Es gibt Künstler, die sind für's Theater geschaffen. Joanna Maria Gorvin, Kirsten Dene, Raoul Aslan, Wolfgang Gasser, Peter Arens, Luitgard Im-um einige zu nennen. Alle machten auch Film und Fernsehen, aber man wusste mit ihnen vergleichsweise wenig in diesen Medien anzufangen. Es waren Künstler, die AUF der Bühne lebten und FÜR sie. So jemand war auch Erich Schellow. Die Wiener Schauspielerin Grete Zimmer, die ihn während ihrer Engagements bei Boleslaw Barlog im Berlin der 60er-Jahre auf der Bühne erleben durfte, beschrieb ihn in etwa so: "Er wirkte recht nüchtern. Im Film sogar oft blass, die Kamera mochte ihn nicht. Aber wenn er auf der Bühne stand, da brauchte er nur anwesend sein und im ganzen Saal war Stille."
Schellow war ein Berliner Kaufmannssohn, der bereits zur Schulzeit Theater spielte und von 1935-37 an der Schauspielschule des preußischen Staatstheaters seine Ausbildung absolvierte.
1937 debütierte er am Deutschen Volkstheater in Hamburg als Mortimer in Schillers "Maria Stuart". Bis 1940 blieb er am Hause. Von '41 bis '45 war er am Preußischen Staatstheater engagiert. Nach dem Krieg nochmal kurz in Hamburg, aber abgesehen von Gastspielen etwa am Wiener Burgtheater oder in Zürich, blieb er von 1947 bis 1993 an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlins (Schiller- und Schloßparktheater). Er gehörte zu Intendant Boleslaw Barlogs engsten Freunden und beruflichen Weggefährten.
Während dieser jahrzehntelangen Ensemblemitgliedschaft spielte Schellow zunächst viele Klassiker-er gab den Hamlet, Ödipus, Faust ebenso wie Mephisto oder den Coriolan.
Nach und nach entdeckte er aber die modernen Dramatiker, liebte alle ihre Stücke mit den vielen gebrochenen Charakteren, den vom Leben Zerrissenen, die verkrachten Kleinbürger. Diese damals modernen und oft sehr zeitkritischen Stücke faszinierten ihn. Ein besonders herausragender Erfolg war seine Rolle als George in "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" von Edward Albee (übrigens ins Deutsche kongenial übertragen von Wallace-Finsterling Pinkas Braun).
1990 war Schellow als Tod im "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen zu sehen.
1966 wurde Schellow zum Staatsschauspieler ernannt. Er bekam viele hohe Auszeichnungen, darunter den Deutschen Kritikerpreis und das Bundesverdienstkreuz. Ab 1969 war er ordentliches Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Dort trat er allerdings aus Protest 1992 aus, als man in einer großen Geste die gesamten Ost-Berliner Akademiemitglieder aus der ehemaligen DDR übernahm. Schellow wollte damit niemanden generell ausgrenzen, allerdings war ihm eine historische Aufarbeitung wichtig, da nicht alle Neu-Mitglieder frei von politischer Unbefangenheit waren.
Als man in den 90ern "seine" Bühnen zusperrte und auch ihm gekündigt wurde, klagte er vor Gericht mit vielen Kollegen und ging offen auf die Straße um zu protestieren. Ein Akt, der allen Beteiligten nichts brachte. Von diesem Schock hat er sich seine letzten zwei Lebensjahre über nicht mehr erholt und erlitt 1995 einen Schlaganfall. Geist und Stimme funktionierten noch, aber der Körper machte nicht mehr mit. In den letzten Wochen seines Lebens wollte er sterben und verweigerte zuletzt jegliche Nahrungsaufnahme. Sein alter Theaterfreund Barlog durfte ihn noch regelmäßig besuchen.
Schellow war mit Elke Klopmann verheiratet und hat einen Sohn, Alexander, geb 1974, der selbst künstlerisch tätig ist.
