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Dieses Thema hat 36 Antworten
und wurde 3.449 mal aufgerufen
 Allgemeines
Seiten 1 | 2 | 3
fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

22.08.2013 20:59
Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

Bei mir ist Fred Maire Schuld. Das ist hieb und stichfest.
Wie kommt man eigentlich dazu, sich für die Synchronisation zu interessieren? Klar-wer viel fern sieht oder gern ins Kino geht, der kommt nicht daran vorbei. Selbst wenn man das nicht bewußt verfolgt, setzt man sich ab und zu zwangsweise damit auseinander. Die meisten Zuseher registrieren es nämlich, wenn ein gewisser Schauspieler eine andere Stimme bekommt. Ich denke da mal zurück an österreichische Synchronskandale: die erste Staffel "Das Krankenhaus am Rande der Stadt" wurde vor dem Anlauf der zweiten wiederholt. Montags lief die letzte Folge der ersten, Montags darauf die erste der Neuen. Mit einer vollständig anderen Synchronbesetzung. Ich erinnere mich deshalb noch so gut daran, obwohl ich erst etwa acht war, weil die Serie absolut "in" war und das Ärgernis über die neuen Synchronstimmen lange anhielt.
Dann "Jack Clementi-Anruf genügt". Bud Spencer hatte eine absolut fremd klingende Stimme. Die Einschaltquoten purzelten und es ist definitiv so, daß der ORF aufgrund der Beschwerden über die Synchronisation der Serie einen anderen Sendeplatz zuwies, weil sich das niemand zur Prime-Time ansehen wollte.
Als das geschah, war ich aber bereits hellhörig zu dem Thema.
Wie gesagt: Fred Maire ist an allem Schuld. Er sprach den Fuchs in der Serie "Pinocchio". Und dann, in etwa zu der Zeit als ich in die Schule kam, lief "Don Quixote" an. Der Ritter von der traurigen Gestalt sprach auch wie der Fuchs. Den Namen Fred Maire kannte ich da noch lange Jahre nicht-aber es war bei mir das Bewußtwerden der Synchronisation.
Aber es gab im Alltag auch ein paar Anreize von Aussen. Von Vorteil, wenn man eine film- und serienverliebte Familie hat.
Meine Oma lieferte mir gleich zwei Impulse, wobei zu sagen ist, daß sie sich für Synchronisation praktisch nicht bewußt interessiert. Ab und an, wenn -wie ich heute weiß- Helmo Kindermann zu hören war, sagte meine Oma: "Ah, das ist die Stimme von Daktari! Das könnten sie auch wieder einmal spielen!"
Ihn mochte sie gar nicht: Georg Thomalla, sie sprach ihn auch nie richtig aus. War er in einem Film als Sprecher zu hören, dann kam immer: "Schon wieder der blöde Tombola!"
Da bildeten sich bei mir so die ersten bleibenden Eindrücke. Dann "Hart, aber herzlich" im Vorabendprogramm: Arnold Marquis. "Übrigens, ich heisse Max. Ich kümmere mich um die beiden. Und das ist gar nicht so einfach, denn ihr Hobby ist-mörderisch!"
DAS ließ mich Marquis erkennen. "Die Stimme vom Max" sagte ich immer.
Mir fiel auch auf, daß es Abspänne mit "Es spielten und sprachen" gab und meine Mutter oder sonst wer manchmal sagte: "Na, da schau an!"
Mein erster Synchronheld aber war G. G. Hoffmann. Wegen Captain Kirk, aber auch Jerry Cotton-die drei mit GGH liefen recht oft. Und James Bond! Obwohl ich da noch einige Jährchen unter der FSK-Freigabe war, habe ich "Sag niemals nie" gesehen im Kino, wo meine Cousine Billeteurin war. Ha! Das war toll-und wieder diese Stimme. Aber: es dauerte viel länger, bis ich GGH auch auf Lex Barker oder anderen erkannte.
Und Herbert Weicker-der war als Spock das nächste Synchronidol. Die Stimme erkannte ich sogar, als ich nachts in den Ferien "Dr. Fu Man Chu" sah und mich halb zu Tode gruselte.
Herauszubekommen, wer die Stimmen sind, kam erst später. Und sehr langsam-das war ja die prähistorische Zeit ohne Internet.
Rückblickend geschah viel skurriles...
Klaus Kinski hielt ich für den Synchronsprecher von Louis de Funes, da war ich zwölf Jahre alt.
Heinz Weiss hielt ich für den Synchronsprecher von "Jason King" und kokketierte auch damit-nachdem ich ihn in einem Jerry Cotton-Film mit Thormanns Stimme hörte.
Später dann, mit 15, als ich "Das Schweigen der Lämmer" im Kino sah, wusste ich, wer ihn synchronisierte: Rolf Henniger, den ich in "Die Nibelungen" so mochte. Da gab's aber "Star Trek: The Next Generation" und ich las, daß Picards Stimme Rolf Schult hieße. Damit konfrontiert, sagte meine hilflose Mutter durchaus glaubwürdig: "Viele Schauspieler mögen das Synchronisieren nicht oder werden schief angesehen deshalb. Darum ändern sie dafür ihren Namen!"
Rolf blieb Rolf-das war immerhin essentiell. Dann gab es viele Seltsamkeiten, die ich heute kopfschüttelnd betrachte:
Friedrich Joloff und Leo Bardischewski waren ein Sprecher. Weiters traf das auf Paul Klinger und Heinz Engelmann zu. Bettina Schön und Eva Katharina Schultz waren eine Stimme.
Um nur wenige zu nennen, die ich verwechselte. Karsten Prüßmanns Buch "Die Dracula-Filme" war eine erste Bibel. Und die "Es spielten und sprachen"-Abspänne wurden immer wichtiger. Prüßmann hat mir dann auf meine jugendlich-naiven Briefe geantwortet und mein Stimmenrepertoire sehr erweitert. Dann "der Bräutigam" und das Internet. Fehlerquote noch immer vorhanden-aber deutlich besser.
Fazit: Fred Maire ist bei mir an allem Schuld.
Und wodurch wurden eure Ohren angefeuert???

