Bradock - Drei Unzen Blei zum Fünf-Uhr-Tee (Troppo per vivere... poco per morire) Verleih: Schneider Kinopremiere: 23.01.1970 Deutsche Bearbeitung: IFU - Internationale Film Union GmbH, Remagen Dialogbuch: ? Dialogregie: ?
Robert Foster (Claudio Brook) Harald Dietl Arabella (Daniela Bianchi) ? Inspector Chandler (Sydney Chaplin) Alf Marholm Boris (Jess Hahn) Walter Reichelt Felton (Yves Vincent) Heinz Engelmann Gordon Smash (Paolo Gozlino) ? Katia (Stefania Careddu) Kerstin de Ahna Flash (Nazzareno Zamperla) Peter Kirchberger Handlanger (Jacques Herlin) ? Dr. Evans (Anthony Dawson) Ernst von Klipstein Evans' Assistentin (Harriet Medin) Marianne Kehlau Dolly (Tina Aumont) ?
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Zamperla klingt stark nach Peter Kirchberger. Okay, sehr frühe Rolle und eher unerwartet in Remagen, aber da einige Hamburger wie Klipstein und Marholm dort häufig vorbei schauten - warum nicht?
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #5einige Hamburger wie Klipstein und Marholm
Alf Marholm ein Hamburger? Er war dort zwar öfter zu hören, aber bisher wäre München die Stadt gewesen, der ich ihn am ehesten zuordnen würde. Oder hatte er in beiden Städten jeweils einige Zeit seinen Schwerpunkt?
Ich würde schon sagen, dass er in beiden Städten seinen Schwerpunkt hatte - wahrscheinlich wurde er durch seine häufigen Einsätze in Remagen (in den 60ern eher hier als in München) auch in Süddeutschland heimisch wurde, aber gerade als Filmschauspieler habe ich ihn vor allem aus Hamburg in Erinnerung.
Gruß Stefan
fortinbras
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gelöscht
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Beiträge:
20.02.2014 17:24
#8 RE: Bradock - Drei Unzen Blei zum Fünf-Uhr-Tee (I/F 1967)
Bei der IFU fand ich es oft interessant, vor allem in der späteren Phase, daß man sich wenig um standardisierte Besetzungen kümmerte. Harald Dietl oder Ernst Kuhr für einen Geheimagenten a la Bond, das ist ausgesprochen originell.
Harald Dietl klingt originell, Ernst Kuhr ... da würge ich schon bei dem Gedanken ... Sorry, aber er ist einer der schlechtesten dieser Branche, die mir je untergekommen sind und dazu noch mit einer Stimme, die ich nicht zu beschreiben wage, da das den guten Geschmack verletzten würde.
klar ist das Reichelt auf Jess Hahn.Ich frag mich immer wieder,wie man den mit AJ Meyer verwechseln kann?! Bei Sidney Chaplin würd ich auch auf Marholm tippen.
Zitat von fortinbras im Beitrag #8Bei der IFU fand ich es oft interessant, vor allem in der späteren Phase, daß man sich wenig um standardisierte Besetzungen kümmerte. Harald Dietl oder Ernst Kuhr für einen Geheimagenten a la Bond, das ist ausgesprochen originell.
Sehe ich ähnlich. Auch so ist der hier ein wirklich origineller und sehr unterhaltsamer Eurospyer mit markanten Score. Andere Beiträge aus dem Genre sind da wesentlich trashiger und dämlicher - in der dt. Fassung wurde zuweilen versucht es noch etwas peppiger zu machen (durch GGH oder Brunnemann himself), was nicht immer gelang. Andererseits sind dort die Besetzungen auch alles andere als originell: überspitzt gesagt - schon wieder GGH in der Hauptrolle, Beate Hasenau i.d.R. für den weiblichen Part und Marquis als Geheimdienstchef.
Jeannot
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.02.2014 08:12
#13 RE: Bradock - Drei Unzen Blei zum Fünf-Uhr-Tee (I/F 1967)
Moment mal - es gab einen Sprecher, der in "Blutiges Blei" zu hören ist (meiner Meinung nach eindeutig eine hamburger Synchro), der Reichelt sehr ähnelt, aber er ist es nicht. Da wie bereits erwähnt einige Hamburger durchaus ihren Weg in remagener Synchros fanden, warum sollte es nicht auch hier der Fall sein. Die Stimme scheint die gleiche zu sein wie die von Angel Alvarez in erwähntem Film (für Alvarez wäre Reichelt damals auch viel zu jung gewesen).