Schellow wurde 1991 von der "Deutschen Sherlock Holmes Gesellschaft Von Herder Airguns Ltd" zu ihrem ersten Ehrenmitglied ernannt. 1995 widmete ihm Uwe Sommerlad, der manchem Filmfan kein Unbekannter sein dürfte, ein kleines Büchlein: "Schellow Holmes. Erich Schellow zum Achtzigsten"
Schellow hatte 1967 in einer 6-teiligen Fernsehserie den Meisterdetektiv gespielt. Auch wenn er ihn gerne etwas ambivalenter und weniger brav gespielt hätte, ist ihm dennoch eine ungemein individuelle Interpretation der Figur gelungen, die vollkommen für sich steht. Umso bedauerlicher, dass er 1959 nicht Peter Cushing im "Hund von Baskerville" synchronisieren durfte/konnte/wollte.
Insgesamt wussten Film und Fernsehen mit Schellow wenig anzufangen. Aber das störte ihn nicht, denn wie erwähnt war er vor allem ein Theatermensch mit ganzer Leidenschaft.
In manchen seiner Rollen wirkte Schellow blass oder nüchtern, im Film wirkte er nicht immer zu 100 %. Ausser es war ein Regisseur, der mit Schauspielern umgehen konnte und sie ihren Persönlichkeiten entsprechend inszenierte. Und natürlich war Schellows Wirkung vor der Kamera verblüffend, wenn es sich um eine kammerspielartige Inszenierung handelte, die ganz auf die Darsteller zugeschnitten war. Das traf auch auf die Holmes-Reihe zu oder die Folge "Domanns Mörder" aus der Reihe "Der Kommissar"-hier blühte Schellow auf und versprühte einiges von seiner Bühnenmagie.
Beeindruckend war auch sein Auftritt als evangelischer Pfarrer, der gegen das NS-Regime auftrat, in "Der 20. Juli"-sicherlich spielte hier auch seine persönliche Überzeugung eine Rolle in dieser intensiven Darstellung, denn insgesamt machte Schellow den Eindruck ein politisch sehr sensibler Mensch zu sein mit einer totalen Abneigung gegen jede Art Regime.
Viele seiner Fernsehauftritte waren auch Inszenierungen berühmter Theaterstücke (keine Bühnenaufzeichnungen, sondern Fernsehspiele-leider gibt's das heute nicht mehr).
Viele Angebote für Kinofilme schlug er aus, ebenso Gastrollen in Fernsehserien. Allerdings spielte er sozusagen "en suite" von '72 bis '74 in vier Serien eine Gastrolle, eine eigenartig geballte Reihe von Auftritten. Eine Auswahl an Kino- und Fernsehauftritten:
* In jenen Tagen (1947) * Die Stadt ist voller Geheimnisse (1954) * Bildnis einer Unbekannten (1954) * Der 20. Juli (1955) * Hotel Adlon (1955) * Vor Sonnenuntergang (1956) * Der Hauptmann von Köpenick (1956) * Die Möwe (1963, TV) * Clavigo (1964, TV) * Sherlock Holmes (1967, TV) * Tragödie auf der Jagd (1968, TV) * Das Jahrhundert der Chirurgen (1972, TV, Gastrolle) * Der Kommissar (1973, TV, Gastrolle) * Ein Fall für Mändli (1973, TV, Gastrolle) * Die Buchholzens (1974, TV, Gastrolle) * Ein Mord, den jeder begeht (1979, TV) * Funkeln im Auge (1984, TV) * Wanderungen durch die Mark Brandenburg (1986, TV)
Durch seine intensive Theaterarbeit kam es immer wieder zu längeren Brüchen zwischen den Auftritten vor der Kamera.
Wie hinlänglich bekannt, hat Schellow die Synchronarbeit nicht unbedingt sehr gemocht. Ich nehme intuitiv einmal an, er hatte gewisse Hemmungen, das zu tun. Diesen Begriff übernahm ich von diesbezüglichen Äusserungen der Schauspieler Dirk Dautzenberg und Helmut Förnbacher, die Synchronarbeit zwar sporadisch machten, aber das nicht wollten - eben weil sie Hemmungen hatten, das mühsam erarbeitete Spiel von Kollegen durch ihre Stimme zu verändern. Förnbacher etwa meinte, dass die Stimme ja schließlich DAS Instrument eines Schauspielers sei und deshalb wäre es eine furchtbare Sache, jemandem das wegzunehmen.