kogenta



Beiträge: 2.069

22.08.2013 21:47
#2 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

Bei mir war es Arnold Marquis.

HIGH CHAPARRAL lief damals im Abendprogramm, das durfte ich zumeist nicht sehen.
Raffiniert wie kleine Kinder sind sorgte ich für offene Türen und konnte die Serie zumindest hören. Und mir fiel auf: es ist dieselbe Stimme wie für Marshal Dillon in RAUCHENDE COLTS! Marquis war der erste Sprecher, den ich immer sofort erkannte und den ich vermutlich deshalb bis heute immer mit besonderer Begeisterung höre. Ein Film ohne die Stimme von Arnold Marquis war für mich damals kein richtiger Film - zum Glück gab's da nicht sehr viele.

Und die anderen High-Chaparral-Stimmen Heinz Petruo, Christian Brückner, Rolf Schult und Hans W. Hamacher gehörten natürlich ebenfalls zu denen, die ich schon als Kind zweifelsfrei erkannte; besonders Petruo verbinde ich zuallererst mit dem sympathischen Buck aus der Serie und nicht mit irgendwelchen Schurkenrollen. Und Brückner kann für DeNiro sprechen so oft er will - er bleibt für mich auf ewig der Billy Blue aus High Chaparral.

Gruß, kogenta

Shred


Beiträge: 292

22.08.2013 21:56
#3 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

Interessanter Thread. Ich hatte als Kind lange den Gedanken das es sowas wie synchronisieren nicht gab. Ich wunderte mich nur immer das die Schauspieler, sobald sie in einer anderen Sprache sangen oder lachten, plötzlich ihre Stimme verstellten. Ich glaube aufmerksam wurde ich als ich "Ein Colt für alle Fälle" sah und Buddy Hackett in einer Szene schallend lachte. Meine Mutter meinte zu mir:" Das ist seine richtige Stimme!"
Wie...richtige Stimme? Hä?
Dann erfuhr ich das die ausländischen Schauspieler alle natürlich kein Deutsch können und ihnen deswegen deutsche Sprecher die Worte in den Mund legen mussten. Ich dachte zu dem Zeitpunkt natürlich das dies nur bei Trickfilmen so gemacht wird und das eben Terence Hill den Fuchs in Cap und Capper sprach. Komischerweise fiel mir ab da erst auch auf das verschiedene Schauspieler wirklich diesselbe Stimme hatten. Ich glaube angefangen zu recherchieren habe ich erst bei Wolfgang Hess weil ich wissen wollte wer den diese brachiale Lache bei Bud Spencer so hinkriegt.
Aber auch ich lebte lange Zeit mit Irrtümern. Frank Glaubrecht war Hubertus Bengsch. Manfred Lehmann war Ronald Nitschke und Quack der Bruchpilot wurde natürlich auch von demselben Sprecher gesprochen wie der Saurier Roy bei den Dinos. Mittlerweile sind meine Ohren im Laufe der Jahre deutlich besser geworden. Womit ich nach wie vor Probleme habe sind Frauenstimmen, es sei denn sie sind wirklich so markant wie beispielweise Franziska Pigulla, Regina Lemnitz oder Dorette Hugo. Also Fazit bei mir: Warum lacht Buddy Hackett mit anderer Stimme? :D

