einen "Was hört ihr grade"-Thread gibt es ja schon, doch hier sollte eher darum gehen, welche Musikrichtung/Band/Interpret/Lied ihr generell sehr gerne hört. Ich hoffe einen solchen Thread gibt es noch nicht, wwenn ja kann der hier selbstverständlich gelöscht werden.
Bei genres bin ich eigentlich überhaupt nicht festgelegt, da höre ich praktisch alles außer deutsch-Rap, Schlager un Malle-Mukke. Sonst gibt es eigntlich in jedem Genre zumindest ein paar lieder oder Interpreten, die mir gut gefallen. Bei elektronischer Musik gefällt mir z.B. das meiste von Fatboy Slim, im Punk-Bereich höre ich ganz gerne Die Ärzte, Joy Division oder wühle in den tiefsten Niederungen dieses Genres (Die Kassierer, aber das ist eher ein Guilty Pleasure ). Bevorzugt höre ich allerdings sämtliche Popmusik aus den späten 60ern bis ende der 80er, alles von Rammstein und Eminem (sehr merkwürdige Kombination, ich weiß )und natürlich klassische (romantische, barocke,...) Musik, dort mag ich besoners die Musik von Edvard Grieg, Richard Wagner und Carl Orff, sonst noch einige andere Stüce, aber die aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen. Meine absoluten Lieblingslieder sind aber Bolero von Maurice Ravel und er Kanon in D-Dur von Johann Pachelbel.
Wer mag nicht den Kanon in D? Das ist sowas wie eine Grundparabel, ähnlich wie Stille Nacht oder Auld Lang Syne. Ist auch einer meiner Lieblingsklassiker neben Werken von Mussorgsky und natürlich allem von Edvard Grieg. Auch ich könnte da schwelgen bis der Arzt kommt.... Als Kind der 80er steh ich dann auf diesen ganzen britischen New Romantic / Gothic / Elektronik Krams bis heute, von O.M.D. und Gary Numan, A Flock of Seagulls bis Cure und The Smiths. Obendrauf natürlich Kraftwerk und (immer noch) Gutes aus der NDW. Dem als Grundlage mag ich auch im heutigen Mainstream eher Dinge aus dem elektronischen Bereich als das "ordinäre" Gitarrengewumme, obwohl es da sicherlich auch Klassiker in meinem Schrank stehen hat (von AC/DC bis Nirvana). So sind meine Heldinnen die Bluesstimme Julie Driscoll und Madame Björk. Eine besondere Affinität habe ich zum Soul der 60er Jahre; Wilson Pickett, Aretha Franklin, Otis Redding usw. Darum liebe ich auch die Blues Brothers und Die Commitments. Bob Marley steht dann auch noch ganz oben auf meiner Liste. Grundsätzlich bin ich einfach Melodien-geil, da ist mir das Genre sowas von Wurscht. Das einzige, wo ich mich bewusst nicht ran wage, sind die Tiefen des Jazz. Nicht weil ich's nicht verstehe, sondern aus Angst, ihn vielleicht mal anheim zu fallen und die "simple 3 Akkord Musik" irgendwann nicht mehr zu mögen, das will ich nämlich nicht! Lediglich, wenn Jazz Latino-Klängen ins Gehege kommt, bin ich Feuer und Flamme. Momentan dudelt Charlie Brown Komponist Vince Guaraldi pausenlos in meinem CD-Player
Als ich damals ans Internet angeschlossen wurde *g*, war das meine Kreation aus Edvard Grieg und einer Dame namens Edie Brickell, die damals bei mir dauer routierte...
Mein Musikgeschmack ist sehr breitgefächert. Das kann wieder mal ein Roman werden, aber ich bemühe mich um möglichst wenige Sätze...
Ich liebe klassische Musik. Und damit meine ich jetzt nicht ein paar Highlights, sondern ganze Werke. Ich habe einen Faible für frühe Barockmusik und dann für die italienischen Vertreter der musikalischen Barockblüte (vor allem Vivaldi und hier keineswegs nur die dauernd rauf und runter gespielten "Vier Jahreszeiten"). Ich mag Beethoven, Schubert, Wagners Orchestermusik, sehr viel Sakralmusik (obwohl mich der religiöse hintergrund nicht interessiert) und ich schätze einige modernere, aber noch nicht rein kakophonisch tätige Komponisten (William Walton, Malcolm Arnold, Bela Bartok, Arthur Honegger). Ich mag auch russische Klassik sehr gerne, Borodin und Tschaikowski führen hier meine Hitliste an. Von vielen "Großen" mag ich einzelne Werke, dazu zählen etwa Mozart, Haydn, Schumann, Debussy oder Liszt. Nur eben nicht das gesamte Werk. Eine kleine Schwäche habe ich für gewisse Minimalisten, hier sei exemplarisch Philip Glass genannt.
