Kunibert Gensichen sagt mir als Synchronsprecher eigentlich nichts. Ich habe ihn nur vorliegend in "Stolz und Leidenschaft", da ist die Synchro 1979 entstanden. Ich erkenne da keine Ähnlichkeit, auch wenn da zeitlich einiges dazwischenliegt und Stimmen sich verändern können. Ich fand auch bei der besagten Serienepisode keine große Ähnlichkeit, aber akustisches Empfinden ist ja auch subjektiv. Mir blieb jetzt einfach Werner Dahms hängen, vor allem in den spöttischen Szenen im "Doktor"-Film kommt mir das sehr ähnlich vor wie Cushings sarkastische Töne am Filmanfang. Leider bin ich nicht in der Lage, das Rätsel zu lösen. Sherlock Holmes, bitte melden!
Mich macht die Stimme ganz verrückt, weil ich genau weiß, daß ich sie schon mal gehört habe. bin ganz besessen von ihr, weshalb ich sie wohl schon jedem unterstelle...! Möglicherweise eine dieser berüchtigten Synchron-Eintagsfliegen, so wie Peter Donats Stimme in "Das China-Syndrom". Aber zu Peter Cushing paßt es ja, wenn er ein Geheimnis macht...
Synchronarbeiten kenne ich von ihm gar keine. Ich habe mal ausgegraben: "Der Teufel spielte Balalaika", "Das Kriminalmuseum: Der Fahrplan", "Nachts, wenn der Teufel kam" und "Der Arzt von Stalingrad."
Nun, in den meisten Fällen hat er kaum Text, bzw spricht rollenbedingt mit starkem Dialekteinklang oder slawischem Akzent. Überhaupt scheint er jedesmal eine andere Stimmhöhe zu haben. Beim "Arzt von Stalingrad" und "Nachts, wenn der Teufel kam" (leider beide Male kaum Text) ist es immerhin so, daß ich sage: es könnte sein. Aber zu wenig, um zuzustimmen.
Interessant aber, daß Borell mit seiner hageren Gestalt, den Backenknochen und durchdringenden Augen leicht ein Bruder von Cushing sein könnte.