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

22.08.2013 23:41
#4 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

Danke für die interessanten Einblicke in eure Anfänge.
Deutlich wird schon einmal mehr, daß der Nostalgiefaktor wesentlich dazu beiträgt, wenn man jemanden besonders mag.
Obwohl Fred Maire hier "mein erstes Mal" verkörpert, war aber dennoch GGH mein erster Synchronheld-wohl ganz einfach deshalb, weil ich Fred Maire damals kaum wo begegnet bin, wo er mir bewußt präsent war. GGH dafür war weit gefächert-und eben mit Captain Kirk, James Bond und Jerry Cotton dreifach vorhanden. Er ist es auch, mit dem ich meinen persönlichen Hauptnostalgiefaktor verbinde.
Wobei ich Fred Maire sehr schätze und immer, wenn ich ihn höre, denke ich auch an "unsere" besondere Beziehung.

@ Kogenta:
Ich glaube, daß Marquis sicher für ganze Generationen eine der absoluten Meister war-oder zumindest eine Identifikationsfigur. Wenn früher mal was im Zusammenhang mit Synchronisation berichtet wurde, da ging ja gar nichts ohne ihn.
Ich fand ihn nicht immer glücklich besetzt, manchmal auch zu präsent, aber meistens funktionierte er und er hatte eine immense Bandbreite. Aber wenn ich auch Trevor Howard, Richard Widmark und Bourvil zu meinen Favoriten zähle und Marquis auch bei vielen anderen mit ihnen verbinde: höre ich ihn, so ist es für mich immer irgendwie "Max" aus "Hart aber herzlich", der da spricht.

@ Shred:

Daß Terence Hill in "Cap und Capper" sprach, das ist originell! Ich nehme mal an, daß ziemlich viele solchen Irrtümern aufsitzen.
Im Forum hat mal einer erzählt (ich glaube, es war Van Toby), daß er Pinkas Braun für Louis de Funes' Stimme hielt.
Wie lange dauerte es, bis du begonnen hast, Recherchen über die Specher anzustellen?

Silenzio
Moderator

Beiträge: 21.389

23.08.2013 00:10
#5 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

Hehe, cooler Threadtitel. Bei mir müsste man ihn abändern in: Siegmar Schneider und mein Vater sind an allem Schuld.

Ja, der Mann, der mich auf das große Thema Synchronisation im früheren Alter aufmerksam machte, war mein Vater (Ruhe er in Frieden). Wir schauten schon früh regelmäßig Filme gemeinsam an, meist alte. Irgendwann kam mal ein James Stewart-Film, ich glaube es war "Der Mann aus Laramie". Und mein Vater meinte, dass Stewart immer denselben Sprecher hatte (er meinte Siegmar Schneider). Rückblickend ist das natürlich nicht ganz richtig, da Stewart ja noch diverse andere Sprecher hatte. Jedenfalls sagte er weiterhin, dass man eine Synchronisation immer erkennt, weil die Schauspieler nicht ganz lippensynchron sprechen. Zugegeben als Definition ist die beste Erklärung, aber das war der Beginn meines Interesses an Synchronisation.
Relativ früh kam ich auch mit DDR-Synchros in Kontakt (auch wohnortsbedingt), im Besonderen natürlich mit der "Olsenbande". Die war damals Pflichtprogramm. Und die hatte wie viele andere DDR-Synchros auch Sprecher- und Buch/Regieangaben im Vorspann. So kannte ich Karl-Heinz Oppel, Erhard Köster und Peter Dommisch seit meiner Kindheit. In anderen Rollen sind sie mir später auch aufgefallen, so sprachen Oppel und Köster in späteren "Perry Mason"-Staffeln diverse Rollen, aber sie sind für mich immer Egon und Kjeld.

Irrtümer bin ich auch aufgesessen. So lief für mich Eckart Dux eine zeitlang unter Günther Schramm, das alles nur wegem dem dämlichen "Die Lümmel von der ersten Bank"...

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

23.08.2013 11:01
#6 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

@ Silenzio:

Das ist auch eine nette Geschichte! Wie ich dich beneide-das sogenannte "Männerfernsehen" zwischen mir und meinem Vater bestand aus "Bonanza" und "Winnetou", von beidem habe ich mich bis heute noch nicht so ganz erholt.

