Schlüter würde ich auch sagen, Merian stimmt definitiv. Verwirrenderweise klingt Coote für mich nach Josef Dahmem, aber den kenne ich bisher ausschließlich aus Hamburg. Wenn aber der ungenannte Regisseur tatsächlich Stimmen aus Hamburg importiert haben sollte, dann wäre das eine Erklärung für einige Fragezeichen.
Robert Coote klingt wie eine Mischung aus Harald Juhnke und Paul Bürks. Kuriose Stimme, keine Ahnung, wer das ist. David Frost ist IMHO nicht Michael Günther (in den beiden Miss Marple-Filmen "Vier Frauen und ein Mord" und "Mörder ahoi!", die er auch selbst bearbeitete, klang er anders). Lance Percival hat manchmal Anklänge an Herbert Stass. Moyra Fraser klingt echt nach der Merian.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #18Ja, bei Percival fühlte ich mich an Stass erinnert, der Pukass imitiert - oder umgekehrt.
Könnte es tatsächlich einer der beiden sein? Zumindest an Stass fühle ich mich auch erinnert. Und der Sprecher von Robert Coote hat tatsächlich manchmal Anklänge an Harald Juhnke (besonders in dessen komödiantischen Rollen). Natürlich ist er es nicht, aber die Ähnlichkeit fällt schon sehr auf.
Keiner von beiden ist es - so vertraut sind mir die Stimmen dann doch, dass ich sie in solch einer Charge erkennen würde (die Stimme ist ja nicht wirklich verstellt).
Wirklich komisch, dass es zu dieser Zeit einen Sprecher gab, der beiden ähnelte, aber anscheinend nicht häufiger synchronisiert hat (sonst wäre die Stimme ja bekannter)! Zumindest Pukaß hätte ich für denkbar gehalten, da die MGM-Synchro von "Cocktail für eine Leiche" etwa um diese Zeit entstanden sein dürfte.
Denk mal an Heinz Lausch, der irgendwo zwischen Lukschy, Wiegner und Schiff lag. Und auch er - ein MGM-Sprecher.
Stass würde auch ins MGM-Profil passen. Aber trotz gelegentlicher Anklänge sind es weder er noch Pukaß. MGM hat der Nachwelt damals so manche harte Nuss zum Knacken hinterlassen...