Ich mag Kakophonie ausgesprochen gerne als Ausdrucksweise im Rahmen von Filmmusik, aber ich weigere mich schlichtweg, mir das gegen teures Geld zwei Stunden im Konzertsaal anzuhören. Jene moderne Komponisten, die ihre Werke nur nach rein mathematischem Prinzip produzieren (von Komponieren kann keine Rede sein), die finde ich zum abgewöhnen.
Ich habe auch eine Vorliebe für gewisse Dirigenten, vor allem bin ich ein großer Anhänger von Wilhelm Furtwängler.
Dann höre ich sehr gerne Filmmusik. Mit jenem Gesülze von Max Steiner, Korngold oder Tiomkin (die alle vereinzelt hervorragende Arbeiten lieferten) kann ich aber nichts anfangen. Auch nervt mich die musikalische Gefälligkeit und Austauschbarkeit aller Mainstream-Komponisten, also John Williams, Martin Böttcher, Hans Zimmer, Howard Shore, etc. Ich bevorzuge europäische filmkomponisten, aber nicht nur. Vor allem bewundere ich Vielseitigkeit und Crossover-Fähigkeit. Letzteres ist wohl auch ein Grund, warum ich sehr viele Filmsoundtracks der 60er-Jahre höre. Neben vielen Komponisten, deren Arbeit ich in Anteilen schätze, gibt eine einige, die für mich besonderen Stellenwert haben: James Bernard, John Barry, Bernard Herrmann, Bruno Nicolai, Peter Thomas, Roy Budd, Michael J. Lewis, Erich Ferstl, John Addison, Jerry Goldsmith bis so zu Beginn der 80er, Richard Rodney Bennett, Miklos Rosza, Nino Rota, David Whitaker und Ron Goodwin.
Ich höre gerne Dean Martin, Shirley Bassey, Andy Williams, Wet Wet Wet, George Michael, die typischen internationalen Liedermacher, Jacques Brel, jede Menge zeitloser Klassiker einzelner Künstler von der Piaf zu Sinatra, von Trude Herr zu Udo Jürgens und von Johnny Cash zu Gianna Nannini. Und natürlich Ella Fitzgerald und von ihr oder anderen gesungene Lieder von Cole Porter. Für Austropop habe ich auch einiges übrig, bevorzugt Stefanie Werger und STS.
Musiktheater, ob Oper, Operette oder Musical, mag ich als Gesamtes überhaupt nicht - egal ob auf der Bühne, im Film oder auf Tonträger. Weil man da dauernd singt, wo es nicht angebracht ist. Ich mag aber durchaus einzelne Nummern daraus und kann problemlos mitsingen.
Sehr gerne höre ich auch gelegentlich Folklore, also ECHTE Volksmusik und nicht das volkdümmliche Gedudel diverser Stadel-Sendungen. Wobei ich Blasmusik auch nicht haben muss, aber Hackbrett/Zither, eine Geige und Gitarre und dazu eine tolle Bariton-Stimme, das ist herrlich. Da spanne ich gleich den Bogen zu den klassischen Wienerliedern, die auch sehr liebe- wenn ich in Stimmung bin. So was wie die Nagl Mally sollte man mal gehört haben. Auch Pseudo-Wienerlieder (in der Regel Filmschlager) gehen mir ins Gemüt, also Hans Moser und Paul Hörbiger. Das alte Theaterg'sangel "Hobellied" ist auch eines meiner Lieblingslieder.
Heavy Metal, harten Rock, Gothic, etc - das verkrafte ich alles nicht. Alleine schon deshalb, weil eine E-Gitarre als tragendes Instrument unzumutbar ist und egomanische Schlagzeugspieler ziellos in ihre Instrumente reinhauen, hauptsache es macht Lärm. Jetzzt höre ich mich an wie meine Oma...aber es ist so. Ich mag auch richtigen Jazz nicht. Jazzig darfs sein, Swing, Dixie, alles, das noch irgendwie Melodik hat oder ein Muster, aber Freejazz und so, da reisse ich aus. Dasselbe gilt für Blues, das ist nicht auszuhalten.