Es ist schräg, aber früher war es für mich absolut unvorstellbar, daß deutsche Schauspieler nicht mit eigener Stimme zu hören waren. Besonderes Kopfschütteln erzeugt bei mir heute meine Kinski-deFunes These. Ich habe damals den herzallerliebsten Klaus nämlich in Filmen gesehen, wo er selber zu hören war (Wallace) und hätte das unterscheiden sollen. Keine Ahnung, warum dem nicht so war.
Für Synchronisation von Deutschen gab es bei mir nur eine Möglichkeit: wenn sie starben, ehe sie das machen konnten. Da habe ich sogar den Rummel ein wenig mitbekommen nach dem Tod von Romy Schneider. Das kommt einem heute unsinnig vor, aber in den Hauptnachrichten am Abend war ein kurzer Bericht-nur mit zwei Fotos im Hintergrund und einer Moderation dazu, daß im letzten Film der verstorbenen Romy Schneider die Berliner Theaterschauspielerin Eva Manhardt für die Synchronisation ausgewählt wurde. Den Namen wusste ich nimmer, aber an den Beitrag erinnere ich mich noch dunkel. Ebenso später war mal eine Programmansage im Fernsehen zu einem Thriller mit Alain Delon und Curd Jürgens, in dem darauf hingewiesen wurde, daß Curd Jürgens verstarb, ehe er die Filmynchronisation machen konnte. Ob man Borcherts Namen erwähnte, weiß ich nimmer. Zu sterben war in meiner naiv-kindlich-jugendlichen Welt der einzig zulässige Anlass, deutsche Leute zu synchronisieren.
Dann kamen natürlich auch viele voreilige Schlüsse. Mit 20 etwa habe ich mein eigenes Synchronlexikon zusammengestellt. Da standen Sachen drin, über die ich nicht mal in Herbert Fux' Hexen-Folterkammer sprechen möchte.
Es waren aber auch Infos zu Synchronisationen teils schwer zu bekommen, auch bei Fernsehsendern.

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

23.08.2013 11:02
#7 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

@ Silenzio:

Das ist auch eine nette Geschichte! Wie ich dich beneide-das sogenannte "Männerfernsehen" zwischen mir und meinem Vater bestand aus "Bonanza" und "Winnetou", von beidem habe ich mich bis heute noch nicht so ganz erholt.

Es ist schräg, aber früher war es für mich absolut unvorstellbar, daß deutsche Schauspieler nicht mit eigener Stimme zu hören waren. Besonderes Kopfschütteln erzeugt bei mir heute meine Kinski-deFunes These. Ich habe damals den herzallerliebsten Klaus nämlich in Filmen gesehen, wo er selber zu hören war (Wallace) und hätte das unterscheiden sollen. Keine Ahnung, warum dem nicht so war.
Für Synchronisation von Deutschen gab es bei mir nur eine Möglichkeit: wenn sie starben, ehe sie das machen konnten. Da habe ich sogar den Rummel ein wenig mitbekommen nach dem Tod von Romy Schneider. Das kommt einem heute unsinnig vor, aber in den Hauptnachrichten am Abend war ein kurzer Bericht-nur mit zwei Fotos im Hintergrund und einer Moderation dazu, daß im letzten Film der verstorbenen Romy Schneider die Berliner Theaterschauspielerin Eva Manhardt für die Synchronisation ausgewählt wurde. Den Namen wusste ich nimmer, aber an den Beitrag erinnere ich mich noch dunkel. Ebenso später war mal eine Programmansage im Fernsehen zu einem Thriller mit Alain Delon und Curd Jürgens, in dem darauf hingewiesen wurde, daß Curd Jürgens verstarb, ehe er die Filmynchronisation machen konnte. Ob man Borcherts Namen erwähnte, weiß ich nimmer. Zu sterben war in meiner naiv-kindlich-jugendlichen Welt der einzig zulässige Anlass, deutsche Leute zu synchronisieren.
Dann kamen natürlich auch viele voreilige Schlüsse. Mit 20 etwa habe ich mein eigenes Synchronlexikon zusammengestellt. Da standen Sachen drin, über die ich nicht mal in Herbert Fux' Hexen-Folterkammer sprechen möchte.
Es waren aber auch Infos zu Synchronisationen teils schwer zu bekommen, auch bei Fernsehsendern.

Taccomania


Beiträge: 849

23.08.2013 12:02
#8 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

@Fortinbras

Ich hätte den Thread zwar überschrieben mit: "G.G. Hoffmann ist an allem schuld", aber im übrigen erzählst Du die Geschichte meiner Kindheit und Jugend. Ich wurde jeweils durch die gleichen Serien, Filme, Hörspiele und Sprecher geprägt.

Allerdings muß ich einräumen, daß meine Entwicklung über die Stationen "Interesse", "Hobby", "Kontinuitätsfanatiker", "gemäßigter Kontinuitätsfreund" und "Nebendarsteller interessieren mich nicht mehr" langsam in Richtung "Desinteresse" abflaut. Ich freue mich zwar weiterhin über eine gute Synchronarbeit und Stimmenkontinuität, bin aber inzwischen weit davon entfernt, mich über Sprecherwechsel oder schlampige Übersetzungen aufzuregen.

