Yves Lefebvre (Roland Montrevel) ? Gilles Pelletier (Montbar) Sebastian Fischer Josee Steiner (Amelie) Rosemarie Kirstein Gisele Casadesus (Mme. Montrevel) Gisela Trowe Gerard Darrieu (Roques) Friedrich Schütter Claude Farrell (Mme. Tallien) sie selbst Aram Stephan (Abbe Fanon) ? N. N. (Wirt) Benno Hoffmann
Erzähler: Wolfgang Kieling
Claude Farrell, die zunächst als Monika Burg bekannt war, hatte ihre große Zeit hier schon vorbei. Dass sie sich selbst synchronisierte, lag vielleicht auch daran, dass sie damals in Hamburg lebte. Andernorts hätte man sie vielleicht fremdsynchronisiert.
Yves Lefebvre (Roland Montrevel) ? Alfred Baillou (der alte Joseph) ? Bernard Fresson (Odilon) Gottfried Kramer Alain Mottet (Toussaint) Günther Dockerill mal böse? Jean Saudray (Räuber) Herbert Weicker Bernard Tiphaine (Adler) ? Gerard Darrieu (Roques) Friedrich Schütter N. N. (verliebter Jüngling) Andreas von der Meden N. N. (Bürger, der den Aushang vorliest) Konrad Wagner
Erzähler: Wolfgang Kieling
Herbert Weicker ist in dieser Folge geradezu betörend bösartig und wird zu einer perfekten Symbiose mit Jean Saudrays grausamen Gesichtszügen.
Alain Mottet (Touissant) Günther Dockerill mal böse? Jean Saudray (Räuber) Herbert Weicker Bernard Fresson (Odilon) Gottfried Kramer Pierre Clementi (d'Assas) ? Bernard Tiphaine (Adler) ?
Yves Lefebvre (Roland Montrevel) ? Michael Münzer (Sir John Tanlay) ? Andrea Parisy (Agathe) Renate Küster Gilles Pelletier (Montbar) Sebastian Fischer Pierre Clementi (d'Assas) ? Jean-Pierre Darras (Lebrais) ? Gerard Darrieu (Roques) Friedrich Schütter Bernard Tiphaine (Adler) ? N. N. (Kutscher) Franz Rudnick
Andrea Parisy (Agathe) Renate Küster Gilles Pelletier (Montbar) Sebastian Fischer Josee Steiner (Amelie) kein Dialog Pierre Clementi (d'Assas) ? Helene Dieudonne (Rosine) ? Jean-Pierre Darras (Lebrais) ? Jacques Ferriere (Commissaire) Gerlach Fiedler Bernard Tiphaine (Adler) ? William Sabatier (Cadouval) Martin Hirthe Daniel Sarky (du Valey) Werner Bruhns N. N. (Arzt) Günther Jerschke N. N. (älterer Mann) Konrad Wagner
Erzähler: Wolfgang Kieling
Irgendwie fällt auf, dass Berliner und Münchner Gäste wie Hirthe und Weicker in besonders markanten Rollen für entsprechende Schauspieler zu hören sind. Konrad Wagner hingegen als Berliner Gast ist im Lauf der 13 Episoden in mehreren Rollen zu hören, die eher unbedeutend sind. Bei seinem ersten akustischen Auftritt ist der Schauspieler kaum richtig zu sehen, beim zweiten Mal gar nur von hinten ohne Gesicht. Ich weiss nicht, ob Wagner viel in Hamburg machte, aber als Berliner Gast wirkt er eigentlich beinahe vergeudet, auch wenn er in dieser Episode aus einem recht markanten Gesicht kommt.
Zitat von fortinbras im Beitrag #21 Ich weiss nicht, ob Wagner viel in Hamburg machte, aber als Berliner Gast wirkt er eigentlich beinahe vergeudet, auch wenn er in dieser Episode aus einem recht markanten Gesicht kommt.
Er hat zumindest mal bei mehreren FBI-Episoden Regie geführt und schrieb das Dialogbuch zum Italo Western "Von Angesicht zu Angesicht". Von Synchronrollen selber her gehörte er ja zur ARD-Stammbesetzung bei "Rauchende Colts".
