Na ja, also bei Judge Reinhold könnte man ja (wie beim zweiten Teil) einfach Tobias Meister besetzen. Und bei Ott hat sich bereits Kluckert als Nachfolgestimme etabliert.
Mhhm, ja mit vielen Abstrichen. Pigulla hatte zwar ne tiefe Stimme, klang aber im Unterschied zu Steinhäuser voll und warm. Ihr Stimmtyp strahlte etwas Distinguiertes und Vornehmes aus, was sich vor allem dadurch auszeichnete, dass sie gerne mal in die Höhen ging und einen gewissen Sarkasmus in der Stimme ausspielen konnte. Steinhäuser geht da vielmehr in die Richtung Hasenau, Schwittau, Treger und Co. Sie klingen alle etwas verrucht, raucherhaft-kratzig und dreckig und verkörpern eher die "Arbeiterklasse" oder die "ledertragender Rockerbraut" als die feine, ironisch-elegante Dame aus der Oberschicht. Das soll jetzt nicht böse klingen, aber es ist nunmal der Rollentyp den ich mit letztgenannten Damen verbinde. Klar, Pigulla konnte auch die "verführerische Lebedame" raushängen lassen, aber bei ihr klang's immer charmant und anziehend, während ich bei z.B. von Treger, Hasenau oder Schwittau gesprochenen Schauspielerinnen eher eine kalte Domina vor Augen habe.
Theresa Randles Filmauftritte der letzten Jahre kann man an einer Hand abzählen. Der Quasi-Cameoauftritt im letzten "Bad Boys" war da schon das Höchste der Gefühle. Wenn wirklich mal ein vierter BHC kommen sollte, würde ich nicht darauf wetten, dass Randle dabei sein wird. Gehe auch nicht von Reinhold und Co. aus.
Zitat von Samedi im Beitrag #319Steinhäuser wird zwar vor allem auf Treger-Rollen besetzt, klingt aber viel mehr nach Pigulla als nach Treger.
Ich finde nicht, dass Steinhäuser unbedingt nach Pigulla oder Treger klingt. In meinen Ohren tönt sie deutlich "dreckiger", vom Typ her etwas wie Barbara Ratthey, und altersmäßig finde ich sie stimmlich auch älter klingend als Pigulla. Sabine Winterfeldt ist wie ich finde eine tolle Kandidatin für ehemalige Pigulla-Rollen: https://vocaroo.com/1bRGrVzO4xO1
Man sieht hier in dem Thread auch gut wie lange sich dieses Filmprojekt hindurchzieht. Hab da einfach kein gutes Gefühl dabei. Könnte so ähnlich enden wie der unnötige zweite Zamunda Film. Träge, müde, zu sehr auf Nostalgie setzend, um irgendwie die damaligen Fans hervorzulocken, ohne jedoch was inhaltlich neues zu bringen oder den Charme von früher und vor allem völlig aus der Zeit gefallen. Im deutschen kommt noch die Synchro-Problematik hinzu. Wie gesagt ist ein guter Teil des damaligen Casts nicht mehr am Leben und Arne Elsholtz hatte als Dialogbuchautor und Synchronregisseur auch seinen Teil zu beigetragen, dass das ganze richtig schön charmant und humorvoll wurde.
Ich persönlich brauche keinen vierten Beverly Hills Film und wenn der eines Tages raus kommt würde es mich wohl nicht sonderlich stören, aber dafür interessieren werde ich mich wohl kaum.
Immerhin ist Jerry Bruckheimer wieder dabei. Mal schauen, wie sich das Projekt weiterentwickelt. Ist zumindest interessanter als der gefühlt zwanzigste "Fast & Furious" - Teil. Ich bin aber etwas enttäuscht, dass die "Bad Boys 3" Regisseure nicht mehr dabei sind - sie hätten sehr gut gepasst. Etwas seltsam, dass nun ein Regisseur gewählt wurde, der vorher noch nie einen Film gedreht hat.
Wen würdet ihr auf Bronson Pinchot besetzen, falls er zurückkehrt?
So träge und lahm wie Murphy im zweiten Zamunda zuletzt spielte, hat das nichts mehr mit dem Murphy den wir kannten zutun gehabt. Ohne Witz, selbst Wolfgang Condrus hätte hier gepasst, der hatte halt viele Überschneidungen mit Kronberg was Schauspieler anging, warum nicht Murphy?
Zitat von Ludo im Beitrag #326Ohne Witz, selbst Wolfgang Condrus hätte hier gepasst, der hatte halt viele Überschneidungen mit Kronberg was Schauspieler anging, warum nicht Murphy?
Condrus wäre mal so gar nicht vom Gesicht gekommen. Das hätte ähnlich schräg gewirkt wie möglicherweise Christian Rode als Homer Simpson (der viele Überschneidungen mit Norbert Gastell hatte).
Ja, gut stimmt auch wieder. War auch eher ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag, sondern eher so als Seitenhieb auf Murphys öde Performance im PAZ II gedacht. Da hätte selbst der hier hochgelobte Karatsonyi mit papageienhafter Dauercharge meilenweit daneben gelegen.
Ich stimme aber Nyan-Kun zu. Der Film wird nicht vermisst wenn er nicht kommt und wenn er kommt... mal sehen, ich glaube an keinen großen Erfolg. So doof es klingt, aber der Schauspieler Murphy ist in den 90ern gestorben, danach kam der herumbrüllende Selbstdarsteller, der (um Berardinelli zu zitieren) glaub(t)e, dass "Anstößigkeit automatisch komisch sein müsse [...]". Nachdem Murphy dann diese spätpubertäre Schrottfilm-Phase vor 10-12 Jahren beendete, kamen seichte Schnarchwerke, die viel woll(t)en, aber wenig zeigten, langweilig, vorhersehbar, als hätte man ihm eingebläut ein paar Gänge herunterzuschalten und nicht mehr den peinlichen Fäkalhumorkaspar zu geben. Jetzt wirken seine Filme wie der verzweifelte Schrei nach Aufmerksamkeit "Hallo, hier bin ich... Kennt ihr mich noch?". Ausnahme war tatsächlich "Dolemite is my Name", der mir garnicht mal so schlecht gefiel, und DSF auch die Chance bot, sich etwas freier und ernster zu zeigen.