Das Thema ist - auch in diesem Forum - fast in allen seinen Facetten zigfach durchgekaut worden. Der Einfluß der Zuschauermeinung dürfte in den meisten Fällen gen Null tendieren. Ich kann inzwischen auch mit Umbesetzungen gut leben und konzentriere mich wieder mehr auf die Schauspieler als deren Stimmen - und das sollte ja auch das Ziel einer guten Synchro sein.

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

23.08.2013 15:24
#9 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

@ Taccomania:

Schön, daß du auch deine weitere Entwicklung mit hineingepackt hast in deinen Beitrag.
Da kann ich mich teils wiederfinden. Manchmal sage ich sogar "Synchronrausch" dazu, aber ich befand mich schon in einer Phase, in der ich die Synchronisation über den Film und seine Schauspieler stellte. Da reagierte ich teils auch überempfindlich auch mangelnde Kontinuität, war mir aber oft auch gar nicht der Umstände bewußt.
Mittlerweile bin ich im Normalzustand eingetroffen, auch wenn ich das Thema mit einiger Begeisterung betreibe und gerne da und dort Spurensuche betreibe oder Komplettlisten zu manchen Schauspielern für sehr gut halte (solche Threads habe ich ja auch schon zur Genüge ins Leben gerufen).
Lange habe ich mich aber schon davon verabschiedet, ich müsste alle Stimmen erkennen. Das ist schlichtweg unmöglich-und ich bezweifle, daß dies jemand kann.
Bei Filmen/Serien neuerer Zeit muß ich überhaupt passen, da kenne ich nur ganz wenige.
Es haben sich teils auch meine Geschmäcker verändert und auch meine Ansichten zu manchen Synchronleistungen-die habe ich früher oft stark glorifiziert.
Schuld daran ist sicher der üppige Dvd-Markt, weil man mehr und mehr Filme nun sprachlich vergleichen kann. Seit ich etwa "Department S" im Original sah, finde ich die deutsche Fassung schrecklich platt und öde, ohne Biss und Spannung.
Ungebrochen aber ist mein Interesse an den Sprechern selber, wenngleich ich sie nicht glorifiziere. Allerdings habe ich generell ein immenses Interesse an Schauspielern an sich und da ist für mich die Synchronisation ein ausgesprochen spannendes Betätigungsfeld.

Zurück zum Ursprung: G. G. Hoffmann und Arnold Marquis sind sicher die prägendsten Sprecher gewesen, die Generationen "betört" haben.

Sternenmädchen🌟



Beiträge: 25

23.08.2013 16:53
#10 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

Toller Thread, da muss ich euch doch gleich mal meine Geschichte aufdrücken.
Bei mir war der finale Auslöser Thomas Fritsch, der ja immer noch mein Lieblingssprecher ist und den ich vorher auch schon länger kannte, weil ich irgendwie mit ihm aufgewachsen bin. (Etwas genauer hab ich das im Thread "Sprecher, die ihr besonders gerne hört" beschrieben, falls es jemanden interessieren sollte.) Ich habe schon früher in den Kinderzeichentrickserien, die ich geguckt habe, Sprecher wiedererkannt. Ich glaube, der erste war Eberhard Storeck, der in Biene Maja Willi gesprochen hat und in der Wickie-Serie Snorre. Und was ich heute sehr interessant finde, ist, dass ich früher oft den König der Löwen geguckt habe und auch die Serie Jim Knopf, aber dass mir nie aufgefallen ist, dass Scar und Lukas vom gleichen Sprecher (Thomas Fritsch) gesprochen werden.
Seit ungefähr ein oder zwei Jahren rede ich mit meiner Mutter immer mal wieder über Synchronsprecher. Hat glaub ich angefangen, weil ich die Stimme von John Travolta in irgendeinem Film so komisch fand. Da sind wir dann ein bisschen allgemein über das Thema ins Gespräch gekommen. Über sie kenne ich auch Manfred Lehmann, weil sie mir immer mal wieder Filme mit Gérard Depardieu empfiehlt, den sie sehr gerne mag Aber wir sind immer noch nicht bei der Auslöser-Stelle. Die kam erst im November letzten Jahres. Inzwischen kannte ich Thomas Fritsch etwas besser als früher. (Zumindest kannte ich seinen Namen, hatte mich mich aber immer noch nicht intensiver mit ihm beschäftigt.) Und dann hab ich beim Durchzappen zwei Minuten der Serie "Die Borgias" gesehen. Die Hauptrolle Rodrigo Borgia hat gerade gesprochen und ich wusste, dass ich die Stimme kenne. Dann hab ich ein bisschen überlegt und bin drauf gekommen, dass der Typ, der da spricht, Thomas Fritsch heißt. Ich hab mich erstmal sehr drüber aufgeregt, dass er seine tolle Stimme an Rodrigo Borgia verschwendet. (Ich meine... DAS IST RODRIGO BORGIA! DER HAT DIESE STIMME NICHT VERDIENT! Nebenbei bemerkt hat sie auch nicht zum Schauspieler gepasst.) Und dann gings los. Ich hab mir Videos mit ihm angeguckt, weil ich mal hören wollte, wie er "normal" so redet. Irgendwie verstellen alle beim Synchronsprechen ja automatisch ihre Stimme. Und ich hab mich immer mehr in seine Stimme verliebt. Und dann eben auch angefangen, über andere Synchronsprecher zu recherchieren. Ca. einen Monat nach den Borgias habe ich "Die Hexen von Eastwick" gesehen, mein erster Jack-Nicholson-Film (seitdem bin ich auch ein großer Fan von ihm) und auch mein erster Film mit Joachim Kerzel*. Seine Stimme ist auch heute noch meine Zweitlieblingsstimme nach Thomas Fritsch.
Wie er seht, hat sich das Hobby erhalten. Und übrigens ist die Anmeldung in diesem Forum ein großer Höhepunkt der Lufbahn dieses Hobbys