Danke, da bin ich nicht so bewandert, bzw wäre das Durchforsten seiner Sprechercredits eine sehr mühsame Sache bei seiner umfangreichen Tätigkeit.
"Rauchende Colts", da hat mich erst neulich mein Schwiegerpapi beschwärmt, wie gut die Serie war. Sie ist sicher erträglicher als "Bonanza", das merkt man schon an den Covern der Dvds, aber ich habe nie auch nur eine Folge davon gesehen...
Yves Lefebvre (Roland Montrevel) ? Michael Münzer (Sir John Tanlay) ? Andrea Parisy (Agathe) kein Dialog in der DF Gilles Pelletier (Montbar) Sebastian Fischer Josee Steiner (Amelie) kein Dialog William Sabatier (Cadouval) Martin Hirthe N. N. (Oberst) Franz Rudnick N. N. (Bernard) Siegmar Schneider N. N. (älterer Mann) Konrad Wagner
Erzähler: Wolfgang Kieling
An dieser Folge erkennt man in der ungekürzten Dvd-Fassung wieder deutlich, wie man im Auftrag der ARD gewisse Dinge veränderte. Offensichtlich wurde wie so oft aus einer anspruchsvollen Sendung für Erwachsene eine Vorabendserie für jugendliches Publikum gemacht. ACHTUNG SPOILER!: die ganze intensive Szene, in der die intrigante Spionin und Denunziantin Agathe in Verkleidung einer Nonne entlarvt, festgesetzt und exekutiert wird, wurde praktisch geschnitten. Wenn man sich das vor Augen hält, was nicht untertitelt ist, sah man in der deutschen Fernsehfassung wohl, dass man sie entlarvte, forderte Sühne und schon war sie tot. Man hört nur einen Schrei. Das Gewinsle um ihr Leben, das Fesseln der Frau an die Stämme kleiner Bäume und ihre brutale Hinrichtung - alles wurde entfernt. Von einer der besten Szenen der Serie blieb für's deutsche Publikum praktisch gar nichts. Dass man Agathe die ganze Zeit in Nonnentracht sieht, dürfte den Redakteuren vielleicht auch aufgestoßen sein.
Yves Lefebvre (Roland Montrevel) ? Michael Münzer (Sir John Tanlay) ? Gilles Pelletier (Montbar) Sebastian Fischer Josee Steiner (Amelie) Rosemarie Kirstein Gisele Casedesus (Mme. Montrevel) Gisela Trowe Gerard Darrieu (Roques) Friedrich Schütter Bernard Tiphaine (Adler) ? Francois Maistre (Gerichtspräsident) Rolf Boysen Bernard Jeantet (Edouard) ? N. N. (Kutscher) Benno Hoffmann N. N. (Reisender) Rudolf Fenner
Deutsche Erstausstrahlung: diese dürfte vermutlich am 17. August 1967 im WWF gewesen sein. Im Unterschied zu den teils üppigen Angaben anderer Folgen, war hier nirgendwo etwas zu finden. Meine früher geäußerte Vermutung, es habe schnitttechnisch bedingt vielleicht doch nur 12 Episoden für die DF gegeben, war unsinnig - der deutsche Abspann spricht klar und deutlich von der 13. Episode.
Es spielen und sprechen:
Claude Giraud (Morgan) Charles Brauer
Yves Lefebvre (Roland Montrevel) ? Michael Münzer (Sir John Tanlay) ? Gilles Pelletier (Montbar) Sebastian Fischer Josee Steiner (Amelie) Rosemarie Kirstein Edmond Beauchamp (Kerkermeister) kein Dialog in der DF Gisele Casadesus (Mme. Montrevel) Gisela Trowe Pierre Clementi (d'Assas) kein Dialog in der DF Jean-Pierre Darras (Lebrais) ? Francois Maistre (Gerichtspräsident) Rolf Boysen N. N. (Wärter) Franz Rudnick Gerard Darrieu (Roques) Friedrich Schütter (nur in der DF zu sehen!)
Erzähler: Wolfgang Kieling
Anmerkungen:
Diese Folge dürfte bei der deutschen Ausstrahlung wohl die kürzeste gewesen sein. In Anbetracht der vielen Schnitte, wie man auf Dvd erkennen kann, dürfte diese Episode wohl nur knapp über 20 Minuten gelaufen sein.