Ein paar Stimmen gibt es übrigens, die ich nicht ausstehen kann und deren Gesang mir Ohrenschmerzen bereitet, auch wenn sie viele mögen: Rainhard Fendrich, Christina Stürmer, Elton John, Freddie Mercury, Madonna - und ein paar mehr.
Das genügt jetzt mal, sonst platzt die Speicherkapazität des Forums. Ich habe mich eh kurz gefasst und nur das Wichtigste genannt.
Ich habe einen sehr breit gefächerten Musikgeschmack, auch was die Dekaden angeht. Angefangen vom sogenannten Classic Rock von Neil Young, Pink Floyd, Rolling Stones, Deep Purple, Led Zeppelin, Black Sabbath über Hard Rock ala AC/DC, Motorhead, Judas Priest bis hinzu den verschiedensten Metalbands wie Metallica, Manowar, Korpiklaani, Ensiferum u.v.a. Einzige Bedingung bei Metal ist für mich, dass noch eine gewisse Melodie erkennbar sein muss - nur noch Gegröle muss echt nicht sein. Deshalb fallen Six Feet Under (Dead Metal Band) und Konsorten absolut raus.
Klassische Musik geht für mich in Maßen in Ordnung. Mozart etwa oder eben Bach und Beethoven. Natürlich auch Filmmusik, besonders von Ennio Morricone, Bruno Nicolai, Miklos Rozsa, Jerry Goldsmith und Nicola Piovani.
Auch willkommen ist: Psychedelic Rock - ich denke da an Velvet Underground, Jefferson Airplane, Grateful Dead, The 13th Floor Elevators oder ein paar der früheren Pink Floyd-Sachen (die ja überwiegend noch unter dem Einfluss von Syd Barrett entstanden) Grunge - allen voran natürlich Nirvana, Soundgarden, Pearl Jam, Alice in Chains, Stone Temple Pilots ... halt die typschen Bands, die in den 90ern aktuell waren.
@ Fortinbras: Tschaikowski mag ich ebenfalls sehr gern, den habe ich oben noch vergessen zu erwähnen. Außerdem noch die Matthäus/Johannes-Passion von Bach und "carmina Burana" von Carl Orff, die ich momentan rauf und runter höre.
Mozart mag ich garnicht so gern, der ist mir häufig zu "marschartig", aber ich bin auf dem gebiet eine absolute Laie, deshalb hat mein Wort da nicht besonders viel Gewicht .
Aber ja - ich bin total für Gegensätze. Und ich kenne diverse pseudo-coole, geschwätzige Typen, die dann aber als Musikgeschmack doch nur diese ganze radiotaugliche Grütze vorweisen können.
Mein Musikgeschmack ist auch etwas vielfältiger. Ich habe doch einen gewissen Anspruch und mich muss das Arrangement eines Songs ansprechen. Und da sind viele Songs im Radio bzw. Charts auf das öfter mal vorausschaubare Grundakkordschema C - G - Am - F (möglicherweise mit Variationen) festgelegt, was mich persönlich nicht anspricht. Es gibt jedoch auch in der aktuellen Musiklandschaft Ausnahmen, wie z.B. die folgende Band, die mir in den letzten Jahren gut gefallen hat: https://www.youtube.com/watch?v=rbDEJ1caolU
Ich höre gerne klassische Musik (und mache auch selbst welche) und Jazz*. Auf letzteres hat mich Friedrich Schoenfelders Jazzsendung gebracht und um fortinbras Vorrede beizupflichten: Free Jazz mag ich bis auf wenige Ausnahmen auch nicht. Als Ausnahme würde ich z.B. Tomasz Stanko (Trompete) und sein Quartett sehen, die zumeist sehr ruhig, aber trotzdem frei spielen. Zu meinen Lieblingsinterpreten in diesem Bereich zählt aber ganz bestimmt Klaus Doldinger, der ja bis heute mit seiner Band "Passport" unterwegs ist. Ich habe ihn auch schon zweimal live erleben dürfen. Bei klassischer Musik habe ich einige Sachen, die ich gerne höre, aber jetzt direkt keinen Lieblingskomponisten. Als eins meiner Lieblingswerke würde ich aber den Zyklus "The Planets" von Gustav Holst bezeichnen, wobei sich John Williams ganz klar daran bedient hat. Hört euch mal den ersten Satz an, dann wird euch einiges klar. Ansonsten ist für mich als aus NRW kommender Forumsuser die "Rheinische" von Robert Schumann interessant, von der der erste Satz seit vielen Jahren als Titelmusik für die Sendung "Hier und heute" verwendet wurde und wird: https://www.youtube.com/watch?feature=pl...SYHelx1S0#t=574
Übrigens ist bei Filmmusik, von der ich übrigens auch einiges auf CD oder Vinyl habe, immer wieder festzustellen, dass klassische Komponisten immer wieder als Inspiration gedient haben. So würde ich z.B. die Filmmusik von "Robin Hood - König der Diebe" als eine Mischung aus spätromantischer Klassik und Folklore aus Irland/Schottland sehen, "Vertigo" sogar als verfremdeten Wagner.