*Zu dem gibt es auch noch eine Geschichte aus meiner Kindheit: In irgendeinem Kinderfilm hat er eine Rolle gesprochen und als meine Mutter kurz mitgeguckt hat, hat sie ihn erkannt und irgendwas nach dem Motto "Oh, die Synchronstimme von Jack Nicholson" gesagt. (Sie ist auch Fan von ihm) Da kannte ich den noch nicht und hab mich nur gewundert, wie sie die Stimme erkannt hat. Aber irgendwie ist mit dieses Ereignis in Erinnerung geblieben

John Connor



Beiträge: 4.883

23.08.2013 17:02
#11 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

Bei mir müsste die Thread-Überschrift stark in Richtung einer anderen Thread-Überschrift abgeändert werden: Leidenschaft, die Leiden schafft (oder so ähnlich?) – allerdings war dabei nicht ich der Leidtragende, sondern meine familiäre Umwelt, die sich nichtsahnend mal einen netten Fernsehabend machen wollte.
Bereits relativ früh, in der zweiten oder dritten Klasse, habe ich festgestellt, dass ich wohl ein Ohr habe für Stimmen, und wusste auch durch eine beiläufige Bemerkung meiner Tante, die ein Faible für Serien und Stars hatte, dass die meisten Schauspieler mit fremden Zungen sprechen; sie nannte mir auch einige Namen von Sprechern - doch die interessierten mich überhaupt nicht. Viel spannender war es für mich, jede aktuell gehörte Stimme in Verbindung zu bringen mit Schauspielern, die ich aus anderen Filmen oder Serien kannte („Das ist doch A, der in X den B sprach!?“).
Und ich war der felsenfesten Überzeugung, ich würde den Filmgenuss meiner Familie ins Unermessliche steigern, wenn ich sie an meiner Aufklärungsarbeit teilhaben ließ. Waren anfangs nur die Hauptdarsteller meine Anschauungsobjekte, erstreckten sich die Rätsel bald über die ganze Filmhandlung: „Wer ist das? Wer erkennt die Stimme? Na? Na?“ Mein Vater hatte dabei eine relativ hohe Trefferquote (selbst Filmfreak und Hobbymusiker, das sind schon gute Voraussetzungen), meine Schwester verdrehte ständig die Augen, aber meine Mutter hatte das beste Gegenmittel, wie ich rückblickend zugeben muss: Egal, nach welchem Sprecher ich auch fragte, ihre Antwort war immer dieselbe, immer: „Ist das nicht der/die aus HART ABER HERZLICH?“ Bei ihr machten mir die Rätselfragen bald keinen Spaß mehr („Schon gut, so wichtig ist es nun auch wieder nicht!“), am ärgsten musste meine Schwester darunter leiden. Sie muss es denn wohl auch gewesen sein, die dafür sorgte, dass meine Quizzerei Früchte trug: bald bekam ich meinen eigenen Fernseher – und die Unterrichtseinheiten für die Familie nahmen daraufhin rapide ab.