Einmal mehr kann man sich nur wundern über die offensichtlich moralisch bedingten Schnittauflagen der Redaktion: so will Lebrais etwa allen Ernstes die Frau des Wirts kaufen, der diese aber scheinbar nur aus einem Grund nicht hegribt, nämlich weil sie zu hässlich ist. Die Szene ist keineswegs komisch, auch wenn es so klingt - deshalb wurde sie wohl auch entfernt.
Ganz verrückt ist die Sache mit dem Schluss. Dieser war den Redakteuren offenbar nicht passend genug für eine ihrer Meinung nach unterhaltsame Vorabendserie für ein eher jugendliches Publikum, so wurde aus anderen Szenen etwas holprig ein vollkommen anderes Ende zusammengeschnitten, teils mit Synchronisation aus dem Off "abgerundet". Der Schluss widerspricht dem Ernst der Serie, dem Originalroman von Dumas und will auch dramaturgisch nicht schmecken, da er vollkommen aufgesetzt wirkt. Ob den Heldinnen und Helden die Flucht dauerhaft gelingt, bleibt zwar offen, aber ein Happy End ist es trotzdem.
Wer die Serie in der korrekten Schnittfassung zu Ende sieht und dann das deutsche Finale ansieht, kann sich nur an den Kopf greifen. Man glaubt's ja nicht...
Yves Lefevre = Günther Dockerill Michael Münzer dürfte sich wohl selbst synchronisiert haben.
Und da Konrad Wagner eigentlich in Berlin tätig war, dürfte er wohl hier (wie beim Western „Von Angesicht zu Angesicht“) für Dialog und/oder Regie zuständig gewesen sein.
Episode 1
Albert Michel = Josef Dahmen Mann in der Kneipe = Benno Gellenbeck
Episode 2 (der deutsche Titel dürfte wohl „Die Kartause“ gelautet haben)
Sprecher der Jehu = Erwin Linder
Episode 3
Kutscher = Benno Gellenbeck Aram Stephan = Otto Kuhlmann
Die nächsten Episoden folgen bald, ich kann aber jetzt schon vermuten, dass „Dockerill mal böse“ falsch ist, da er für eine der Hauptrollen zu hören ist.
Yves Lefebvre tritt in diesen Episoden gar nicht auf, weshalb theoretisch Dockerill tatsächlich eine andere Rolle hätte sprechen können (bei dem Besetzungschaos mancher hamburger Synchro dieser Zeit auch nicht abwegig), aber trotzdem tat er es nicht
Alain Mottet = Manfred Heidmann (starke Stimme für einen starken Schurken)
Zitat von Gast im Beitrag #27Dieser war den Redakteuren offenbar nicht passend genug für eine ihrer Meinung nach unterhaltsame Vorabendserie für ein eher jugendliches Publikum, so wurde aus anderen Szenen etwas holprig ein vollkommen anderes Ende zusammengeschnitten, teils mit Synchronisation aus dem Off "abgerundet". Der Schluss widerspricht dem Ernst der Serie, dem Originalroman von Dumas und will auch dramaturgisch nicht schmecken, da er vollkommen aufgesetzt wirkt. Ob den Heldinnen und Helden die Flucht dauerhaft gelingt, bleibt zwar offen, aber ein Happy End ist es trotzdem.
Da hat sich der dänische Prinz getäuscht: Das Ende ist eindeutig extra gedreht worden und zwar in recht großem Stil - man sieht alle drei vor der Zitadelle in verschiedene Richtungen laufen (im Original sind zwei schon innerhalb der Mauern erschossen worden), das Wiedersehen der Eheleute findet nicht bei Regen statt (was immerhin noch für einen interessanten Kontrast gesorgt hätte). Bildtechnisch ist es also absolut organisch, allerdings so katastrophal geschrieben, dass es einem die Schuhe auszieht - einen solchen Kitsch habe ich selten gesehen und gehört, fast, als hätten die Autoren im Ärger darüber, dass sie für die mäkligen Deutschen ein eigenes Ende produzieren mussten, den größtmöglichen Quark abgeliefert.