Interessant ist, dass Schellow überhaupt synchronisierte und zwar immer wieder einmal. Was war wohl der Grund dafür? Zuerst vielleicht Neugier an dieser Art des Schauspielens. Dann vielleicht die Bemühung, einen Weg zu finden, jemanden "unverfälscht" synchronisieren zu können. Das ist jetzt alles reine Hypothese von mir.
Wenngleich es sicher einige Synchronrollen mehr geben dürfte, kann man sagen, dass es geradezu erstaunlich ist, wieviele Synchronfans Schellow hat. Das dürfte einerseits wohl daran liegen, dass er Peter Cushing in drei Horrorklassikern unnachahmlich sprach und auch Rex Harrison in einem Film synchronisierte, der dauernd im Fernsehen wiederholt wird. Nicht zu vergessen seine zwei Arbeiten für Mel Ferrer.
Neben diesem, nennen wir es einmal "Kultfaktor" (ein inflationärer, aber hier wohl nicht ganz unberechtigter Begriff), muss es aber auch an Schellows unglaublicher Präzision, Zurückhaltung und Ernsthaftigkeit liegen, mit der er seine Synchronarbeiten veredelt hat. In gewisser Hinsicht ist er mit Wolfgang Eichberger oder Helmo Kindermann vergleichbar, die auch nie (oder nur sehr selten) dazu neigten, aus einer Synchronrolle mehr zu machen, als es der jeweilige Schauspieler im Original tat.
Schade finde ich es, dass Schellow keine längere Synchronbeziehung mit Peter Cushing einging. Besonders bedaure ich es bis heute, dass es diese Verbindung nicht im "Hund von Baskerville" gab. Ob Schellow nicht mehr wollte oder einfach nicht mehr gefragt wurde, läßt sich wohl heute nicht mehr herausfinden. In einigen damaligen Filmen hätte er sicher noch glänzend gepasst!
Daß Schellow 1987 zu einem Comeback bei Cushing überredet werden konnte, wird für mich immer die großartigste Sache sein, die diesbezüglich in der Synchronwelt je gelungen ist. Dennoch ist es kein ungetrübtes Wiederhören: Schellows Stimme war hörbar gealtert und kaum mehr wiederzuerkennen. Er schien auch, was nun meine subjektive Empfindung widergibt, nicht mehr so ganz das Gefühl für das Synchronisieren zu haben.
Neben Cushing mochte ich ihn zuallererst als Stimme Gottes und des Erzählers in "Die Bibel". Im Original sprach das Regisseur John Huston selbst. Schellows stimmliche Intensität und Brillianz ist dermaßen grandios, daß ich mir wünschte, er hätte den gesamten Film erzählt-ohne daß jemand Dialog hätte sprechen müssen.
Für Rex Harrison klang er ungewohnt, aber war als Rollencast sehr gut besetzt. Nicht unbedingt meine persönliche erste Wahl, aber Schellows Nüchternheit gewinnt der Rolle viele Reize ab.
Ansonsten kenne ich ihn nur noch in seinen zwei Arbeiten für Mel Ferrer, für den er großartig passte (so wie später Helmo Kindermann). Auch hier hätte es ruhig öfters sein können!
Hörspiele:
Schellow war auch vereinzelt in Hörspielen dabei. Hier die bekannten Arbeiten:
* Träume (1951) * Die Spurlosen (1957) * 1984 (1977) * Am Vorabend (1986)
Ausnahmsweise liste ich die Titel hier nach Synchronjahr, weil die zeitlichen Brüche so viel deutlicher sichtbar sind.