Der erste Sprecher, bei dem es mich dann wirklich interessierte, wie er heißt und wer es ist, war – natürlich – GGH: stimmlich kannte ich ihn natürlich längst aus dem Fernsehen: aus Paulchen Panther, aus alten Rock Hudson-Filmen, als Captain Kirk, mal gefiel er mir sehr (auf Rock Hudson), mal nicht so (als Kirk). Aber als dann ein Kino in meiner Heimatstadt eine Bond-Retrospektive im wöchentlichen Ryhthmus begann und mein Vater gelegentlich vom Bondfieber während seiner Studentenzeit erzählte, wurde ich neugierig und wollte mir selber einen Eindruck verschaffen. Und der erste Film, den ich in jener Woche an einem sonnigen Samstag-Nachmittag erwischte, war: GOLDFINGER (leider lief der Film aber schon, als ich reinkam – es lief bereits die Szene, in der Bond in seinem Aston Martin von Till Masterson überholt wird). Diese Stimme in Verbindung mit Connerys Präsenz und Mienenspiel („Disziplin, 007, Disziplin!“) war dann der eigentliche Beginn meines Synchronfan-Daseins. Hätte ich zufällig eine Roger Moore-Bond erwischt, ich bin sicher, ich hätte mir dann ein anderes Hobby zugelegt. Denn trotz meiner Leidenschaft fürs Synchron, kommen bei immer die Filme und die Schauspieler an erster Stelle – damals wie heute.

Listen habe ich mir noch nie gemacht, auch hatte ich nie den Drang, jede Stimme drauf haben zu müssen, aber als moderater Komplettist oder wenn mir bestimmte Stimmen sehr gefallen, will ich dann auch die Namen wissen (obwohl ich mit Platzhalternamen wie ‚Howard Buss‘ auch gut leben könnte ). Listen habe ich mir als solche also nie gemacht, aber in den Filmografie-Teil der Bücher von meinen Lieblingsschauspielern habe ich neben die Filmtitel immer die Namenskürzel eingetragen.

In meiner Anfangsphase in diesem Forum habe ich festgestellt, dass ich mehr Stimme (jenseits von Starsprechern) kannte als ich dachte, von denen ich aber die Namen oft nicht wusste – ich wusste aber immer, in welchem Film und auf welchem Schauspieler ich die Stimmen gehört hatte, also musste ich vorher immer die Seiten Peter und Slarti konsultieren (den Bräutigam wollte ich mir damals nicht zulegen, weil mir die rudimentäre Anlage des Buches überhaupt nicht zusagte, auch heute schaue ich da so gut wie nie rein; Pionierleistung hin oder her, ich mag das Buch nicht – da kommt mir das Rhizomartige der Synchrondatenbank und der Synchronkartei schon eher entgegen, wo man ewig vom Schauspieler zum Film, vom Film zum Sprecher entlang surfen kann).

Kurzer Rede langer Sinn: bei mir war’s nicht Maire, nicht Marquis, und auch nicht GGH, sondern GGH in Kombination mit Connery!

Shred


Beiträge: 292

23.08.2013 17:49
#12 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

@fortinbras
bei mir dauerte es ziemlich lange bis ich anfing nachzuforschen. Zwar habe ich auch brav in den Credits aufgepasst ob da die Sprecher aufgelistet werden (und so kam ich dann auf Hess), aber damit wusste ich nur den Namen, mehr nicht. Erst mit dem Einstieg ins I-Net (Anfang der Jahrtausendwende) ging dann meine grosse Suche los (wie sehen die Leute aus, wie lange sind sie schon dabei, wen sprechen sie noch ect.). Ich erinnere mich noch wie unglaublich es war als ich die ersten Sprecher bei ner Talkshow sah und sie da ihre Figuren zum Besten gaben. Eingeladen waren u.a. Engelbert von Nordhausen und Inken Sommer (zu der Zeit war DuckTales ziemlich populär) War erst noch skeptisch weil sie real ja gaaanz anders klagen, aber als Nordhausen dann plötzlich den hohen Quack-Ton von sich gab, strahlten meine Augen :D

@John Connor
meine Mutter erkannte immer nur einen Sprecher. Wolfgang Ziffer! Und immer kam von ihr der Spruch:"Ist das nicht die Stimme vom Waschlappen?" (Roddy McDowall´s Codename in dem Film "Die Katze aus dem Weltraum")

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

24.08.2013 00:22
#13 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

Oh, da sind jetzt aber viele Neuzugänge da-die werde ich jetzt ganz frech irgendwie pauschal beantworten, bzw kommentieren.

Der Show-Auftritt Inken Sommer/Nordhausen erinnert mich an ein ähnliches Erlebnis. In welcher Show das war, habe ich vergessen, aber die Synchronsprecher vom Denver-Clan traten irgendwo auf und spielten selbst die Serienrollen. Dabei überzeugte am Meisten Ursula Heyer. Meine zumeist weiblichen Verwandten waren über H. W. Bussingers mangelnde äussere Eleganz erstaunt bis gar entrüstet!