Desweiteren höre ich gerne klassische Rockbands, wie z.B. Pink Floyd, The Who, Dire Straits und andere. Aber um nochmal auf den Jazz zurückzukommen; da ist ja Easy Listening nicht weit. Und da ich in unserer Familie alles mögliche auf Video festhalte und Filme daraus zusammenschneide, habe ich z.B. klassische Tanzorchester in den vergangenen Jahren schätzen gelernt, da man dort nicht auf den Text achten muss. Außerdem sind das oft schöne Arrangements und das Ganze hat für mich auch irgendwie einen Nostalgiebonus.
Musik in Genres einzuteilen - das mag ich überhaupt nicht. Auch bei Filmen empfinde ich das als Unsinn. Fast ausnahmslos jedes sogenannte Genre - in der Musik wie auch im Film - kann Großartiges bieten. Um den Musikgeschmack - wie auch den Filmgeschmack - zu beschreiben, muß man nach meiner Ansicht eine andere Charakterisierung als ein 'Genre' bemühen. Versuchen wir's mal:
1. Mir gefällt demnach eher Musik, die mit traditionellen Instrumenten erzeugt wird - Piano, Gitarre, Violine, Cello, Flöte, Orgel etc. Das darf gern einfallsreich, aber dezent erweitert werden. Synthetische Musik dagegen, die aufwendiges technisches Equipement benötigt, hat bei mir wenig Chancen. Wie überall gibt es Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
2. Weiterhin bevorzuge ich Musik, die melodisch nach Noten gespielt wird - mit improvisierter Musik und eintönigen Disco-Rhytmen kann ich zumeist wenig anfangen. Musiker, die diszipliniert an ihrem Platz sitzen oder stehen, empfinde ich als angenehmer als solche, die eine extasische Performance abliefern und mich eher abschrecken als mitreissen.
3. Und ich mag lieber reine Instrumentalmusik ohne Gesang. Anders sieht es aus, wenn die Stimme quasi wie ein Instrument eingesetzt wird, der Text aber bedeutungslos ist und hoffentlich in einer mir unverständlichen Sprache dargeboten wird.
4. Und nicht zuletzt mag ich - auch hier wieder eine Parallele zum Film - lieber Musik, die möglichst minimalistisch daherkommt. Ohne Bombast, alles Überflüssige weglassend anstatt durch vermeintliche Komplexität aufzutrumpfen. Wenn 3 Töne für den Ausdruck reichen, dann brauche ich nicht 7, wenn 2 Instrumente reichen, dann brauche ich nicht 20, wenn 1 Stimme reicht, brauche ich keinen 100 Mann Chor.
Leise ruhige Musik beeindruckt mich mehr als laute unruhige Musik.
Tja, ist das jetzt irgendwie verständlich? Ich fürchte, eher nicht! Also doch noch ein konventionellerer Versuch:
90% meiner CDs sind instrumentale Filmmusik. Das ist ja kein Genre in dem Sinne, sondern kann alles mögliche sein. Komponisten, die meiner Vorstellung am nächsten kommen, sind vor allem die Italiener (Nicola Piovani, Ennio Morricone, Bruno Nicolai, Paolo Buonvino u.a.). Die komponieren klassiche wie auch zeitgenössische Musik aller Genres, aber mit jeweils eigener Handschrift; man erkennt sie nach wenigen Tönen. Steht deren Name im Vorspann oder auf der CD, reicht das für mich aus. Georges Delerue und vor allem Akira Ifukube möchte ich hier nicht unerwähnt lassen. - Die US-Komponisten wie John Williams, James Horner, Hans Zimmer etc. können da - bis auf Jerry Goldsmith - absolut nicht mithalten.