1944: * Unsterbliche Liebe (1940) - Olavi Reimas 1952: * Triumphbogen (1948) - Erzähler * Ich erschoß Jesse James (1949) - John Ireland * Maxie macht Karriere - John McCallum 1953: * Cleopatra(1934) - Henry Wilcoxon * Abbott und Costello auf Sherlock Holmes' Spuren - Arthur Franz 1955: * Das Ende einer Affaire - Stephen Murray * Der 20. Juli - Sprecher des Schlusskommentares 1957: * Der Mann, den keiner kannte (1956) - Brian Wilde * Krieg und Frieden (1956) - Mel Ferrer 1958: * Die nackte Maja - Massimo Serato * Dracula - Peter Cushing * Sturm im Osten - Vittorio Gassman 1959: * Die Rache der Pharaonen - Peter Cushing * Panzerkreuzer Potemkin (1926) - Erzähler der neuen Kinofassung 1960: * Der Arzt und die Teufel (1959) - Peter Cushing * Mitternachtsspitzen - Rex Harrison 1961: * Die liebestolle Familie (1959) - Leslie Phillips * Barfuß durch die Hölle Teil 2(1958) - Keiji Sada 1962: * Der längste Tag - Mel Ferrer 1966: * Die Bibel (1964/65) - John Huston (als Erzähler und Stimme Gottes) 1969: *Fellinis Satyricon - Joseph Wheeler 1973: * Die Spur im Dunkel (1948) - Stanley Ridges 1983: * Chiefs-Die Polizeichefs von Delano(1982) - Charlton Heston 1987: * Das Haus der langen Schatten (1982) - Peter Cushing
Danke im Voraus für alle eventuellen Ergänzungen-ich hoffe darauf!
Interessanterweise scheint Schellow bei seinen Synchronrollen keinerlei elitäre Gedanken gehabt zu haben, wie sie bei anspruchsvollen Theaterkünstlern durchaus oftmals vorkommen.
Zitat von fortinbras im Beitrag #3Schade finde ich es, dass Schellow keine längere Synchronbeziehung mit Peter Cushing einging. Besonders bedaure ich es bis heute, dass es diese Verbindung nicht im "Hund von Baskerville" gab. Ob Schellow nicht mehr wollte oder einfach nicht mehr gefragt wurde, läßt sich wohl heute nicht mehr herausfinden.
Eine Vermutung meinerseits: Könnte es daran gelegen haben, dass "Der Hund von Baskerville" von United Artist verliehen und daher bei der Ultra synchronisiert wurde? Schellows drei Einsätze für Cushing aus dieser Zeit waren dagegen bei der BSG. Auch sonst fällt bei einem Blick in die Liste bei Arne auf, dass der größte Teil seiner dort verzeichneten Rollen (7 von 13) diesem Studio zugeordnet wird. Zufall oder eine "spezielle Verbindung"?
Das könnte durchaus eine Rolle spielen. Bei der Berliner Synchron schien man schon einen besonderen Faible auch für die Mitglieder des Schiller-/Schloßparktheaters gehabt zu haben (da zählten auch Borchert, Martin Held, Werner Hinz oder Eva Katharina Schultz dazu). Abgesehen von den Künstlern, die generell sehr viel synchronisierten, sind viele bei der BSG eingesetzte "Gelegenheits-Synchronsprecher" mitunter durchaus etablierte Schauspieler in Barlogs legendärem Ensemble gewesen. In seinem leider vergriffenen Memoirenband hat Barlog auch seine Freundschaft mit Wenzel Lüdecke erwähnt, die zusammen in der Nachkriegszeit einiges für das kulturelle Wiederaufleben taten. Durchaus möglich, dass manche Besetzungen erst über diese Beziehung entstanden.
Mal abgesehen vom "Baskerville"-Film, hätte Schellow später durchaus noch bei der BSG eingesetzt werden können. Oder auch von wem anderen-denn die drei Filme, in denen er Cushing sprach, waren doch ziemliche Kinohits damals.
Insgesamt bleibt es mir aber schon ein kleines Rätsel. Da Schellow ein sehr gewissenhafter Theaterschauspieler war, war ihm das Synchronisieren vielleicht zuviel. Manche schafften es ja perfekt, alles unter einen Hut zu bekommen (z. Bsp. Borchert). Andere wieder sind von anderem Schlag. Ernst Schröder etwa hörte mit Synchronisieren auf, weil ihm der Zeitaufwand zu hoch war und es ihn trotz guter Bezahlung sehr viel Energie kostete. Sensible, sich verausgabende Künstler können mitunter nicht mehrere Sachen gleichzeitig machen, ohne das Gefühl zu haben, die Qualität leide darunter. Vielleicht traf das auch auf Schellow zu.