John Connor hat klar und deutlich ein wesentliches Element herausgekehrt, das ich auch unbedingt für mich anwenden muß:
ohne dazugehörigen Schauspieler, der mir wichtig ist, ist mir der Synchronsprecher in gewisser Hinsicht nicht so bedeutend. Ich würde mir nie einen Film oder eine Serie ansehen nur wegen der Synchronisation. Ausnahme war wohl kürzlich "Chiefs"-wegen der Entdeckung von Erich Schellow darin. Wobei ich sagen muß, daß ich Charlton Heston sehr mag. Hätte die Rolle jemand gespielt, zu dem ich keinen Zugang habe, hätte ich's wohl nicht gemacht.
Meine "Verehrung" für GGH kommt primär von Connery, Nader und Shatner als Quelle (Letzterer spielt heute nur mehr eine untergeordnete Rolle). Friedrich Schoenfelder wurde mir in erster Linie wichtig, weil ich sozusagen einen starken Faible für Peter Cushing entwickelte. Obwohl ich ihn heute primär mit anderen in Verbindung bringe, war Vincent Price der Start für mich zu Curt Ackermann. Und so weiter...

Definitiv muß ich nicht alle Stimmen (er)kennen, wenn ich manchesmal auch Ärger verspüre, daß ich die oder den noch immer nicht drauf habe. Allerdings spüre ich deutlich: eine Stimme der Stimme halber bleibt mir nicht hängen. Ich brauche eine absolute Identifikationsfigur, dann geht es.
Ich muß auch nicht die ganzen Firmeninterna, Autoren, Regisseure kennen. Da bin ich in vielem absolut überfragt, wenn ich auch dies und das registriere und die Handschriften mancher erkenne.

Ein Leiden, das für andere Leiden schafft, ist die Synchronisation schon. Manchmal schafft sie aber auch mir selbst Leiden-wenn ich eine Stimme keinem Namen zuordnen kann und dann überlege, wer's ist und dabei vergesse, was im Film los ist. Aber das passiert nicht mehr so oft wie früher.
Manche in meinem Umfeld nervte (und nerve) ich damit, manche aber sind hellhörig geworden und haben festgestellt, daß sie doch ein immenses Gehör dafür haben.
Ein guter Freund etwa ist großer Bond-Fan und identifiziert viele Sprecher über deren Rollennamen.
Da sahen wir unlängst "Robin Hood, der Freiheitsheld", wo Christian Rode die Hauptrolle spricht. Da kam dann von ihm nach kurzem: "Das ist Klaus Hergesheimer!" Was ja im Prinzip stimmt-Rode stellt sich ja in "Diamantenfieber" so vor. Oder: "Ah, die Blofeld und Largo-Stimme!", "Pussy Galore!"-Letztere wird aber seit geraumer Zeit öfters zu "Emma Peel". Und wenn wo Bauschulte zu hören ist, das ist jetzt ohne Bond, sagt er gerne: "Ah, Karl Malden!"
Auf diese Art hat er zu seinem eigenen Erstaunen eigentlich alle wichtigen Stimmen der klassischen Zeit gespeichert. Ich habe ihm zwar das Hören etwas bewußter gemacht-aber die Kenntnis darüber war vorhanden im Unterbewußtsein.

Meine Schwester sagte zu meinen berichteten Aktivitäten hier, da könnte man doch gleich ein Forum gründen für synchrongeplagte Familienangehörige-davon fänden sich sicher sehr viele! Da würden sich dann alle ihr Leid von der Seele plaudern können...

AMK


Beiträge: 1.028

24.08.2013 14:22
#14 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

Zitat
In welcher Show das war, habe ich vergessen, aber die Synchronsprecher vom Denver-Clan traten irgendwo auf und spielten selbst die Serienrollen.

Ich schließe nicht ganz aus, dass ich da verschiedene Erinnerungen vermenge, aber diesen meinen Erinnerungen zufolge müsste die Show Hans Rosenthals "Dalli Dalli" gewesen sein - in der Bussinger und Heyer eine von Rainer Brandt (der auch zu hören war) kreierte "Blödelsynchro" von "Denver-Clan"-Szenen performten. Wenn ich da jetzt nichts durcheinandergebracht habe ...

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

24.08.2013 15:03
#15 RE: Der Beginn einer Leidenschaft-oder: Fred Maire ist an allem Schuld Zitat · antworten

@ AMK: Denver-Clan "Live"

Hallo Andreas!

Es ist seltsam-ich kann mich noch an viele Details aus Dalli-Dalli erinnern, obwohl ich da noch sehr jung war. Ich sehe auch einen Teil der Denver-Livesynchro vor mir.
Trotzdem kann ich die zwei Sachen nicht zusammenführen.
Passen würde es perfekt in diese Show. Besser als anderswo-aber da ist meine Erinnerung absolut ausgelöscht.

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