:-( Wurde das eigentlich öffentlich bekannt gemacht? Ich wusste davon gar nichts, bis ich das hier im Forum gelesen hatte.
Aber er hat ein stolzes Alter erreicht. 96, das ist längst nicht jedem vergönnt. Und es ist doch schön, dass es ihm wohl auch im Alter noch gut ging (siehe Video auf der ersten Seite).
Zumindest einmal war Zehetgruber in diesen Filmen auch selbst zu hören: In "Ein Käfer auf Extratour" singt er mit österreichischem Akzent und rollendem "R" den "Dudu-Song".
Außerdem habe ich den Verdacht, dass Pitscho, die mechanische Krabbe in "Zwei tolle Käfer räumen auf", ebenfalls von Zehetgruber persönlich gesprochen wurde.
Und - off topic, da kein Synchron-Thema: Ich frage mich, ob Zehetgruber in "Ein Käfer geht aufs Ganze" neben der Hauptrolle des Käfer-Besitzers Ben gleich auch noch die Nebenrolle des fiesen "Dr. Hyänimus" übernommen hat. Hyänimus wird in keiner Besetzungsliste aufgeführt und hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Autor-Regisseur-Hauptdarsteller - natürlich nach intensiver maskenbildnerischer Behandlung. Weiß hier jemand was?
Zitat von moviola im Beitrag #22 Außerdem habe ich den Verdacht, dass Pitscho, die mechanische Krabbe in "Zwei tolle Käfer räumen auf", ebenfalls von Zehetgruber persönlich gesprochen wurde.
Dann wäre es natürlich merkwürdig, dass er sich nicht auch selbst synchronisiert hat, wenn er bei der Synchro dabei war.
Bei den Zehetgruber-Filmen ist noch mehr merkwürdig. Die wurden irgendwie zusammengewurschtelt und haben unzählige Continuity- und logische Fehler.
Hier oben im Chat deutet sich das ja auch schon an: Wenn Dudu zu Beginn von "Ein Käfer gibt Vollgas" sprechen kann - wieso kommuniziert er danach nur noch über seinen Computermonitor?
Ich vermute, dass Zehetgruber und seine Frau wegen ihres Dialekts stets von anderen Sprechern synchronisiert wurden.
Als "Zwei tolle Käfer...", der letzte "Dudu"-Film, entstand, war etabliert, dass Zehetgruber und Kathrin Oginski Hochdeutsch sprechen.
Die Krabbe Pitscho spricht mit elektronisch verfremdeter Stimme und rollendem "R" - mich würde nicht wundern, wenn Zehetgruber das selber gemacht hätte. Im schlimmsten Fall deshalb, weil er so eine Sprechergage sparen konnte. Und weil's aufgrund der Verfremdung auch weniger auf die perfekte Synchronschauspieler-Leistung ankam.
Im Film unterhält der von Zehetgruber gespielte Protagonist sich häufig mit Pitscho. Zehetgruber wird hier von Klaus Kindler gesprochen. Also war Zehetgruber selbst doch theoretisch frei und konnte den Pitscho sprechen?!
Zitat von moviola im Beitrag #24 Ich vermute, dass Zehetgruber und seine Frau wegen ihres Dialekts stets von anderen Sprechern synchronisiert wurden.
Als "Zwei tolle Käfer...", der letzte "Dudu"-Film, entstand, war etabliert, dass Zehetgruber und Kathrin Oginski Hochdeutsch sprechen.
Möglich, dass die Fremdsynchro durch den Dialekt bedingt ist. Oder aber man wollte die österreichischen Darsteller nicht zur Synchro erst nach München holen. Herbert Fux z. B. ist ja auch nicht mit seiner eigenen Stimme zu hören. Die Darsteller aus Deutschland sprechen hingegen meistens selbst. Auch der Schweizer Walter Roderer hat sich (den Angaben online zufolge) selbst synchronisiert.
Zitat von moviola im Beitrag #24 Die Krabbe Pitscho spricht mit elektronisch verfremdeter Stimme und rollendem "R" - mich würde nicht wundern, wenn Zehetgruber das selber gemacht hätte. Im schlimmsten Fall deshalb, weil er so eine Sprechergage sparen konnte. Und weil's aufgrund der Verfremdung auch weniger auf die perfekte Synchronschauspieler-Leistung ankam.
Im Film unterhält der von Zehetgruber gespielte Protagonist sich häufig mit Pitscho. Zehetgruber wird hier von Klaus Kindler gesprochen. Also war Zehetgruber selbst doch theoretisch frei und konnte den Pitscho sprechen?!
Wenn dies stimmt, wäre skurril: Auf der einen Seite sieht man bei El Guancho dann Zehetgruber (hört aber eine andere Stimme), auf der anderen Seite (bei Pitscho) hingegen hört man ihn!
Übrigens, ich sehe gerade: Auf Wikipedia steht bei den Rollenangaben tatsächlich Rudolf Zehetgruber für beide Rollen. Aber na ja, wir wissen ja, dass gerade Synchro-Einträge auf Wikipedia nicht stimmen müssen. Vielleicht hatte da schon jemand den gleichen Gedanken.
Zitat Möglich, dass die Fremdsynchro durch den Dialekt bedingt ist. Oder aber man wollte die österreichischen Darsteller nicht zur Synchro erst nach München holen.
Zehetgruber und seine Frau waren auch Produzenten der "Käfer"-Filme; ihre Firma Barbara-Film war in Gräfelfing bei München ansässig. Daher würde ich mal annehmen, dass sie damals auch im Großraum München wohnten. Und weil Zehetgruber bei seinen Käfer-Filmen parallel alle Schlüsselpositionen inne hatte, gehe ich fest davon aus, dass er (anders als etwa ein US-Regisseur, dessen Film deutsch synchronisiert wird), selbstverständlich bei der Synchronisation dabei war.
Zitat von moviola im Beitrag #27 ihre Firma Barbara-Film war in Gräfelfing bei München ansässig.
Ah, das war mir noch nicht bekannt. Ist ja auch naheliegend, da die Filme in München ja auch synchronisiert wurden. Gut möglich, dass Zehetgruber und Oginski damals dort auch gewohnt haben.
Zitat von moviola im Beitrag #27 Und weil Zehetgruber bei seinen Käfer-Filmen parallel alle Schlüsselpositionen inne hatte, gehe ich fest davon aus, dass er (anders als etwa ein US-Regisseur, dessen Film deutsch synchronisiert wird), selbstverständlich bei der Synchronisation dabei war.
In die Postproduktion eingebunden war er auf jeden Fall (siehe Titellied zu "Ein Käfer auf Extratour"). Durchaus naheliegend, dass er dann auch die Synchro betreut hat.