Es gibt sicher, vor allem wohl in den 50ern, noch ein paar Synchronrollen mehr von ihm. Aber sicher nicht viel mehr. Schade, weil er ganz wunderbar war!
Just for Info, wen's denn interessiert und auch die Möglichkeit dazu hat:
Im Internet (etwa bei Amazon), kann man als Download Auszüge einer Aufnahme der "Dreigroschenoper" von Weill/Brecht finden. Schellow spielt darin den Mackeath (Mackie Messer). Ist sehr hörenswert und eine tolle Interpretation!
Möglicherweise sprach er auch noch Charlton Heston in der Miniserie "Die Polizei-Chiefs von Delano" (1983, ARENA Synchron), vermutet unser Fehmi zumindest. Ich kenne Schellow einzig aus "Mitternachtsspitzen", wo er grandios war - kann aber nichts zur Vermutung sagen, da ich den späteren Schellow erst recht nicht kenne. Vielleicht komm ich irgendwann mal dazu ein Sample zu machen.
Danke, das habe ich im Forum hier bei der Recherche kurz überflogen. Ich hab diese etwas eigenartige Serie nur einmal vor sehr langer Zeit gesehen und erinnere mich nicht mehr. Ich erkenne Schellows Stimme sofort bis in die 70er, da war sie unverändert. Ich kenne aber nach '74 nichts von ihm, ausser "Das Haus der langen Schatten". Und ohne daß ich's gewusst hätte, hätte ich ihn wohl kaum erkannt-da war seine Stimme total anders. Irgendwo hab ich einen Trailer davon auf einer Dvd-aber wo??? Wäre natürlich eine tolle Sache-und sehr ungewöhnlich.
Ein paar Ergänzungen: Fellinis Satyricon - Joseph Wheeler Der Mann, den keiner kannte - Brian Wilde Operation Amsterdam - Tony Britton Die schwarze Rose - Michael Rennie Sommer der Verfluchten - John Mills Bei BARFUSS DURCH DIE HÖLLE war es Teil 2 Gruß, Rolf
Hallo Rolf! Danke für deine Ergänzungen! In zwei Fällen muß ich dir aber widersprechen-"Operation Amsterdam" und "Sommer der Verfluchten", das ist jeweils Richard Münch.
Hallo Rolf! Das gleichst du ja mit viel Kompetenz bei anderen aus. Ich habe Münch und Schellow auch des öfteren verwechselt in der Vergangenheit, die Stimmen sind einander tatsächlich ähnlich-auch ihre Art der dezenten Synchronisation. Jetzt mal ganz direkt: kann ich die anderen unter Schellow führen? Oder soll ich ein unhöfliches Fragezeichen dahintersetzen?
Rundfrage: hat jemand einen oder mehrere dieser Filme oder Infos dazu?
Seltsamerweise ist "Satyricon" einer der ganz wenigen Fellini-Filme, die ich nie gesehen habe bisher. Fast peinlich, läuft er doch mit gewisser Regelmäßigkeit.
Bei Schellow/Münch habe ich immer ein komisches Gefühl in der Magengegend. Soweit möglich, werde ich meine Angaben noch mal "nachhören" bzw. mich Korrekturen unterordnen. Gruß, Rolf
Zitat von fortinbras im Beitrag #13Jetzt mal ganz direkt: kann ich die anderen unter Schellow führen? Oder soll ich ein unhöfliches Fragezeichen dahintersetzen?
Rundfrage: hat jemand einen oder mehrere dieser Filme oder Infos dazu?
Seltsamerweise ist "Satyricon" einer der ganz wenigen Fellini-Filme, die ich nie gesehen habe bisher. Fast peinlich, läuft er doch mit gewisser Regelmäßigkeit.
Ja, das wäre sogar ziemlich unhöflich, zumal es in DER MANN. DEN KEINER KANNT und FELLINIS SATYRICON in der Tat jeweils Schellow war.
Und: Je weniger Fellini-Filmeman guckt, umso besser - sonst bekommt man ein völlig falsches Bild des wunderbaren italienischen Kinos. Statt dessen lieber mehr Bava gucken, mehr Brass gucken und - wenn schon George Eastman - mehr D'Amato gucken.