist. In seinen früheren Kamera-Auftritten wie z. B. "Berlin Break" hat er im Englischen beispielsweise noch einen ziemlichen deutschen Akzent. Auch sein englischsprachiger Wikipedia-Artikel geht mittlerweile davon aus, dass er ursprünglich in Deutschland geboren wurde: https://en.wikipedia.org/wiki/Kai_Wulff - allerdings ohne Quellenbeleg...) Oder etwa auch Diane Kruger.
Dürfte also schon alleine deswegen nicht besonders ratsam sein, deutsche Synchros in Los Angeles anfertigen zu lassen.