Von den sogenannten klassischen Komponisten tendiere ich eher zu Mozart als zu Bach, eher zu Beethoven als zu Brahms, eher zu Mahler als zu Wagner. Verdi, Rossini, Tschaikowski nicht zu vergessen.
Legenden wie die Beatles oder die Rolling Stones - ich gebe zu: so richtig warm werde ich mit denen nicht. Zuviel Singsang, zuviel Show...
Mit tagesaktuellen Hits bin ich absolut nicht vertraut. Und zeitgenössische 'radiotaugliche Musik', wie oben jemand passenderweise schreibt, möchte ich überwiegend gar nicht als Musik bezeichnen. Das ist nur eine weitgehend unangenehme Geräuschkulisse, die durch dazwischenquatschende zumeist ekelhafte Sprecher noch unerträglicher wird; deshalb läuft bei mir zuhause oder im Auto niemals ein Radio.
Wogegen ich komplett allergisch bin, ist Rap-Musik und Sprechgesang. Grauenvoll!
wer spielt denn ein Musikinstrument? Oder gar mehrere?
Ich habe es nie gelernt, was nicht heisst, dass ich die Finger davon lasse.
Als Kind wollte ich Klavier und Geige lernen, lange Zeit wollte ich mal Komponist werden (vor allem für Filme). Leider bin ich in die falsche Familie geboren. Ich hätte ab sechs Jahren kostenfrei Klavierunterricht haben können bei einer älteren Musiklehrerin mit schönem Bechstein-Flügel. Mein Vater spielte Gitarre und war auch am Schlagzeug nicht unerfahren, er rockte auch gerne mit seinem Bruder herum. Leider gehörte es zu meines Vaters Weltbild, dass nur Rockmusik etwas zählt und ich hätte (nicht gratis) Gitarre oder Schlagzeug lernen dürfen, bzw müssen. Die geschenkte Gitarre habe ich "rein zufällig und völlig unabsichtlich" mit meinen Füßen ramponiert.
Ich kann nicht Noten lesen, aber mir kribbelts in den Fingern, wenn ich ein Tasteninstrument sehe. Ich zupfe auch auf einer Zither oder schlage gern auf ein Hackbrett. Aber ein Klavier ist ein Klavier. Ich habe auch schon Musik zu Filmen entwickelt und dazu gespielt (bevorzugt zu Stummfilmen), aber nur für mich alleine.
Leider habe ich seit ein paar Jahren kein Klavier mehr zur Verfügung. Hätte ich etwas mehr Geld und auch den Platz, käme mir natürlich eines ins Haus. Und mit Klavier meine ich ein Klavier, einen Flügel oder ein Pianino. Und das sollte mindestens 100 Jahre alt sein und falls jünger, dann keinesfalls aus Japan kommen.
Und, hätte ich noch mehr Geld, dann würde ich mir ein Cembalo kaufen und zu meiner alleinigen Freude herumklimpern.
Ich habe durchaus ein Gefühl für Musik, aber ich klimpere keine "Klaviermusik", ich habe da ein imaginäres Orchester im Kopf und spiele das dann durch. Wer das versteht und dem ich das erklären kann, bekommt dann eine Spur weniger Kopfschmerz - hoffe ich zumindest.
Hey cool, die Frage wollte ich auch schon stellen. Danke fortinbras!
Als Kind: Blockflöte und später Keyboard. (Sehr viel) später umgestiegen auf Klavier. Dann noch E-Bass neu angefangen und zwischendurch noch rudimentär Gitarre selbstbeigebracht. Mein großes Ziel ist es irgendwann noch ein Blasinstrument zu lernen.
Ich spiele schon seit Kindertagen Geige und mache auch Orchestermusik, wie weiter oben schon angedeutet. Zu Schulzeiten in verschiedenen Schulorchestern und seit Ende der Schulzeit in einem Laiensinfonieorchester, wobei ich vor kurzem aus Gründen des Tapetenwechsels, den man manchmal braucht, das Ensemble, also das Orchester, gewechselt habe. Daneben habe ich bei meiner ersten Geigenlehrerin auch mal ein bißchen Gitarre gelernt, wobei sich das auf das reine "Klampfen" beschränkt.
Es gibt wenig, was ich mittlerweile so sehr bereue, wie die Tatsache, dass ich als Kind nie ein Musikinstrument lernen wollte (obwohl es meine Mutter auf jeden Fall gefördert hätte). Mittlerweile habe ich keine Zeit mehr dafür und bin wohl auch zu alt.